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Das Problem mit mir selbst

Hallihallo!

Ich weiß nicht wie ich diesen Post beginnen soll, deshalb versuche ich einfach mal frei etwas zu fabrizieren.

Gefühlt habe ich ein Problem mit mir selbst oder vielleicht auch eher meine Umwelt mit mir. Es ist mir schon unangenehm darüber zu berichten, aber ich suche einfach Antworten und möchte auch einfach mal eine Last von der Seele schmeißen. Zuerst fange ich mit meiner Umwelt an und was sie von mir hält:

Okay um das schon mal vorweg zu nehmen, so viele Meinungen habe ich nicht gehört - vielleicht weil es mich auch zu sehr verletzt.

Dennoch, meine Mutter ist zum Beispiel der festen Überzeugung, dass ich unnormal bin. Unnormal im Sinne von "du bist kein einfacher Mensch" "du trägst eine Maske" "du pflegst keine Kontakte". So wie ich es verstanden habe ich die Definition von "Einfach" laut meiner Mutter ein Mensch zu dem sich jede Person hingezogen fühlt, die locker ist und einfach mit Menschen Kontakte pflegt und gut mit ihnen umgehen kann. In diesem Zusammenhang betont sie auch, dass ich arrogant bin/wirke wobei dies sich eher ins meinem Auftreten zeigt (z.B. schreibe ich nicht jeden Tag mit jeder Person etc.). Die Maske ist ein Thema über das ich eigentlich nicht reden will, gerade weil es mich zutiefst verletzt. Damit meint sie meinen Blick, der nach ihr dem Fantomas ähnelt.
Zudem hatte ich nie viele Freunde, ja ich habe auch den Kontakt zu zwei potentielle Freunde aufgegeben, weil ich mit mir selbst im Kampf stehe.

Eine ehemalige Freundin von mir hat mir eigentlich immer gesagt, dass die Leute anscheinend nicht wissen wer ich bin und das viele mich falsch einschätzen. Sie war zum Beispiel oft schockiert über die Aussagen meiner Mutter, meinte das sie das so nicht unterschreiben kann. Nun das war aber auch vor unserem Bruch, ihre Meinung hat sich danach drastisch verändert aufgrund von Intrigen um es auf dem Punkt zu bringen.
Jemand anderes sagt etwas Ähnliches. Doch ist nun auch der Meinung, dass ich gebrochen wirke, mein innerliches verletzt ist und ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen muss. Sie nennt es fehlendes Selbstbewusstsein und Überforderung alles perfekt zu machen und versuchen in einer heilen Welt zu leben um Konflikten aus dem Weg zu gehen.

Wenn ich mich selbst beschreiben würde sähe das wie folgt aus: Ich bin ein Pessimist, der eher schüchtern ist und nicht an sich selbst glaubt. Vielleicht wirke ich aufgrund meiner Schüchternheit arrogant, da ich mich in fremden Gruppen eher zurückhalte und versuche nicht negativ aufzufallen. Ich nehme mir Kritik sehr zu Herzen, sodass mich das auch einige Tage begleitet, mich gar mental runterzieht. Wenn man in seinem Leben viel scheiße mitmacht, versucht sich zu ändern und doch nur mit dem Finger auf einen gezeigt wird "Du bist dran Schuld", das zieht einen sehr runter.
Vor kurzem hat meine Mutter die Karten für mich legen lassen und angeblich hat die Kartenlegerin gemeint, dass ich das Problem bin. Ich muss meine arrogante Maske ablegen, nur dann werde ich ein glücklicher Mensch sein. Ich hätte dabei an die Decke gehen können, das frustriert mich seit letzter Zeit auch nur noch.
Bezüglich meinem Kontakt mit meinen Freunden, ich habe bei den meisten das Gefühl, dass von ihnen nie etwas zurück kommt. Fast überall bin ich diejenige die Kontakt sucht, wenn ich mal nicht schreibe kommt auch von den meisten nichts zurück. Teilweise ist mir auch aufgefallen, dass Fragen zwar beantwortet werden, aber bei den wenigsten eine Gegenfrage oder irgendwas in dieser Art kommt. Auch Frage ich immer nach Treffen, ich glaube stark würde ich das nicht machen, dann würde niemand auf mich zukommen.
Klar, wenn man etwas will muss man es selbst anpacken. Vielleicht ist das auch ein Problem von mir, nur ich erwarte auch Initiative von meinem Gesprächspartner...

Außerdem würde ich mich als Verträumt darstellen. Okay ob das die richtige Bezeichnung ist, ich weiß ja nicht. Vielleicht eher so eine Träumerin. Ich liebe die Musik, wenn ich welche höre dann bauen sich in meinem Kopf Geschichten auf. Wenn ich allein bin, dann bewege ich mich zu der Musik. Es ist kein Tanzen, eher einfach so ein rumgehen - vielleicht ein bisschen wie bei einer Ballerina? - und meine Gedanken lasse ich freien lauf. Ich konstruiere gerne Geschichten in meinem Kopf, lasse Bilder vor meinem inneren Auge abspielen, sodass dies für mich sogar echt wirkt. Nun es ist nicht so, dass ich Realität vom surrealen nicht unterscheiden kann oder mich gar von der Realität abkopple. Diese Konstruktionen wirken auf mich echt, da die Hauptperson der jeweiligen Geschichte ich bin. Doch nicht 100 Prozent das reale ich, sondern einzelne Veränderungen. Vielleicht auch wünsche so wie ich sein will.
Meine Träume stellen eine surreale Welt dar. Zwar überwiegen die positiven Aspekte - zum Beispiel Liebe, Mut und Tapferkeit - aber negative Züge treten auch auf.
Ich weiß nicht warum ich das mache, aber es gefällt mir sehr und macht mir sogar sehr viel Spaß. Einfach etwas gedanklich zu konstruieren, eine Geschichte zu kreieren und diese zu gestalten. Doch solche Gedanken kommen mir nur, wenn ich allein bin oder Träume.

Ich wünsche mir auch sehr gern ein verändertes Leben, eins wo man mich akzeptiert so wie ich bin, eins wo ich Leute hinter mir stehen habe auf die ich mich verlassen kann und weiß sie sind auch an mir interessiert. Ich möchte auch gerne Abenteuer erleben, etwas Spannung spüren und nicht immer nur das monotone zu spüren (aufstehen - essen - uni - lernen - essen - schlafen).

Vielleicht habe ich wirklich einen knacks im Kopf, so wie es sich ließt. Doch was sagt ihr dazu?
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Hört sich für mich an, als wenn du dich mit anderem, positiverem umgeben müsstest.
Wieso bitte lässt deine Mutter für dich Karten legen? :confused: Was weis die denn von dir? Außer das, was deine Mutter ihr erzählt hat? Da würde ich garnichts drauf geben. Sorry, aber für mich klingt das absurd, echt.

Das mit der "Maske" habe ich nicht verstanden, ansonsten klingst du nicht "unnormal" finde ich. Eher wie jemand der kein Slebstbewusstsein hat, keinen Rückhalt (bei Freunden und Familie), wie eine sensible Person, die schnell missverstanden wird.
Das Ziel des Lebens ist es ja nicht, "einfach" zu sein - und überhaupt, wer will denn das denn schon beurteilen?!
Und eine Mutter die zum Kartenleger rennt nenne ich auch nicht "einfach"!

Womit du (in dir) im Kampf stehst, weis ich nicht, aber da scheint einiges ungeklärt zu sein, vielleicht emotional oder sonst so.
Klingt irgendwie traurig, wenn du beschreibst wie deine Mutter über dich denkt und spricht. NIcht sehr ermutigend, das ist schade. Eigentlich wünscht man sich das ja grade von einer Mutter, Verständnis, Akzeptanz, Liebe, Rückhalt...
Naja, Mütter sind auch nur Menschen, und verstehen einen eben oft nicht.
Aber nur weil man nicht wie alle anderen ist, ist man ja nicht "falsch".

Hochsensible z.B. haben auch oft ähnliche Probleme (ob du das bist weis ich nicht, ich meine nur generell), werden oft missverstanden, sind eher zurückhaltend, verlieren sich gern mal in "Tagträumen", eher schüchtern besonders in Gruppen...
Da ist nichts schlechtes dran.
Bist du wirklich ein Pessimist? Oder eher Realist? Ich finde, das ist ein großer Unterschied. Wenn man als Realist einfach mehr mitkriegt, oder schon mehr erlebt hat als andere, dann kommt man oft als Pessimist rüber, auch wenn man das garnicht ist.

Akzeptieren muss man sich an allererster Stelle einmal selbst, nur dann kann man Menschen finden die das auch tun.

Wohnst du noch zu Hause? Vielleicht solltest du mal an Auszug denken wenn ja.
Wenn du etwas Verändern möchtest, dann mach das doch. Mach mal eine Reise, fahr in eine andere Stadt, fotografiere, such dir einen Brieffreund, vielleicht in einem anderen Land...gibt ja viele Möglichkeiten, um etwas zu erleben muss man ja nicht gleich auswendern ;) Wenn du mal in eine Stadt fährst die du nochnciht kennst, dann ist das ja auch ein "Abenteuer", zumindest könntest du es dazu machen, einfach in den Zug steigen und los an einem freien Tag.

Übrigens erwarte ich auch von einem (ernsthaften) Gesprächspartner Initiative, oder zumindest eine Reaktion, kommt da nix, wieso soll ich dann meine Zeit verschwenden?
Das Problem haben aber ganz viele hier, habe das schon in vielen Beiträgen gelesen, da bist du also in guter Gesellschaft :) also mach dir darum mal keine Gedanken.
 
Hallo Morningstar! (mir gefällt dein Name)

Um mal das mit der Maske zu erklären:
Sie ist der Meinung, dass ich aufgrund meines Auftretens von anderen gemieden werde. Also ich bin ein guter Mensch, hilfsbereit etc., aber dennoch haben anscheinend alle Leute - obwohl sie mich nicht kennen und ich ihnen nichts angetan habe - eine schlechte Meinung über mich und stoßen mich ab.
Ich wirke eben so, als wolle ich keine tieferen Freundschaften haben. Und wenn alle von mir wegrennen, dann muss ich das Problem sein.
Ja es stimmt, ich bin leider nicht mit einem einladenden Dauergrinsen beglückt worden, sondern mit einem monotonen Gesicht und wenn ich mich auf der Arbeit konzentriere, dann rede ich auch nicht viel, dafür aber in der Freizeit.
In meinem Leben war es schon sehr oft so, dass Personen durch die Meinung oder Aussagen anderer sich von mir abgewendet haben ohne mir eine Chance zu geben.

Sowas zu hören verletzt mich sehr und zieht mich mental runter. Ich habe im Gefühl egal was ich mache, es ist immer falsch. Ich denke es ist auch langsam besser, sich überhaupt keinem zu öffnen und einfach so weiter zu machen wie es gerade ist. Bis jetzt habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn ich jemanden etwas erzählt habe, haben sich die Leute in kurzer Zeit von mir abgewendet.
Als ob ich ihnen eine Last sei oder sie sich denken Kümmer du dich um dein scheiß, ich zieh mich erstmal zurück.

Mir wurde schon gesagt die Menschen melden sich bei mir nur aus Höflichkeit, nicht aus Freundschaft.
Gefühlt kann keiner mit mir klar kommen und ich kann mich keinem öffnen ohne missverstanden zu werden, wenn schon mein bloßes Äußeres scheinbar jeden abschreckt.
Gefühlt wird alles was ich sage oder mache auf die Waagschale geworfen und wenn ich etwas mache was nicht der Norm entspricht bin ich unnormal, nicht erwünschenswert.

Ihr könnt mich ruhig Trauerkloß nennen, nur ich verliere langsam den Glauben und den Mut diesen Rückhalt auch zu finden und mich akzeptiert zu fühlen, einfach zu wissen das sind meine Leute und die akzeptieren und lieben mich so wie ich bin und für was ich stehe.

Dennoch lieber Morningstar, deine Aussagen mit den Brieffreunden oder einfach mal was rumreisen, z.B. zur nächste Stadt finde ich sehr gut. Vielleicht ist das auch besser, einfach mal in einer komplett anderen Umgebung zu sein und dort nach etwas zu suchen.
 

PierredelaSaare

Aktives Mitglied
Ich finde es Toll, was ich dort lese, Sei Du selbst, Du must nicht in die Schablone anderer passen.

Die Zeiten sind kalt, es gibt kaum noch richtige Menschen, alle hetzen nur noch, oder widmen sich ihrem Handy.
In einer Welt aus Musik und Träumen, da wäre ich auch gerne.

Frag dich doch eher mal, warum stört dich das anders sein, Das Besondere ist schön.
Normal und gewöhnlich fällt nicht auf.
 

Rainbow543

Neues Mitglied
Hallo,

Für mich hört es sich so an, dass deine Mutter das Ursprungs Problem ist. Ich weiß ja nicht wie deine Kindheit war, aber wenn sie sich da auch so kritisiert hat wundert mich das Ganze nicht. Deine Mutter sollte Dich unterstützen und dir deine positiven Eigenschaften vorhalten. Gibt es nicht die Möglichkeit dich etwas mehr von deiner Mutter abzugrenzen? Und ich denke eine Therapie könnte dir auch helfen, die Probleme aufzuarbeiten. Es gibt ja nicht nur extrovertierte Menschen, sondern eben auch introvertierte und das bedeutet ja nicht, dass diese unnormal sind. Natürlich fühlen sich die meisten Menschen von den extrovertierten angezogen und die introvertierten Menschen lernt man erst später schätzen. Ein bisschen erkenne ich mich in dem Geschriebenen selbst, da ich auch zu der introvertierten Sorte gehöre und dadurch Arrogant wirke. Ich habe selber immer damit zu kämpfen und kann dir jetzt keinen Rat geben, wie du mit deinen sozialen Beziehungen umgehen kannst. Oder ob du sie überhaupt brauchst. Ich denke es hilft dir aber weiter an deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten und innerhalb einer Therapie die tiefer liegenden Probleme zu lösen.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Dein einziges Problem, das ich sehe, ist dass du wiederum zu stark von der Meinung anderer abhängig bist. Gerade deine abergläubische Mutter solltest du wegen der Kartennummer eigentlich laut auslachen. Sie ist die letzte Person, die du für voll nehmen solltest.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!!


Just wannabe me – und dann eben auch so akzeptiert werden.



Ich denke, das wünschen sich ganz viele. Ich habe deinen Text gelesen und sehe nicht, dass du irgendwie unnormal bist. Schüchtern, zurück gezogen, nicht viel Selbstvertrauen, aber das trifft auf viele Menschen zu.
Komisch finde ich eher deine Mutter. Die Sache mit der Kartenleserin ist bitter. Leute, die an Karten legen glauben, die daran glauben, dass eine Person wie diese Kartenleserin, die dich gar nicht kennt, dich beurteilen kann, die sind komisch!


Ich denke, wenn du das ständig von deiner Mutter hören musst, dass du an allem selbst schuld bist, dich ändern musst...das stresst sehr. Wohnst du noch zu Hause? Kannst du das irgendwie ändern, als Studentin vielleicht mit einem Zimmer in einem Wohnheim?


Ich schließe nicht aus, dass deine Mutter das Beste will, aber das ändert nichts daran, dass sie dir mit diesem Verhalten und dem ständigen Gemecker nicht gut tut.


Klar, du hast nicht viele Freunde, bist eher still, eben keine Rampensau oder so. Aber das musst du auch nicht und deswegen bist du sicher kein schlechterer Mensch.


Alles Gute! Und gib nicht so viel auf das, was sie sagt!
 
Erstmal wow! Danke für die vielen lieben netten Nachrichten von euch! Das hat mir das Herz erwärmt!

Ich versuche mal so gut wie es geht jedem zu antworten.

@Schroti, Ich gehe auf die 20 zu, bin also noch sehr jung. Wenn ich dich wirklich an eine dir sympathische Person erinnere, dann hege ich schon was Hoffnungen, dass es doch Menschen da draußen gibt die mich auch sympathisch finden!

@Sadie02 Auch ein Hallo an dich zurück!
Ja wie ich hier im Forum selbst gelesen habe, wünschen sich viele Menschen einfach mal akzeptiert zu werden ohne sich rechtfertigen zu müssen. Bei manchen klappt es, bei anderen leider nicht.
Das hat wahrscheinlich auch viel mit meinem Selbstbewusstsein zu tun. Aber wenn ich mich selbst betrachte, dann sehe ich schon negative Sachen (vielleicht auch aufgrund Aussagen anderer). Dennoch hatte ich nie selbst das Gefühl unnormal zu sein. Meist wurde mir dies von anderen Personen vermittelt, wobei es dort viel um Aussehen galt - also nicht dem Schönheitsideal entsprechend und der ganze Quark.

Und ja es verletzt einen sehr, wenn scheinbar immer etwas an der eigenen Person als fehlerhaft angesehen wird. Ich halte mich auch sehr zurück, wenn ich wieder zu hören bekomme das ich nicht einfach bin. Bei mir lief es irgendwie immer so ab: Du bist zu dick/hässlich ergo wir mögen dich nicht und dein innerliches ist uns egal (von damals gleichaltigen). Du bist zu still, bist also bestimmt arrogant ergo wir mögen dich nicht. Du bist monoton, nicht einfach und stößt Leute von dir ab ergo du bist selbst dran Schuld.

Ich plane auch eine Therapie anzugehen, damit ich mal jemanden einfach meinen ganzen Frust von der Seele reden kann ohne Angst zu haben abgestoßen zu werden (Komme ich gleich zu).

@Sil rational betrachtet hast du damit Recht. Ich habe immer versucht es allen Recht zu machen, doch auch das hat meist nicht zum Ziel geführt. Wenn es mir mal egal war, dann war das auch schlecht. Es ist wie ein Teufelskreis aus dem man ausbrechen kann, aber scheinbar zu unfähig dafür ist dies allein zu schaffen.
Bei der Kartennummer habe ich geschwiegen, sie ist schon was Esoterisch angehaucht (Ich halte davon nichts), aber innerlich habe ich gekocht vor Wut.

@Rainbow Sagen wir es mal so, früher waren es auch die Freunde (Ich hatte zeitweise nur eine Freundin, die mich dann auch ersetzt hat) und vermehrt meine Leistungen. Wobei letzteres aufgehört hat.
Das mit der Arroganz erscheint wie ein Todesurteil. Man braucht ja nur wenige Sekunden um einem sympathisch lder nicht sympathisch zu finden. Wirkst du Arrogant - aus verschiedenen Gründen - hast du meist danach keine Chance mehr.

@Pier vielen lieben Dank für deine Antwort! Das Handy hat wirklich viel kaputt gemacht. Heutzutage wird meist auch alles über das Handy geklärt, egal wie wichtig, hauptsache man muss die Person nicht in echt Konfrontieren.
Wie bereits angesprochen stört es mich, weil ich gefühlt von niemanden akzeptiert werde. Also für die Person die ich bin. Es wird immer etwas an mir bemängelt, keiner kennt mich richtig unter anderem da ich schlechte Erfahrungen bezüglich Vertrauen gemacht habe. Und wenn du hörst, dass deine Einzigartigkeit im Endeffekt nicht Alltagstauglich ist, da wäre man lieber normal und gewöhnlich um nicht aufzufallen.

Ich hoffe ich habe niemanden vergessen, wenn ja dann antworte ich dir später versprochen!

Leider ist mir heute auch etwas unangenehmes passiert, ich versuche es so gebündelt wie möglich zu fassen.
Also quasi wurde mir die Freundschaft gekündigt oder eher gesagt verwehrt. Eine Person mit der ich mich gut verstanden habe, meinte zu mir, dass ihr das mit der Freundschaft zu schnell geht und sie nicht auf einer privaten, freundschaftlichen Ebene mit ihr kommunizieren möchte. Grund dafür ist, dass ich zu schnell Vertrauen geschlossen habe, also mich zu schnell anvertraut habe. Das war wohl zu viel und zu schnell. Außerdem gäbe es auch kein Fundament für eine Freundschaft, die Zeit in Anspruch nimmt und von beiden Seiten aus gewollt werden soll.

Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Davor war ich zu abweisend, jetzt war ich plötzlich zu aufdringlich. Ich glaube einfach, die Person wollte nichts mit meinen wahren inneren Ich zu tun haben, wo nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Und auch das ärgert mich sehr. Ich habe im Gefühl immer wenn ich jemanden was anvertraue - und das mache ich extrem selten und auch nur bei Leuten denen ich eigentlich schon Vertraue - bricht die Person danach mit mir den Kontakt ab oder hält mich auf Distanz.
Vielleicht ist auch meine innerliche Verfassung das was die Menschen abschreckt, wenn ich mich öffne.
 
G

Gelöscht 94095

Gast
Hi.

Erstmal danke für die netten Worte :)

Na, wenn die Leute dich nicht kennen, dann kennen sie dich nicht, dann können sie auch keine Meinung über dich haben. Außer so Idioten die über alles eine "Meinung" haben, aber die brauchst du auch echt nicht.

Wenn alle meinen dass du zu... bist, dann sei doch einfach, wie du willst - dann machst du es zumindest EINER Person recht.

Und zu deiner Mutter solltest du wirklich Abstand gewinnen. Am besten sowohl räumlich wie auch emotional.

Nö, also ich seh jetzt noch nicht, dass du das Problem sein musst. Wieso?
Willst du denn tiefere Freundschaften haben?
Ich glaube schon. Das ist aber nicht so einfach, für keinen. Es trägt ja jeder schon seinen eigenen Ballast (emotional) mit sich herum und dann ist es manchmal schwer, das muss garnicht unbedingt was mit dir zu tun haben, also bezieh es nicht gleich auf dich. Die Grenzen anderer kennst du ja nicht. Weist du immer was die Person grad alles im Kopf hat, was sie vielleicht auch keinem erzählen kann oder will? Es hilft aber, wenn man versucht die Grenzen anderer zu respektieren, so wie man seine eigenen respektiert.

Du solltest aufhören, es anderen recht machen zu wollen. Wenn du einfach machst was du für richtig hältst, was dir auch Spaß macht, dann wirst du sicher viel "authentischer" wirken. Alle denen das dann nicht passt, die können dir egal sein, ja, auch deine Mutter.

"Schwierig" wirst du für andere erst, wenn du mal anfängst zu dir selbst zu stehen und dich für dich einzusetzten, was glaubst du, was sie dann meckern werden, aber auch das kann dir egal sein.
Wer dich nicht so mögen kann wie du bist und sich nichtmal die Mühe macht, dich kennen zu lernen, den brauchst und willst du auch nicht an deiner Seite!
Wozu? Damit er schlecht über dich redet? Das kannst du ja notfalls selber, und da bist du auch die einzige, die das Recht dazu hat. Allen anderen solltest du ruhig Kontra geben.

Machst du das eigentlich überhaupt mal? Hört sich für mich so an, als wenn du zwar oft wütend bist, aber dann nichts sagst, z.B. bei der Kartenleger Story deiner Mutter, wie absurd, oder auch bei anderen.
Versteckte Wut ist auch nicht gut. Andere merken dann, dass irgendwas nicht "stimmt", das du etwas "versteckst", sie wissen aber nicht was, und könnten sich dann unwohl fühlen.

Sei wie du bist und wie du willst, wenn du tanzen und singen willst, dann mach das, willst du wütend sein, dann mach das, sei einfach du selbst, die Leute können dich nur so mögen, oder garnicht.
Hör auf dich und nicht auf das was andere sagen.

Fängst du an das zu machen was du willst, was DU richtig findest, dann wir es auch nie falsch sein.

Das Menschen sich abwenden kann immer mal sein, du kennst ja die Gründe dafür sicher nicht, muss garnicht an dir liegen, aber weist du denn immer was die Person so an (emotionalem) Ballast grade mit sich trägt? Manchmal kann man mehr als "oberflächlichkeit" einfach nciht ertragen, weil alles andere zu viel ist, wie gesagt, du weisst nicht, was bei diesem Menschen grade vorgeht, also bezieh es nicht negativ auf dich.

Und wenn jemand dir ehrlich sagt dass er es (noch) zu früh für eine Freundschaft hält, dann ist das doch eine ehrliche Aussage. Besser als zu heucheln. Reagierst du darauf zu negativ, hilft das auch nicht. Sei doch einfach auch ehrlich, sag doch, dass du es schade findest, aber wütend sein hilft dann auch nicht. Worauf auch?

Vielleicht ist auch meine innerliche Verfassung das was die Menschen abschreckt, wenn ich mich öffne.
Ja, vielleicht ist das so. Finde ich sehr interessant, dass du das so schreibst, es könnte schon sein.

Wie gesagt, lieben und respektieren musst du dich zu erstmal selbst. Immer schwierig etwas von anderen zu verlangen, was man selber nicht schafft.

Wer entspricht heute schon noch der "Norm" und wer hat sich diese Norm überhaupt ausgedacht?!
Und wer sagt dass ich da mitmachen will, oder du?
Ich bin ich - so gut ich eben kann.
Und du bist du - wie auch immer du eben sein willst.
 

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