Tyra
Sehr aktives Mitglied
Medien sind in der Regel sehr geübte Beobachter und Rhetoriker. Sie haben sowas wie nen eigenen Kommunikationscode entwickelt, sprich entwickeln spezielle Fragen zu denen dann spezielle Reaktionen der Gesprächspartner kommen und interpretieren dann diese Reaktion. Zudem holen sie sich natürlich vorher auch Infos ran....der Rest ist Show...und das Volk liebt ja bekanntermaßen Brot und Spiele/Shows..damit bleibt es ruhig und genügsam 😉
Was TV Sendungen angeht: das Medium lügt natürlich bekanntermaßen wie gedruckt, bzw gefilmt und hat gute Mittel um ne gute Show zu liefern. Es geht nicht um Wahrheit sondern um Einschaltquoten, denn die Einschaltquoten sind die einzige Wahrheit an der ein TV-Sender interessiert ist.
@Vandan: nunja Glaube ist Glaube und Wissen ist Wissen. Dein als Wissen interpretierter Glaube an etwas ist natürlich kein allgemeingültiger Glaube noch allgemeingültiges Wissen.
Über eine rein geistige Welt kann man an sich nichts wissen oder von einer allgemeinen Wahrheit über Kontakte zur Totenwelt sprechen etc. und denke dass auch niemand zu Lebzeiten von Wissen über die Welt der Toten reden kann. Man kann allenfalls einen zarten subjektiven Hoffnungs- und Glaubensansatz in die eine oder andere Richtung sprießen lassen. Bescheidenheit finde ich ganz sinnvoll und auch sowas wie eine Vernunftregel ala Kant Glauben und Wissen zu trennen, subjektiven Glauben also von einer weitgehend objektiven Wissen(schaft) zu separieren, was wichtig ist in Bezug auf den Erhalt von Glaubensfreiheit und auch so etwas wie wissenschaftlicher Freiheit/Reinheit (zumindest in gewissem Maße).
Generell finde ich es natürlich in Ordnung an dies oder das, Astrologie od.ä zu glauben, sofern man nicht den Anspruch darauf erhebt dass alle dasselbe glauben müssen oder weniger wert sind wenn sie was anderes glauben.
Um Glauben generell zu verstehen finde ich an sich auch ne Beobachtung zweiter oder dritter Ordnung ganz gut, sprich ne Reflexion aus der Systemtheoriesicht oder Philosophie od.ä. Also nicht nur mitten in seinem Glauben hocken, sondern auchmal einen Schritt heraus treten und sich in Bezug auf seinen Glauben reflektieren, Funktionsweise, Sinn + Zweck etc.
http://www.das-zwoelfte-kamel.de/Das_zwoelfte_Kamel/Publikationen_files/Beobachtertheorie.pdf
klingt im Ansatz ein wenig strange aber wer mit buddhistischer Denkweise klar kommt oder allgemein flexibel ist der liest sich rasch ein. An sich total banal was dort beschrieben wird, aber es wird klar dass reine Objektivität oder reines Wissen etc. Humbug ist und alle Erkenntnis halt subjektiv (von einem subjektiven Beobachterstandpunkt aus).
Also nicht nur die Was-Ebene beachten sondern auch die Wie-Ebene....dann kommt man dem Wissen ein stückchen näher.
Oder man macht es sich einfach und sagt: diesen oder jenen glauben finde ich persönlich gut und privat glaube ich an dies oder das, aber man spricht dann allenfalls von einer Gewissheit für sich selbst und nicht allgemeinen Wissen.
Ich denke eine rein geistige Welt existiert wohl eher nicht denn alles ist untrennbar miteinander verwoben und die geistige Welt der Menschen ist atomar abhängig von Atomen. Unser Denken trennt um sich einiges klar zu machen und zu sortieren Geistiges und Materielles und an sich gibt es diese Trennung gar nicht somit denke ich kann man sprachlich ohnehin nicht über diese Dinge reden, noch sie per Sprache vermitteln. Es geht ja eher ums Empfinden und transzendentes Wissen, ein tief innesitzendes Grundgefühl bei dem Herz und Kopf in harmonischer Vereinigung schweigen....also eine Wissensforum unter anderen Wissensformen. z.B Logikwissen oder Wissenschaftswissen etc. An das transzendente Wissen kommt man an sich auch nur ran indem man aufhört zu denken, auch aufhört zu fühlen, wenn das Ich stirbt sozusagen, also sämtliche egoistischen Orientierungen und Bestrebungen zur Ruhe gekommen sind. Selbst Erleuchtete können diesen Zustand jedoch nicht immer leben...auch bei denen gibt es immer mal wieder Ich-Identifikation 😉
Meiner Erfahrung nach erlischt mit einer ichlosen Erfahrung oder sagen wir für die Dauer der ichfreien Erfahrung auch sämtliches Bestreben nach Religionserklärungen oder Angst vorm Tod, es herrscht sowas wie Klarheit und Reinheit und vor allem Losgelöstheit von jeglichem Glauben und auch Wissen wollen....man will nichts mehr, man hat ja bereits alles. 😉
Wozu ein Medium wenn man bereits jederzeit mit allem verbunden ist? Alles an sich unnötiger Krempel! .🙂
Meistens bringt das ganze Trara mit Kirchenpomp, Astrologie, generell logos und Priesterschaftsfürhung nix...das haben ja auch die Jesus-Interpreten bemerkt und auch im Buddhismus geht es ja eher schlicht zu. Mit der Jesusfigur war es ja so, dass es ne Menge Groupies gab, die ihm nacheiferten und er an sich gar keinen Bock drauf hatte. Die Schafe suchen halt oft nen Hirten, was leider oft für sehr viel Schund grad in der Glaubenswirtschaft hervorbringt.
Zur ichfreien Erfahrung reicht an sich wenig...still sitzen, lernen alles los zu lassen, Gedanken, Gefühle...Und/oder rausgehen in die Natur und dem Klang der Welt lauschen. Fertig.
Ach ich vergaß noch das Fegen...einfach mal ne Kiesfläche harken oder fegen...sich einer Tätigkeit hingeben, eine Sache TUN, z.B LEBEN.
In Kirchen rennen und nach Zeichen Gottes oder der Verstorbenen jankern ist an sich überflüssig da das, was IST jederzeit bereits ist und man sich darüber keine Gedanken noch Worte mehr machen muss.
All dieses mediale Tönen und Kreischen, das ganze Nachdenken und Gelaber und alle möglichen Heilsversprechungen etc. bringt einen meiner Ansicht nach oft eher noch weiter weg vom Ziel innere Ruhe zu finden.
Das ganze Kasperletheater im TV spiegelt die Verfasstheit vieler Seelen...viel Unruhe, Hedonismus, Ichzentriertheit, Angst, sich viel zu wichtig nehmen. Ein Riesenpomp, Fassaden hinter denen an sich Leere gähnt..allerdings nicht die gute Art der Ichleere sondern der depressiven Art. etc. Es werden gewisse menschliche Bedürfnislagen bedient...fraglich ob das auf diese Art und Weise was bringt und fraglich ob es sinnvoll ist ständig ichzentrierte Bedürfnislagen an zu füttern und ab zu füttern.
Was TV Sendungen angeht: das Medium lügt natürlich bekanntermaßen wie gedruckt, bzw gefilmt und hat gute Mittel um ne gute Show zu liefern. Es geht nicht um Wahrheit sondern um Einschaltquoten, denn die Einschaltquoten sind die einzige Wahrheit an der ein TV-Sender interessiert ist.
@Vandan: nunja Glaube ist Glaube und Wissen ist Wissen. Dein als Wissen interpretierter Glaube an etwas ist natürlich kein allgemeingültiger Glaube noch allgemeingültiges Wissen.
Über eine rein geistige Welt kann man an sich nichts wissen oder von einer allgemeinen Wahrheit über Kontakte zur Totenwelt sprechen etc. und denke dass auch niemand zu Lebzeiten von Wissen über die Welt der Toten reden kann. Man kann allenfalls einen zarten subjektiven Hoffnungs- und Glaubensansatz in die eine oder andere Richtung sprießen lassen. Bescheidenheit finde ich ganz sinnvoll und auch sowas wie eine Vernunftregel ala Kant Glauben und Wissen zu trennen, subjektiven Glauben also von einer weitgehend objektiven Wissen(schaft) zu separieren, was wichtig ist in Bezug auf den Erhalt von Glaubensfreiheit und auch so etwas wie wissenschaftlicher Freiheit/Reinheit (zumindest in gewissem Maße).
Generell finde ich es natürlich in Ordnung an dies oder das, Astrologie od.ä zu glauben, sofern man nicht den Anspruch darauf erhebt dass alle dasselbe glauben müssen oder weniger wert sind wenn sie was anderes glauben.
Um Glauben generell zu verstehen finde ich an sich auch ne Beobachtung zweiter oder dritter Ordnung ganz gut, sprich ne Reflexion aus der Systemtheoriesicht oder Philosophie od.ä. Also nicht nur mitten in seinem Glauben hocken, sondern auchmal einen Schritt heraus treten und sich in Bezug auf seinen Glauben reflektieren, Funktionsweise, Sinn + Zweck etc.
http://www.das-zwoelfte-kamel.de/Das_zwoelfte_Kamel/Publikationen_files/Beobachtertheorie.pdf
klingt im Ansatz ein wenig strange aber wer mit buddhistischer Denkweise klar kommt oder allgemein flexibel ist der liest sich rasch ein. An sich total banal was dort beschrieben wird, aber es wird klar dass reine Objektivität oder reines Wissen etc. Humbug ist und alle Erkenntnis halt subjektiv (von einem subjektiven Beobachterstandpunkt aus).
Also nicht nur die Was-Ebene beachten sondern auch die Wie-Ebene....dann kommt man dem Wissen ein stückchen näher.
Oder man macht es sich einfach und sagt: diesen oder jenen glauben finde ich persönlich gut und privat glaube ich an dies oder das, aber man spricht dann allenfalls von einer Gewissheit für sich selbst und nicht allgemeinen Wissen.
Ich denke eine rein geistige Welt existiert wohl eher nicht denn alles ist untrennbar miteinander verwoben und die geistige Welt der Menschen ist atomar abhängig von Atomen. Unser Denken trennt um sich einiges klar zu machen und zu sortieren Geistiges und Materielles und an sich gibt es diese Trennung gar nicht somit denke ich kann man sprachlich ohnehin nicht über diese Dinge reden, noch sie per Sprache vermitteln. Es geht ja eher ums Empfinden und transzendentes Wissen, ein tief innesitzendes Grundgefühl bei dem Herz und Kopf in harmonischer Vereinigung schweigen....also eine Wissensforum unter anderen Wissensformen. z.B Logikwissen oder Wissenschaftswissen etc. An das transzendente Wissen kommt man an sich auch nur ran indem man aufhört zu denken, auch aufhört zu fühlen, wenn das Ich stirbt sozusagen, also sämtliche egoistischen Orientierungen und Bestrebungen zur Ruhe gekommen sind. Selbst Erleuchtete können diesen Zustand jedoch nicht immer leben...auch bei denen gibt es immer mal wieder Ich-Identifikation 😉
Meiner Erfahrung nach erlischt mit einer ichlosen Erfahrung oder sagen wir für die Dauer der ichfreien Erfahrung auch sämtliches Bestreben nach Religionserklärungen oder Angst vorm Tod, es herrscht sowas wie Klarheit und Reinheit und vor allem Losgelöstheit von jeglichem Glauben und auch Wissen wollen....man will nichts mehr, man hat ja bereits alles. 😉
Wozu ein Medium wenn man bereits jederzeit mit allem verbunden ist? Alles an sich unnötiger Krempel! .🙂
Meistens bringt das ganze Trara mit Kirchenpomp, Astrologie, generell logos und Priesterschaftsfürhung nix...das haben ja auch die Jesus-Interpreten bemerkt und auch im Buddhismus geht es ja eher schlicht zu. Mit der Jesusfigur war es ja so, dass es ne Menge Groupies gab, die ihm nacheiferten und er an sich gar keinen Bock drauf hatte. Die Schafe suchen halt oft nen Hirten, was leider oft für sehr viel Schund grad in der Glaubenswirtschaft hervorbringt.
Zur ichfreien Erfahrung reicht an sich wenig...still sitzen, lernen alles los zu lassen, Gedanken, Gefühle...Und/oder rausgehen in die Natur und dem Klang der Welt lauschen. Fertig.
Ach ich vergaß noch das Fegen...einfach mal ne Kiesfläche harken oder fegen...sich einer Tätigkeit hingeben, eine Sache TUN, z.B LEBEN.
In Kirchen rennen und nach Zeichen Gottes oder der Verstorbenen jankern ist an sich überflüssig da das, was IST jederzeit bereits ist und man sich darüber keine Gedanken noch Worte mehr machen muss.
All dieses mediale Tönen und Kreischen, das ganze Nachdenken und Gelaber und alle möglichen Heilsversprechungen etc. bringt einen meiner Ansicht nach oft eher noch weiter weg vom Ziel innere Ruhe zu finden.
Das ganze Kasperletheater im TV spiegelt die Verfasstheit vieler Seelen...viel Unruhe, Hedonismus, Ichzentriertheit, Angst, sich viel zu wichtig nehmen. Ein Riesenpomp, Fassaden hinter denen an sich Leere gähnt..allerdings nicht die gute Art der Ichleere sondern der depressiven Art. etc. Es werden gewisse menschliche Bedürfnislagen bedient...fraglich ob das auf diese Art und Weise was bringt und fraglich ob es sinnvoll ist ständig ichzentrierte Bedürfnislagen an zu füttern und ab zu füttern.
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