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Depressionen

Samanthaa

Neues Mitglied
Hallo

Ein sehr guter Freund von mir hat Depressionen .
Er sagt dauern er will sterben , das Leben ist so scheisse , ich hasse alle Menschen weil sie dazu gehören . Ich weiß einfach nichtmehr weiter . Er hat sie schon seit 2 jahren und vor 6-7 Monaten hat das wieder stark angefangen , er nimmt auch Pillen . Ich hab einfach Angst das er sich was antut , er leidet nurnoch und das will ich nicht . Ich mach mir echt große Sorgen um ihn . Ich will ihm helfen , für ihn da sein aber nimmt das alles nicht an . . er will keinem bei sich haben . Er trinkt jeden Tag , und das weitere -.- seine Gesundheit geht i-wann mal ganz kaputt . Ich weiß einfach nicht mehr weiter . .

- samantha
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Hallo und Willkommen hier im HR

Bevor er sich etwas antut kannst du ihn Zwangseinweisen.
das ist zwar nicht die feine englische Art,aber er bleibt am Leben und du brauchst dir keine Vorwürfe machen.
Ich hatte und habe das gleiche Problem (mit mir selber) und bin freiwillig in die Klinik gegangen.
War zwar nicht schön aber ich lebe noch und es geht mir viel besser.


Shorn
 

Samanthaa

Neues Mitglied
Hallo und Willkommen hier im HR

Bevor er sich etwas antut kannst du ihn Zwangseinweisen.
das ist zwar nicht die feine englische Art,aber er bleibt am Leben und du brauchst dir keine Vorwürfe machen.
Ich hatte und habe das gleiche Problem (mit mir selber) und bin freiwillig in die Klinik gegangen.
War zwar nicht schön aber ich lebe noch und es geht mir viel besser.


Shorn

Ich weiß nicht ob das jetzt richtig wär , kann man denn nicht auch anders helfen ?
 

Canya

Mitglied
Hallo Samanthaa,

Wenn er Pillen nimmt, ist er dann auch in Therapie? oder sind die einfach dauerverschrieben?
Ich glaube, du kannst nur helfen, wenn er dich an sich heranlässt. Wenn ich ein starkes Tief habe kann ich auch keinen mehr ertragen.
Sag ihm, dass du immer für ihn da bist und er sich IMMER melden kann, weil er dir wichtig ist. Ich glaube das bedeutet viel, auch wenn er es dir nicht zeigt.

Das mit der Zwangseinweisung wäre nicht so einfach und selbst, wenn es klappt wohl vermutlich vertrauenverspielend.
Ich kenne die Bestimmungen in DL nicht genau, aber derjenige muss eine absolut akute Gefahr für sich und seine Umgebung darstellen. "Ich bringe mich um" allgemein reicht nicht, selbst wenn die Sachen da sind. Das geht erst, wenn er einen bestimmten zeitpunkt nennen würde, zu dem müsste die Polizei etc. dann einschreiten.
generell halte ich aber auch nicht viel davon. Es bringt nichts, wenn er nicht bereit ist, an den gründen der Depression zu arbeiten, da kann er noch so lange in der Klinik sein.

Gibt es nichts, kein hobby/familie/freunde was ihn noch interessiert? Wenn du irgendetwas findest, wäre das echt toll!
Ansonsten kannst du auch mal bei einer psychologischen Beratungsstelle (gibt es glaub ich fast überall) nachfragen, ob du etwas tun kannst, oder sie Möglichkeiten/Vorschläge haben, ihm Hilfe anzubieten.

Das ist gerade alles, was mir einfällt...

Liebe grüße, viel Erfolg...
Canya
 

Samanthaa

Neues Mitglied
Hallo Samanthaa,

Wenn er Pillen nimmt, ist er dann auch in Therapie? oder sind die einfach dauerverschrieben?
Ich glaube, du kannst nur helfen, wenn er dich an sich heranlässt. Wenn ich ein starkes Tief habe kann ich auch keinen mehr ertragen.
Sag ihm, dass du immer für ihn da bist und er sich IMMER melden kann, weil er dir wichtig ist. Ich glaube das bedeutet viel, auch wenn er es dir nicht zeigt.

Das mit der Zwangseinweisung wäre nicht so einfach und selbst, wenn es klappt wohl vermutlich vertrauenverspielend.
Ich kenne die Bestimmungen in DL nicht genau, aber derjenige muss eine absolut akute Gefahr für sich und seine Umgebung darstellen. "Ich bringe mich um" allgemein reicht nicht, selbst wenn die Sachen da sind. Das geht erst, wenn er einen bestimmten zeitpunkt nennen würde, zu dem müsste die Polizei etc. dann einschreiten.
generell halte ich aber auch nicht viel davon. Es bringt nichts, wenn er nicht bereit ist, an den gründen der Depression zu arbeiten, da kann er noch so lange in der Klinik sein.

Gibt es nichts, kein hobby/familie/freunde was ihn noch interessiert? Wenn du irgendetwas findest, wäre das echt toll!
Ansonsten kannst du auch mal bei einer psychologischen Beratungsstelle (gibt es glaub ich fast überall) nachfragen, ob du etwas tun kannst, oder sie Möglichkeiten/Vorschläge haben, ihm Hilfe anzubieten.

Das ist gerade alles, was mir einfällt...

Liebe grüße, viel Erfolg...
Canya
- Nein er nimmt keine Therapie , ich sag ihm dauernd wie wichtig er mir ist und das ich IMMER für ihn da bin aber er lässt ja keinen an sich ran . Ich denke mal ich werde bei der Beratungsstelle nachfragen . . dankeschön .
 
J

john-2

Gast
Hallo Samanthaa,

ich finde es Toll, dass Du Dich dieser Aufgabe annehmen willst. Vermutlich kannst Du im Augeblick nur helfen, indem Du jeden Stress von ihm fernhältst, für ihn da bist, wenn er Hilfe braucht. Wenn er nicht bereit ist, Hilfe anzunehmen ist das schwierig; ich weiß. Evtl. kannst Du ihm noch etwas Zeit geben; Du kannst mit ihm reden, aber keinen Druck aufbauen. Du darfst ihm Deine Hilfe nicht aufdrängen. Du solltest darauf achten, dass er seine Medikamente regelmäßig einnimmt und kannst ihn zum Arzt begleiten.

Frag' mal in einer entsprechenden Klinik nach, oft haben die Hefte für Angehörige, die helfen wollen. Oder schau halt hier im I'net unter "depressiv kranken helfen". Du brauchst jetzt vor allem Geduld, viel Geduld!

Depression - Bündnis gegen Depression : Tipps im Umgang mit depressiv Erkrankten

Merkblatt für Angehörige von depressiv Kranken :: Dr. med. Michael Pelz

Die Suizidgedanken sind durchaus ernst zu nehmen. Solange er noch darüber redet, tut er es vermutlich nicht. Dann sucht er noch nach Hilfe. Aber Du steckst hier in einer Zwickmühle: Tut er es doch, machst Du Dir ein Leben lang Vorwürfe. Sieht er die Notwendigkeit nicht ein, hast Du ihn u. U. als Freund verlieren. Besser ist, der behandelnde Arzt trifft diese Entscheidung.

Für Euch alles Gute

John
 
Zuletzt bearbeitet:

weltenwanderin

Aktives Mitglied
Siehs mal so, mehr als deine Hilfe anzubieten und im zu versichern, dass du für ihn da bist, kannst du nicht tun. Es liegt an ihm deine Hilfe anzunehmen.
Jemand mit Depressionen und Suizidgedanken gehört in ärztliche Hände. Auch als Freund kann man da nicht immer eingreifen. Das sollte ihm bewusst werden. Ihm kann geholfen werden, aber das ist ihm vielleicht gar nicht mal so richtig klar.
Wie siehts denn mit seinem Umfeld aus? Hat er noch mehr Leute die davon wissen, dass er suizidgefährdet ist? Wie schon geschrieben wurde, damit ist nicht zu spaßen. Im Zweifelsfall solltest du dringend andere Menschen und wenn es geht natürlich Ärzte davon in Kenntnis setzen.
 
G

GastSinnlos

Gast
Hallo

Wenn man sehr starke Depressionen hat, lässt man, an sich keinen mehr ran. Alles ist sch...Alles ist Sinnlos usw. Hast Du die Möglichkeit mir ihm über professionelle Hilfe zu reden und auch zusammen hinzugehen?
lg
 
M

meeresbrandung

Gast
Du solltest ihn dazu bewegen ärztliche Hilfe anzunehmen, und Ihn evt. auch dorthin begleiten.
Du kannst nur zeigen, dass du für Ihn da bist, und ihn unterstützen.
Ihn zu melden wegen suizidgefahr, wäre der richtige Schritt.
Aber ich weiss aus eigener Erfahrung wie groß dieser Schritt ist, einen Menschen den du magst/liebst sozusagen zu verraten.

Aber eigentlich sollte man, diesen Schritt gerade deshalb machen !!!

lg
 
Liebe Samantha,
erstmal Respekt, dass Du Dich dieser Aufgabe stellst zu überlegen, wie Du Deinem Freund helfen könntest. Es ist sicher nicht immen einfach mit jemanden zusammen zu sein, der Depressionen hat. Ich selber habe seit Jahren Deprssionen und mein Freund ist regelmäßig und nachvollziehbar überfordert mit mir. Es ist wichtig deinem Freund immer wieder zu sagen, dass Du für ihn da bist! Selbst, wenn er nicht reagieren sollte und es denn Anschein macht, dass diese Information nicht bei ihm ankommt: ich versichere Dir, die Nachricht kommt auf irgendeiner Ebene an. Da er ja "Pillen", also vermutlich Antidepressiva nimmt, wird er einen Arzt haben, der ihm diese verschreibt. Ist es ein Hausarzt oder ein Psychiater? In diesem Fall könntet ihr das nächste Mal zusammen zum Arzt gehen, so dass der Arzt und nicht Du selber ein Entscheidung für eine Krankenhaus Einweisung treffen müsste. Ein Außenstehender (wie zb. der Arzt) könnte ein wenig eingehender erklären, wie wichtig ein stationärer Aufenthalt bei Suizidalität ist, so dass dein Freund dann evt. freiwillig in eine Therapie einwilligen würde.

Ich bin vor einigen Jahren aufgrund der schweren Depressionen freiwillig in eine Klinik gegangen und bin jetzt sehr sehr froh darüber. Ich hatte starke Vorurteile und habe feststellen dürfen, dass sie total unbegründet waren. Die Ärzte und Pfleger waren sehr nett und bemüht, die Räumlichkeiten waren hell und neu, die Tagesstruktur gab mir Stabilität und die Suizidalität ist während dieser Zeit auf ein Minimum reduziert worden. Es ist mir sehr viel besser gegangen. Für Menschen, die eine so große Angst vor psychiatrischen Krankenhäusern haben, dass sie - auf keinen Fall hingehen würden- wäre eine psychosomatische Reha-Klinik ja vielleicht eine Option?

Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte!
Liebe Grüße
 

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