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Daith Piercing?

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G

Gelöscht 126893

Gast
Guten Tag zusammen, ich habe ne frage zu dem Thema Daith Piercing (Migräne Piercing)!

Mein 16 jähriger Sohn kann leider oft nicht zur schule, da er immer wieder Heftige Migräne Attacken hat, mit Licht Empfindlichkeit, seh verlust, und Magen Krämpfen.


Hat jemand Erfahrung?
 
G

Gelöscht 125650

Gast
Meinem Nachbarn (Ende 30) geht es seit seinem 7. Lebensjahr genauso. Migräne non stop, es ist krass.
Aber bevor du nun zu solchen Maßnahmen wie Piecing greifst: Habt ihr schon mal getestet, ob Intoleranzen vorliegen?
Laktose-, Gluten-, Fructose-, aber vor allem Histaminintoleranz?
Vor allem letztere wird meist unterschätzt, ist aber absolut nicht selten. Und hat weitreichende Auswirkungen.
 
G

Gelöscht 125650

Gast
Das zeigt sich nicht im Blutbild. Das kannst du nur austesten durch Nahrungsveränderung. War auch nur ein Tipp.
 
G

Gelöscht 126893

Gast
Dankeschön, wir reden lieber nochmal mit dem Arzt da kann ich ihn darauf ansprechen! Mal sehen was er vorschlagen kann!
 

CAT

Aktives Mitglied
Liest sich für mich nicht sehr vielversprechend

Das Daith-Piercing zählt zu den anspruchsvolleren Piercings, da die vorgesehene Stelle im Ohr klein und eng ist. Bei einigen Personen ist diese Stelle sogar so eng, dass es anatomisch nicht möglich ist, dieses Piercing zu stechen. Außerdem ist der Ohrknorpel an dieser Stelle sehr fest und wenig durchblutet, wodurch die Heilung bis zu 6 Monate betragen kann. Auf Grund der schlechteren Durchblutung besteht ebenfalls ein höheres Risiko einer verzögerten Wundheilung und einer möglichen Infektion. Es kann zu Entzündungen und kosmetischen Folgen wie einer Verformung der Ohrmuschel kommen. Das Migräne Piercing sollte daher nur von erfahrenen Piercern gestochen werden und bedarf einer verantwortungsvollen Nachsorge.

Darüber hinaus könnte das Daith-Piercing sogar negative Auswirkungen auf die Behandlung von Migräne haben, denn das Durchstechen von Akupunkturpunkten kann dazu führen, dass das Hautareal verloren geht und dort kein therapeutischer Nutzen mehr erzielt werden kann.

Quelle:
https://m-sense.de/migraene-piercing/#top

War dein Sohn beim Augenarzt? Hat er Stress in der Schule? Seit wann hat er die Migräne?
 
G

Gelöscht 126893

Gast
Er hat die Migräne, seit der Pupertät! Jetzt seit zwei Jahren! Dieser Beitrag ist so zimlich das gleiche was wir gelesen haben, deswegen lassen wir uns erst ausgiebig beraten!
 
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Wertungen: CAT

Traulicht

Aktives Mitglied
Ich habe Migräne mit Aura seit meinem 8. Lebensjahr. Früher um die 3 Anfälle pro Woche. Mit der Pubertät wurde es immer besser. Heute habe ich so gut wie nie Anfälle (max. eine Woche im Jahr, in der es immer wieder zu Mini-Attacken kommt.) Das wurde mir damals vom Kinderarzt auch so kommuniziert ("Wenn man es so jung bekommt, kann es sich rauswachsen.").

Zu dem Piercing kann ich nichts sinnvolles beitragen, hatte davon auch vorher noch nie gehört... Wollte aber meine Erfahrungen teilen, in der Hoffnung, daß es hilfreich ist.

Man weiß heutzutage sehr gut, daß der Darm eine Rolle bei der Migräne spielt. Welche genau ist noch nicht klar. Es werden unterschiedliche Erklärungsmodelle herangezogen, unter Anderem die sogenannte intestinale Permeabilität, deren Bedeutung in der Pathogenese zahlreicher Krankheiten noch nicht abschätzbar ist. Auch die Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse kann eine Rolle spielen.
Insofern hat Pummy nicht unrecht!
Lebensmittel können, genauso wie beispielsweise Hormone, ein Trigger für Migräneattacken sein. Es ist wichtig, diese herauszufinden, da sie von Mensch zu Mensch schwanken. H2-Atemtests machen eher weniger Sinn, wenn dein Sohn keine Bauchschmerzen, Durchfälle, Blähungen etc. nach dem Konsum von Laktose, Fruktose oder Sorbit hat.
Manche reagieren auf Gluten oder Casein.
Es gibt einige gute Quellen im Internet bezüglich allgemeiner Ernährungsempfehlungen bei Migräne.
Meine Trigger waren:
  • kein Frühstück/längere Zeiten ohne Mahlzeiten
  • wenig Wasser
  • wenig Schlaf
  • Koffein
  • Junk-Food

Ich wünsche deinem Sohn gute Besserung.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich finde, es spricht nichts gegen das Piercing, vor allem nicht, wenn es gegen Migräne hilft.
Die Stelle ist nicht besonders anspruchsvoll (es gibt weitaus anspruchsvollere Stellen) und die genannte Risiken hat so ziemlich jedes Piercing, wenn man es nicht gut pflegt. Von allen Piercings, die ich habe, ist die Ohrmuschel die einfachste Stelle zum piercen und pflegen. Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen ständigen Migräne Attacken, die Einnahme von starken Medikamenten oder einem Piercing, dann wäre ich schneller beim Piercer als du gucken kannst.
 
Status
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