S
strange?
Gast
Ich habe ein Problem, das mich sozusagen jeden Tag begleitet. Ich bin 25 und habe nach meinem Sprachenstudium angefangen als Sekretärin zu arbeiten, ist nicht mein Traumjob, aber ich sehe keine Alternative.
Vor zwei Jahren war ich erst als Aushilfe bei einer größeren Firma und dachte naja hauptsache, Geld verdienen. Und dann fing das mit der Langeweile an. Ich kannte das Gefühl schon vorher, aus der Schule und auch dem Studium, aber da konnte ich immer erfolgreich entkommen: In der Schule habe ich geträumt, mich in meine Welt zurückgezogen, oder heimlich gelesen. Alle zwei Minuten auf die uhr geschaut. So habe ich mich durch die stunden gebracht. Während ich in Sprachen gut war, war ich in Mathe schlecht, wobei mir der Matheunttericht eigentlich gefallen hat und ich während der Klausuren immer Blackouts hatte. Im Studium ging es ja auch: Einfach wegträumen und den Kram später selber nachlernen.
Und die Langeweile war teilweise auch da, obwohl mich das Thema interessiert hat.
Und jetzt kommt das Problem: Ich schaue bei der arbeit aus dem Fenster, träume, und konzentriere mich gar nicht auf das was ich tue. Ich weiss, die arbeit ist nicht schwer und das ich es kann, aber mein Kopf will irgendwie nicht. Es fühlt sich an, als wäre eine riesige Wattewolke in meinem Kopf. Ich werde müde und will und kann diese Arbeit nicht mehr machen. Nachdem ich zum fünften Mal "Sehr geehrter Herr Maier, " getippt habe, schaltet mein Kopf aus und mir fallen fast die Augen zu.
Das Schlimme ist, dass ich dann noch anfange auszuticken: Ich male Karikaturen, die ich der Kollegin zustecke, habe plötzlich große Lust mich über irgendwelche Themen zu unterhalten, werde albern und unerträglich. Die Kollegin sagt dann, die könne sich jetzt nicht unterhalten, sie müsse arbeiten. Aus lauter Langeweile habe ich sogar schon Berechnungen für den abteilungsinternen Snackautomaten erstellt. Wie gesagt, ich finde mich selbst manchmal kaum erträglich. Nach den acht stunden fühle ich mich zwar befreit aber unzufrieden. Die Wolke im Kopf verschwindet und ich kann wieder Bücher lesen und meinen Hobbys nachgehen.
Ich weiss aber, dass mein problem darin liegt, dass ich mich nicht über längeren zeitraum mit etwas beschäftigen kann das mich langweilt. Aber in der Arbeitswelt kann ich nicht träumen, oder abschalten.
Ich schleppe oft heimlich Bücher mit zur arbeit, die ich dann heimlich lese. Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir einfach eine LernCD von zuhause mitzunehmen, aber eigene software ist laut arbeitsvertrag verboten.
Anfangs bei der alten firma habe ich mich oft krank gefühlt und viel geweint. Ich bin dabei eigentlich nicht faul, ich arbeite sehr gerne und ausdauernd, wenn mich etwas gepackt hat. Eine Kollegin meinte mal, ich sollte mal wieder auf den Boden kommen und arbeiten und nicht soviel rumkaspern. Eine andere sagte, ich sollte wegen der Müdigkeit mal zum arzt, es könne die schilddrüse sein. Vielleicht geht es aber allen arbeitnehmern so und sie sagen es nur nicht....
Kennt ihr sowas? Was macht ihr um den arbeitstag zu bewältigen?
Vor zwei Jahren war ich erst als Aushilfe bei einer größeren Firma und dachte naja hauptsache, Geld verdienen. Und dann fing das mit der Langeweile an. Ich kannte das Gefühl schon vorher, aus der Schule und auch dem Studium, aber da konnte ich immer erfolgreich entkommen: In der Schule habe ich geträumt, mich in meine Welt zurückgezogen, oder heimlich gelesen. Alle zwei Minuten auf die uhr geschaut. So habe ich mich durch die stunden gebracht. Während ich in Sprachen gut war, war ich in Mathe schlecht, wobei mir der Matheunttericht eigentlich gefallen hat und ich während der Klausuren immer Blackouts hatte. Im Studium ging es ja auch: Einfach wegträumen und den Kram später selber nachlernen.
Und die Langeweile war teilweise auch da, obwohl mich das Thema interessiert hat.
Und jetzt kommt das Problem: Ich schaue bei der arbeit aus dem Fenster, träume, und konzentriere mich gar nicht auf das was ich tue. Ich weiss, die arbeit ist nicht schwer und das ich es kann, aber mein Kopf will irgendwie nicht. Es fühlt sich an, als wäre eine riesige Wattewolke in meinem Kopf. Ich werde müde und will und kann diese Arbeit nicht mehr machen. Nachdem ich zum fünften Mal "Sehr geehrter Herr Maier, " getippt habe, schaltet mein Kopf aus und mir fallen fast die Augen zu.
Das Schlimme ist, dass ich dann noch anfange auszuticken: Ich male Karikaturen, die ich der Kollegin zustecke, habe plötzlich große Lust mich über irgendwelche Themen zu unterhalten, werde albern und unerträglich. Die Kollegin sagt dann, die könne sich jetzt nicht unterhalten, sie müsse arbeiten. Aus lauter Langeweile habe ich sogar schon Berechnungen für den abteilungsinternen Snackautomaten erstellt. Wie gesagt, ich finde mich selbst manchmal kaum erträglich. Nach den acht stunden fühle ich mich zwar befreit aber unzufrieden. Die Wolke im Kopf verschwindet und ich kann wieder Bücher lesen und meinen Hobbys nachgehen.
Ich weiss aber, dass mein problem darin liegt, dass ich mich nicht über längeren zeitraum mit etwas beschäftigen kann das mich langweilt. Aber in der Arbeitswelt kann ich nicht träumen, oder abschalten.
Ich schleppe oft heimlich Bücher mit zur arbeit, die ich dann heimlich lese. Hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir einfach eine LernCD von zuhause mitzunehmen, aber eigene software ist laut arbeitsvertrag verboten.
Anfangs bei der alten firma habe ich mich oft krank gefühlt und viel geweint. Ich bin dabei eigentlich nicht faul, ich arbeite sehr gerne und ausdauernd, wenn mich etwas gepackt hat. Eine Kollegin meinte mal, ich sollte mal wieder auf den Boden kommen und arbeiten und nicht soviel rumkaspern. Eine andere sagte, ich sollte wegen der Müdigkeit mal zum arzt, es könne die schilddrüse sein. Vielleicht geht es aber allen arbeitnehmern so und sie sagen es nur nicht....
Kennt ihr sowas? Was macht ihr um den arbeitstag zu bewältigen?