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Das Leben an sich, warum bin ich ich!

MeisterYoda

Neues Mitglied
Hey hier da drausen,
ich stelle mir jeden morgen die selben Fragen! Warum lebe ich noch? Was soll ich mit meinem Leben anfangen? Was soll ich machen? Studier ich das richtige? Warum versag ich den? Bin ich akzeptiert von der gesellschaft? leist ich meinen scheis?

Das ist schon nervig, und ich weis auch nicht wirklich weiter! Für selbstmord bin ich zu feige, und eigentlich ist das leben soo scheise es auch ist, was sau tolles... naja und weglaufen geht nicht weil die gesellschaft erwarrtet ja eine gewisses bild von einem, und von den eltern will ich garnicht anfangen, um vor den eltern zu bestehn das is das härteste, und ich hasse es mir jeden morgen diese fragen zu stellen! klar kann mann jetzt sagen hör eichfach auf damit. aber scheise das geht nicht weil das gefühl immernoch in einem drin ist. Ich mein wie solll ich den das machen was mir gut tut wenn die gesellschaft ständig einem eintrichtert, mann muss erfolgreich sein, mann muss was erreicht haben...
aber genug von der gesellschaft... warum stell ich mir diese fragen bin ich psychisch labiel, oder hab ich ein geteiltes ich oder was ist los? was glaubt ihr, im world WIDE web?? kann man die frage nach dem ich überhaupt klären nach dem WER BIN ICH???

Ich bin gespannt auf eure antworten dazu! Aber befor ich das poste noch was, warum verdammt nochmal geht es immer nur um das ICH??
den das ich ist gefährlich:

Das ''Ich'' ist der beste Betrüger, den man sich vorstellen kann, weil man es nicht sieht. UNd der größte Betrug ist: ''ICH BIN DU!'' Dein größter Feind ist dein eigenes Selbstbild---DEIN ''ICH''.
 

Heike67

Mitglied
Hallo an MEISTER YODA ;
da draussen,

ich hoffe, wenn Du dies nun liest bist Du wieder nüchtern oder ohne Drogen. Anders kann ich mir Deine schriftliche Eingabe hier, mit der immermehr verklingenden Rücksicht auf Rechtschreibung und auf den diffusen Kontext nicht erklären.

Probleme mit Eltern und vielleicht auch der Berufswahl hatten viele Mal....


Erkläre Dich doch noch mal, wenn Du dann nicht ins ganze Universum ausschweifen musst.

Liebe Grüße,
Heike
 
G

Gast

Gast
das leben an sich, warum bin ich ich??

äh.. du hast ausrufezeichen verwendet, keine fragezeichen.

das ich und das du und alles andere ist eh "illusion" im sinne von interpretationskonstrukten und somit variabel und wandelbar. manche menschen können damit umgehen. manche nicht. für manche ist eine "erlösende" perspektive, für manche ist es eine zu universale definition, womit sie nicht umgehen können, weil sie die sozio-kulturelle determination nicht infrage stellen wollen oder können, weil der daraus folgende "identitätsverlust" sie in ein loch stürzt. weil sie dann eben niemand mehr sind.

fangen wir am anfang an: der urknall und das vorher. ich weiss nicht woher wir alle kommen. woher all das um uns herum kommt. ob wir ein testlabor sind von wesen und dingen, die wir weder sehen noch riechen können. ich und andere haben KEINE antwort darauf. deshalb sind ja auch einige am forschen. ob man das je rausfinden kann bezweifle ich. aber wer bin ich erdenwurm schon um dies irgendwie ansatzweise auch nur beurteilen zu können?

nun sind wir hier. wir. sind. hier.

daran orientier ich mich. und damit hat man genug zu tun. und es gibt gesetzmässigkeiten, an die ich mich halte, universale gesetzesmässigkeiten, damit ich im alltäglichen hetzjagdirrlehren-wahnsinn nicht untergehe. ist nicht einfach und man muss echt dagegen ankämpfen. wie ein kungfumaster, der täglich übt. muss ich das auch täglich üben. mich austarieren, meine mitte finden, die essenz nicht aus den augen verlieren.

es gibt sie. diese allgemeinen gesetzmässigkeiten. wenn sie denn einem nicht ständig ausgeredet würden. die geschichte der menschheit ist lang. und damit auch die geschichte von lügen, irren und vielem anderem, das uns an einem guten leben hindert.

aber eigentlich ist alles ganz einfach. eigentlich.... wir sind ein abbild des universums. wir sind menschen. "lebendige" wesen. einegebettet in eine ordnung zusammen mit anderen wesen oder sachen/dingen.

es gibt kulturen. viele. die im laufe der zeit gewirkt haben und heute noch am werk sind.

anforderungen. die der eltern. die der schule. die des umfeldes.

es ist aufgabe eines jeden einzelnen menschen sich damit auseinanderzusetzen solange man lebt. man versucht erkenntnisse zu generieren und diese in die grundwerte der gesellschaft zu integrieren. das geschieht mal besser mal schlechter.

die aufgabe des menschen, meine aufgabe, ist zu erkennen. man kann das leben auch versaufen und man kan nauch seine seele verkaufen.

auseinandersetzung.. bleibt niemandem erspart. und wenn es die tägliche notdurt ist.

fragen, antworten, fragen, antworten, fragen, antworten...

ich glaube, menschen, die eine tiefere erkenntnis des menschlichen seins haben und einigermassen das chaos erahnen, haben es "einfacher", sich im chaos zurechtzufinden und sich nicht darin zu verlieren.

eine bestimmte geisteshaltung kann uns das leben ermöglichen oder zur hölle machen.

aber was wie warum schlussendlich.. das kann ich beschränkter mensch nicht vollständig beantworten. ich tapse, ahne, mutmasse und versuche mir mein bestmögliches zu geben, das hirn, das wir menschen auf dem hals tragen, zu verstehen und dementsprechend zu nutzen.

mehr kann ich nicht tun. aber das ist schon sehr viel. finde ich.

die frage ist dann für mich weniger, warum bin ich, sondern was tue ich und warum. was denke ich? welche bilder trage ich in mir? was wurde mit eingeimpft und warum. was geschieht? es hilft mir im täglichen dschungelkampf des unbewussten. um mich nicht aufhetzen zu lassen, um im frieden mit den mitmenschen zu leben. um ein teil der menschen zu sein. um menschlich zu sein. um immun gegen propaganda zu sein. um mich zu verstehen. um die umwelt zu verstehen.

die frage ist nichts neues. in der literatur stolperst du immer wieder. warum sind wir hier? wozu sind wir hier?

sicher nicht um zu pervertieren. kann man tun. tut man auch. muss jeder schlussendlich selber wissen. oder innerhalb seiner hirn- und umwelt das beste draus machen.

verstehen ist für mich goldwert. man kann sinnlos leidend durch das leben wandeln und somit die kostbare einmalige möglichkeit des momentanen daseins sinnlos sausen lassen. kann man. man kann sich mit hundert liter alkohol vergiften. man kann sich mit so vielem vergiften. oder man kann immer wieder erkennen, was wir menschen sind, worum es geht, wo die probleme liegen und versuchen ne bessere welt zu machen. wie auch immer.

vielleicht ist es zufall, dass du du bist. vielleicht schicksal. vielleicht was weiss ich. wir sind. erkenne und mache das beste daraus. es gibt viele möglichkeiten.

sieh deine eltern als menschen an. als menschen, die kinder waren und aufgezogen wurden. die ihren möglichkeiten gemäss das beste versucht haben. alle wir kinder gehen dadurch. alle! das ist ein gedanke, der mir hilft mich nicht zu teilen. die menschen zu unterteilen. wie dinge zu behandeln. mich und andere zu vergewaltigen und am leben vorbeizuleben. sich zu verstehen.. ist viel wert. man kann damit scheisse anstellen oder auch nicht. fakt ist: so wie du jetzt bist.. bist du nie mehr wieder. es gibt menschen, die springen von den brücken in den tod. es gibt menschen, die verprassen das ganze geld. es gibt menschen, die werden wahnsinnig. es gibt dinge, die menschen getan haben und noch tun, die total entwürdigend sind. leben, bedeutet tägliche auseinandersetzung. man kann sich dagegenstellen und versuchen ein baum zu sein. aber wir sind menschen. ohne dass wir das gewählt hätten. es gibt menschen die darüber verzweiflen und ausflippe. es gibt grössenwahnsinnige. es gibt tausend verschiedene lebensentwürfe und millionen von antworten.

schlussendlich, auch wenn jeder mensch irgendwo eingebettet ist, sind wir frei. so frei, dass es weh tut. statt uns zu ängstigen, sollte man diese gelegenheit nutzen. um zu verstehen. und was "gscheites" draus zu machen.

damit verbringen wir unser leben. eigentlich gehts um leben.. überleben. irgendwann irgendwo wurde materialisiert und leben eingehaucht. alles leben ist fortpflanzung. wir haben hier momentan schwierige zeiten. die man erforschen kann. geschichte. menschen. kulturen, etc.

viel kraft. und selbstvertrauen. wir sind menschen also können wir nur mensch sein. wer das so ist und lebt, denke ich, wird "glücklich". wer nicht, der leidet.

bevor sie im zweiten weltkrieg die waffen niedergelegt haben, weil sie dann doch noch gemerkt haben, dass es irgendwie keinen sinn macht, sich gegenseitig niederzumetzeln, ist man ne weile gegenseitig aufeinander drauflos. immer feste. wer ist wessen feind. wer will mehr. wer ist dazu berechtigt. wer die auserwählten. etc. viel leid. sehr viel leid. mensch als futter. als gegenseitiges futter. so kann man das leben auch gestalten. macht man ja heute noch so. aber eben. .manche kommen dann doch drauf, dass das nicht sein kann. die mutigen stehen dann auf und gehen einen anderen weg. die weniger mutigen schnallens einfach nicht.

die frage ist für mich nicht, warum bin ich, warum bin ich ich, sondern, wie gehe ich damit um? und dafür lese ich wie faust alles, was wir unter die finger kommt, bevor ich von einem mitmenschen gekillt werde. und versuche die zeit zu nutzen um zu verstehen und meinen teil für ein gutes leben beizutragen.

amen.

es sind die fragen, die den menschen ausmachen.

alles gute.
 

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