Was mir auch einfällt ist, wie das eventuell mit einem Wasserschaden oder anderen Problemen sein könnte, wenn Wohnungen älter sind bzw. wenn bereits Vormieter dort gelebt haben, im Gegensatz dazu, wenn eine Wohnung neu ist.
Jede Wohnung hat bei der Erstellung zumindest einen gewaltigen Wasserschaden gehabt.
Das liegt daran, dass Beton, ( oder Putz oder Tapetenkleister) mit Wasser gemischt wird. Nach dem Betonieren läuft das Wasser nur so an den Wänden herunter, ausserdem regnet es rein, weil man von unten nach oben baut, es also zunächst keine Fenster und kein Dach gibt.
Ein vernünftig sanierter Wasserschaden darf keine Folgen hinterlassen, ansonsten müsste darüber informiert werden, so dass eine Mietminderung möglich ist.
Du solltest beim Bezug eines Neubaus im Vertrag regeln, dass der Vermieter ab Fertigstellung jeden Tag das Wasser hat laufen lassen.
Es könnte nämlich sein, dass wegen längerer Mietersuche und Nichtnutzung in toten Rohrabschnitten die Trinkwasserqualität verloren geht.
( Seite 35 in:
DKI_Broschuere_i158_2019_ES.pdf (kupfer.de))
Weiterhin wird es im System geringfügige Fertigungsrückstände aus der Produktion geben, dazu teils Oxidation, die die innere Oberfläche später schützt.
Wurde Schaumtapete oder Kunstlaminat verklebt, so darf verwendetes Lösungsmittel erst mal in den Innenraum verdunsten. Dasselbe gilt für neue Möbel oder Teppiche. Daher lüftet man Neubauten ausgiebig, um die Schadstoffbelastung der Atemluft gering zu halten.
Schädliche Baustoffe – Baubiologen rütteln wach! (benz24.de)
Die von Dir angedachte Desinfektion tötet Bakterien - und zwar alle. Auch die die Du brauchst.
Je nachdem wie intensiv Du desinfizierst kannst Du vorbeugend ein Kopfbad über einer Schüssel Desinfektionsmittel abhalten. Hierdurch wird Dir klar, was davon in die Luft verdunstet, was Du also als Dauerdosis einatmest.
Desinfektionsmittel: Das sollten Verbraucher beachten | NDR.de - Ratgeber - Verbraucher