Guten Morgen Forum,
Sehe jetzt im Nachhinein,dass der Text etwas lang geworden ist,danke an alle,die sich das durchlesen und eventuell noch ein paar Ratschläge parat haben.
mal wieder ist es so,dass ich nicht schlafen kann,meine Gedanken halten mich wach und wie so oft kreisen sie nur um ein Thema:Eine gute Freundin,für welche ich schon seit langer Zeit (1,5 Jahre...) mehr als nur eben jene Freundschaft empfinde.
Aber mal von vorne angefangen,Ich bin wie bereits oben erwähnt 22 Jahre alt,habe einen kleinen aber guten Freundeskreis und einige Bekannte mit denen ich gut etwas unternehmen kann. Beruflich stehe ich vermeintlich gut da,habe ein duales Studium,was mich im Vergleich zu vielen Gleichaltrigen nicht unbedingt schlecht stellt und bin mit mir (nach früheren Problemen) so ziemlich im reinen.
Wie man bereits liest,war dies jedoch nicht immer so: In der Mittelstufe (5-10.) hatte ich starke Probleme sowohl im privaten als auch im schulischen Bereich,in der Schule wurde ich ständig von meinen Mitschülern gemobbt,weil ich nicht die typisch männlichen Attribute verkörper(t)e und somit für die anderen ein gefundenes Fressen war,um sich auf Kosten meiner zu profilieren. Im privaten Bereich flüchtete ich mich in Online-Spiele und hatte nur noch wenige Freunde bis letztlich keine mehr,da ich diese irgendwann auch noch verstieß.
So passierte es,dass in der Zeit,als die "normalen" Jugendlichen ihre Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln konnten ich vor dem Computer saß und lieber die Zeit mit zocken verbrachte. Die wenigen Freunde,die ich zu der Zeit hatte, versuchten mich dort heraus zu holen und wenn wir weg gingen sprachen sie auch Mädchen an,ich hatte es nie geschaft dort in ein Gespräch einzusteigen bzw. selbst mal Kontakte zu sammeln. Dementsprechend bin Ich bis heute ohne wirkliche (Beziehung/Sexuelle) Erfahrung mit den Frauen.
Soviel zur Vergangenheit und der damaligen Probleme... Mein Selbstbewusstsein war damals entsprechend recht gering,was sich zum Glück durch den Wechsel auf eine andere Schulform und konkrete Hobbys und Stärken änderte. Ich kam endlich mit mir selbst zurecht und konnte mit meinem Umfeld normal interagieren,auch die Frauen stellten jetzt keine unüberwindbare Hürde mehr da (Freundschaft) so das ich inzwischen wie bereits beschrieben einen intakten Freundes- und Bekanntenkreis habe.
Nun stellt sich jedoch ein,derzeit für mich,großes Problem. Mit 22 Jahren bin ich wahrlich noch nicht extrem spät dran,jedoch fehlt mir eben jegliche Erfahrung wie ich auf die Frauen zugehen kann,meist werde ich als guter Kumpel gesehen,das typische "Mr.Niceguy-Syndrom" eben. Habe mich bisher in meinem Leben 4 mal verliebt,jedesmal vermied ich es den Kontakt zu intensivieren,da mein Kopf mir von vornherein einredete,dass ich doch sowieso keine Chance hätte. Einmal (mit 15) hatte ich einen recht dummen Versuch unternommen,das Mädl in das ich mich damals verliebt hatte schrieb mit mir ab und zu per ICQ (waren das noch Zeiten xD) und schrieb zum Ende des Chats: gn8 hdl
Geblendet wie ich damals war schrieb ich ihr,dass ich mich in sie verliebt hätte,da ich ihre Nachricht vollkommen fehlinterpretiert hatte einfach aus vollkommender Unwissenheit...
Von guten Freundinnen und Freunden werden Attribute welche ich scheinbar habe dargelegt,die man beim guten/besten Freund sehr zu schätzen weiß,die aber von den meisten Frauen bei einem Partner nicht dem unbedingten "Schema" entsprechen. Und zwar wurde mir von verschiedensten Seiten erklärt,dass ich ein (für einen Mann) extrem guter Zuhörer bin und stark zwischen den Zeilen lesen kann. Weiterhin wäre ich relativ gelassen/ruhig (auch wenn ich mich selbst teils als Nervenbündel wahrnehme) insgesamt sei ich ein "netter" Kerl (Aussage von 2 guten Freundinnen). Vielleicht bin ich hier auf dem falschen Wickel,aber dies stellt nicht unbedigt den Menschen dar,den die meisten Frauen sich als Partner wünschen bzw. danach suchen,oder?
Habe bereits bei einigen Portalen Tipps gelesen,wie man der Damenwelt gegenüber auch mal Interesse signalisieren kann,doch meist nimmt es zwei Ausgänge: Entweder ich deute die "Signale" der Frauen falsch und es endet relativ schnell oder es entsteht erst gar kein wirkliches Gespräch bzw. es kommt direkt zu einer Abweisung ihrerseits.
Ein Problem bei der Partnersuche könnte zudem die doch recht außergewöhnliche Körpergröße sein: mit deutlich über 2 Metern gehöre ich zu den größeren Vertretern in Deutschland. Von der Statur her sieht dies ganze,wie bei vielen Menschen dieser Größe, jedoch eher merkwürdig aus. Zwar wiege ich derzeit meine 110kg,jedoch verteilt sich dies auf über 2 Meter,so dass es immer extrem schlaksig und dünn aussieht. Natürlich ist mir bewusst,dass das Aussehen nur ein Faktor ist,aber für das 1.Kennenlernen überhaupt erst einmal ein wichtiger,denn bei optischer Inkompatibilität wirdas Gespräch in den wenigsten Fällen weitergeführt (absolut verständlich)
Seit 1,5 Jahren bin ich nun in ein Mädchen verliebt (20) und habe es bisher einfach nicht geschafft, ein Date/Treffen zu arrangieren bzw. mehr mit ihr (allein) zu unternehmen. Wir besuchten die gleiche Klasse im Gymnasium,zu Beginn verstand ich mit ihr nicht wirklich gut,Sie hatte mehr mit ihrer besten Freundin zu tun,als mit dem restlichen Umfeld. Erst in der Oberstufe änderte sich dies und wir bzw. insgesamt die Klasse hatten viel mehr miteinander unternommen woraus bis heute einige gute Freundschaften (und ein teil meines Freundes und Bekanntenkreises) entstanden sind.
Das letzte Jahr stand an,damals dachte ich noch,dass Ich sie nur als gute Freundin sehe. Kurz darauf kam sie mit einem guten Bekannten von mir zusammen (gleiche Klasse) und ich gab ihm teils sogar Ratschläge,was er machen könne. Letztlich lief das ganze zwischen den beiden gerade mal einen Monat,zu große Differenzen in Sachen Hobbys und Ansichten waren ausschlaggebend. Am Tage unserer Abschlussfeier (die beiden waren damals noch zusammen...) war mir dann letztlich klar geworden,dass es für mich mehr als nur Freundschaft war,als am nächsten Morgen die Heimfahrt anstand und ich die beiden nach Hause brachte (ich trank nichts) wollte ich ihr unbedingt helfen,als ich merkte wie schlecht es ihr ging (zu viel getrunken). Natürlich habe ich diese Aufgabe ihm überlassen, jedoch machte es mich fertig...
Als die beiden sich trennten unterhielt ich mich mit ihr,sie bezeichnete diesen Monat als einen der größten Fehler ihres Lebens,da sie auf einen extremen Selbstdarsteller hinein gefallen sei,der oftmals sogar noch länger im Bad benötigte als sie. Leider kam dann kurz darauf das Studium,wodurch wir an relativ weit entfernte Orte kamen (beide in NRW) und so der gute Kontakt etwas verloren ging. Nun wohnen wir beide recht nah beieinander,aber wie frage ich sie nach einem Treffen ohne das es komisch wird? Wir chatten noch gelegentlich (whattsapp) treffen uns in der Gruppe. Haben den gleichen Musikgeschmack,gemeinsame Interessen.
Hoffe auf Beiträge/Antworten
lg norgyn
Sehe jetzt im Nachhinein,dass der Text etwas lang geworden ist,danke an alle,die sich das durchlesen und eventuell noch ein paar Ratschläge parat haben.
mal wieder ist es so,dass ich nicht schlafen kann,meine Gedanken halten mich wach und wie so oft kreisen sie nur um ein Thema:Eine gute Freundin,für welche ich schon seit langer Zeit (1,5 Jahre...) mehr als nur eben jene Freundschaft empfinde.
Aber mal von vorne angefangen,Ich bin wie bereits oben erwähnt 22 Jahre alt,habe einen kleinen aber guten Freundeskreis und einige Bekannte mit denen ich gut etwas unternehmen kann. Beruflich stehe ich vermeintlich gut da,habe ein duales Studium,was mich im Vergleich zu vielen Gleichaltrigen nicht unbedingt schlecht stellt und bin mit mir (nach früheren Problemen) so ziemlich im reinen.
Wie man bereits liest,war dies jedoch nicht immer so: In der Mittelstufe (5-10.) hatte ich starke Probleme sowohl im privaten als auch im schulischen Bereich,in der Schule wurde ich ständig von meinen Mitschülern gemobbt,weil ich nicht die typisch männlichen Attribute verkörper(t)e und somit für die anderen ein gefundenes Fressen war,um sich auf Kosten meiner zu profilieren. Im privaten Bereich flüchtete ich mich in Online-Spiele und hatte nur noch wenige Freunde bis letztlich keine mehr,da ich diese irgendwann auch noch verstieß.
So passierte es,dass in der Zeit,als die "normalen" Jugendlichen ihre Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln konnten ich vor dem Computer saß und lieber die Zeit mit zocken verbrachte. Die wenigen Freunde,die ich zu der Zeit hatte, versuchten mich dort heraus zu holen und wenn wir weg gingen sprachen sie auch Mädchen an,ich hatte es nie geschaft dort in ein Gespräch einzusteigen bzw. selbst mal Kontakte zu sammeln. Dementsprechend bin Ich bis heute ohne wirkliche (Beziehung/Sexuelle) Erfahrung mit den Frauen.
Soviel zur Vergangenheit und der damaligen Probleme... Mein Selbstbewusstsein war damals entsprechend recht gering,was sich zum Glück durch den Wechsel auf eine andere Schulform und konkrete Hobbys und Stärken änderte. Ich kam endlich mit mir selbst zurecht und konnte mit meinem Umfeld normal interagieren,auch die Frauen stellten jetzt keine unüberwindbare Hürde mehr da (Freundschaft) so das ich inzwischen wie bereits beschrieben einen intakten Freundes- und Bekanntenkreis habe.
Nun stellt sich jedoch ein,derzeit für mich,großes Problem. Mit 22 Jahren bin ich wahrlich noch nicht extrem spät dran,jedoch fehlt mir eben jegliche Erfahrung wie ich auf die Frauen zugehen kann,meist werde ich als guter Kumpel gesehen,das typische "Mr.Niceguy-Syndrom" eben. Habe mich bisher in meinem Leben 4 mal verliebt,jedesmal vermied ich es den Kontakt zu intensivieren,da mein Kopf mir von vornherein einredete,dass ich doch sowieso keine Chance hätte. Einmal (mit 15) hatte ich einen recht dummen Versuch unternommen,das Mädl in das ich mich damals verliebt hatte schrieb mit mir ab und zu per ICQ (waren das noch Zeiten xD) und schrieb zum Ende des Chats: gn8 hdl
Geblendet wie ich damals war schrieb ich ihr,dass ich mich in sie verliebt hätte,da ich ihre Nachricht vollkommen fehlinterpretiert hatte einfach aus vollkommender Unwissenheit...
Von guten Freundinnen und Freunden werden Attribute welche ich scheinbar habe dargelegt,die man beim guten/besten Freund sehr zu schätzen weiß,die aber von den meisten Frauen bei einem Partner nicht dem unbedingten "Schema" entsprechen. Und zwar wurde mir von verschiedensten Seiten erklärt,dass ich ein (für einen Mann) extrem guter Zuhörer bin und stark zwischen den Zeilen lesen kann. Weiterhin wäre ich relativ gelassen/ruhig (auch wenn ich mich selbst teils als Nervenbündel wahrnehme) insgesamt sei ich ein "netter" Kerl (Aussage von 2 guten Freundinnen). Vielleicht bin ich hier auf dem falschen Wickel,aber dies stellt nicht unbedigt den Menschen dar,den die meisten Frauen sich als Partner wünschen bzw. danach suchen,oder?
Habe bereits bei einigen Portalen Tipps gelesen,wie man der Damenwelt gegenüber auch mal Interesse signalisieren kann,doch meist nimmt es zwei Ausgänge: Entweder ich deute die "Signale" der Frauen falsch und es endet relativ schnell oder es entsteht erst gar kein wirkliches Gespräch bzw. es kommt direkt zu einer Abweisung ihrerseits.
Ein Problem bei der Partnersuche könnte zudem die doch recht außergewöhnliche Körpergröße sein: mit deutlich über 2 Metern gehöre ich zu den größeren Vertretern in Deutschland. Von der Statur her sieht dies ganze,wie bei vielen Menschen dieser Größe, jedoch eher merkwürdig aus. Zwar wiege ich derzeit meine 110kg,jedoch verteilt sich dies auf über 2 Meter,so dass es immer extrem schlaksig und dünn aussieht. Natürlich ist mir bewusst,dass das Aussehen nur ein Faktor ist,aber für das 1.Kennenlernen überhaupt erst einmal ein wichtiger,denn bei optischer Inkompatibilität wirdas Gespräch in den wenigsten Fällen weitergeführt (absolut verständlich)
Seit 1,5 Jahren bin ich nun in ein Mädchen verliebt (20) und habe es bisher einfach nicht geschafft, ein Date/Treffen zu arrangieren bzw. mehr mit ihr (allein) zu unternehmen. Wir besuchten die gleiche Klasse im Gymnasium,zu Beginn verstand ich mit ihr nicht wirklich gut,Sie hatte mehr mit ihrer besten Freundin zu tun,als mit dem restlichen Umfeld. Erst in der Oberstufe änderte sich dies und wir bzw. insgesamt die Klasse hatten viel mehr miteinander unternommen woraus bis heute einige gute Freundschaften (und ein teil meines Freundes und Bekanntenkreises) entstanden sind.
Das letzte Jahr stand an,damals dachte ich noch,dass Ich sie nur als gute Freundin sehe. Kurz darauf kam sie mit einem guten Bekannten von mir zusammen (gleiche Klasse) und ich gab ihm teils sogar Ratschläge,was er machen könne. Letztlich lief das ganze zwischen den beiden gerade mal einen Monat,zu große Differenzen in Sachen Hobbys und Ansichten waren ausschlaggebend. Am Tage unserer Abschlussfeier (die beiden waren damals noch zusammen...) war mir dann letztlich klar geworden,dass es für mich mehr als nur Freundschaft war,als am nächsten Morgen die Heimfahrt anstand und ich die beiden nach Hause brachte (ich trank nichts) wollte ich ihr unbedingt helfen,als ich merkte wie schlecht es ihr ging (zu viel getrunken). Natürlich habe ich diese Aufgabe ihm überlassen, jedoch machte es mich fertig...
Als die beiden sich trennten unterhielt ich mich mit ihr,sie bezeichnete diesen Monat als einen der größten Fehler ihres Lebens,da sie auf einen extremen Selbstdarsteller hinein gefallen sei,der oftmals sogar noch länger im Bad benötigte als sie. Leider kam dann kurz darauf das Studium,wodurch wir an relativ weit entfernte Orte kamen (beide in NRW) und so der gute Kontakt etwas verloren ging. Nun wohnen wir beide recht nah beieinander,aber wie frage ich sie nach einem Treffen ohne das es komisch wird? Wir chatten noch gelegentlich (whattsapp) treffen uns in der Gruppe. Haben den gleichen Musikgeschmack,gemeinsame Interessen.
Hoffe auf Beiträge/Antworten
lg norgyn