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Chronische Übelkeit (nach Vollnarkose) - Somatoforme Störung? Psychopharmaka?

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Du hast doch schon ein paar gute Sachen angestoßen, ich drücke dir die Daumen.
Du könntest auch deine Gynäkologin ansprechen. Ich selbst habe bei anderen Problemen sehr gute Erfahrungen mit Akupunktur gemacht. Wenn es bei mir nötig sein sollte, würde ich das in Betracht ziehen.
Liebe Grüße!
 
Du hast doch schon ein paar gute Sachen angestoßen, ich drücke dir die Daumen.
Du könntest auch deine Gynäkologin ansprechen. Ich selbst habe bei anderen Problemen sehr gute Erfahrungen mit Akupunktur gemacht. Wenn es bei mir nötig sein sollte, würde ich das in Betracht ziehen.
Liebe Grüße!
Meine Gynäkologin hatte ich als erstes angesprochen.

Aus gynäkologischer Sicht ist alles in Ordnung. Es wurde sehr gut operiert, die Wundheilung ist tip top laut ihrer Aussage. Sie sagt, die Übelkeit müsste von der Hausärztin abgeklärt werden
 
Ich habe die Gebärmutterhöhle und die Eileiter entfernt bekommen und der Gebärmutterhals wurde etwas verkürzt und ausgehöhlt, also die Gebärmutterschleimhaut rausgeholt, minimalinvasiv per Laparoskopie.
Das könnte die Ursache für deine Übelkeit sein.
Durch diese OP wurde wahrscheinlich dein Hormonhaushalt verändert und dein Körper befindet sich wie in den Wechseljahren.
Deine Gyno kann deinen Hormonstatus messen und somit deine Beschwerden verbessern.
 
Das könnte die Ursache für deine Übelkeit sein.
Durch diese OP wurde wahrscheinlich dein Hormonhaushalt verändert und dein Körper befindet sich wie in den Wechseljahren.
Deine Gyno kann deinen Hormonstatus messen und somit deine Beschwerden verbessern.
Nein, die Eierstöcke sind drin geblieben und die Gynäkologin hat extra den Hormonstatus getestet um das auszuschließen. Ich bin laut der Blutuntersuchung weit entfernt von den Wechseljahren und im Ultraschall wurde bei der 1. Kontrolle auch schon ein Ei gesehen und bei der 2. Kontrolle im anderen Eierstock dann auch ein Ei. Beim Bluttest war mein FSH-Wert nur bei 6, laut Frauenärztin wäre er bei den Wechseljahren bei 25. Östrogen hatte ich sogar etwas zu viel. Aber wegen dem Östrogen hat sie gesagt, dass das normale Schwankungen sein können.
 
Ich habe übrigens seitdem auch sehr v starke Gedächtnisstörungen. Ich erinnere mich quasi an kaum etwas von letzter Woche,z.B. was wer gesagt hat.
 
Hallo @Lala8471
Ich kenne chronische Übelkeit auch, ich hab die seit 23 Jahren, es ist aber psychisch
bedingt, bei mir hilft manchmal MCP und Antidepressiva (Insidon, nur damit kann ich überhaupt
essen)
Ich würde,wäre ich an deiner Stelle, nochmal die Ärzte ansprechen, von denen du die Narkose erhalten hast. Vielleicht können die noch was sagen.
Ansonsten hab ich bei mir rausgefunden, dass jegliche Art von Stress und Belastungen, Übelkeit hervorruft. Ruhe ist ganz wichtig.
Ich wünsche dir, dass du bald Hilfe findest und die Übelkeit los wirst.
LG
Darf ich fragen, wo die Übelkeit auf einer Skala von 1 bis 10 ohne Insidon war und mit Insidon ist? Und wie das Einschleichen bezüglich Nebenwirkungen war bzw. wie es generell mit Nebenwirkungen bei dir ist? Ich weiß, man kann da nicht von einem auf den anderen schließen, aber es würde mich trotzdem interessieren.
 
Darf ich fragen, wo die Übelkeit auf einer Skala von 1 bis 10 ohne Insidon war und mit Insidon ist? Und wie das Einschleichen bezüglich Nebenwirkungen war bzw. wie es generell mit Nebenwirkungen bei dir ist? Ich weiß, man kann da nicht von einem auf den anderen schließen, aber es würde mich trotzdem interessieren.
Also das kann ich nicht so genau sagen. Bei mir kam die Übelkeit anfangs in Form von Angstanfällen, was ich da aber noch nicht wusste, also während eines Angstanfalls hatte ich das Gefühl, mich jeden Moment übergeben zu müssen, was aber nie geschah. Dann wurde die Übelkeit zu einem Dauerzustand. Inzwischen ist bekannt, dass es wohl traumatisch bedingt ist.
Depressionen können sich auch nur durch Übelkeit zeigen...

Ich probierte sehr viele Medikamente aus, auch Mirtazapin, nichts half. Mit Insidon geht es. Ohne Insidon könnte ich weder essen, trinken oder schlafen,ich wäre dauerangespannt und damit wäre mir dauerübel. Nebenwirkungen hatte ich kaum, bei Insidon gar nicht.
Was ich noch erhielt, soll vielen bei Übelkeit helfen, ist Zyprexa, kein AD, eher Neuroleptikum glaub ich, half mir aber nicht. Tavor soll auch helfen (aber macht abhängig), Atosil u.a.

Aber ich würde wirklich versuchen, die Ursache zu finden, es muss ja bei dir mit dem Narkosemittel zusammenhängen...
 
Also das kann ich nicht so genau sagen. Bei mir kam die Übelkeit anfangs in Form von Angstanfällen, was ich da aber noch nicht wusste, also während eines Angstanfalls hatte ich das Gefühl, mich jeden Moment übergeben zu müssen, was aber nie geschah. Dann wurde die Übelkeit zu einem Dauerzustand. Inzwischen ist bekannt, dass es wohl traumatisch bedingt ist.
Depressionen können sich auch nur durch Übelkeit zeigen...

Ich probierte sehr viele Medikamente aus, auch Mirtazapin, nichts half. Mit Insidon geht es. Ohne Insidon könnte ich weder essen, trinken oder schlafen,ich wäre dauerangespannt und damit wäre mir dauerübel. Nebenwirkungen hatte ich kaum, bei Insidon gar nicht.
Was ich noch erhielt, soll vielen bei Übelkeit helfen, ist Zyprexa, kein AD, eher Neuroleptikum glaub ich, half mir aber nicht. Tavor soll auch helfen (aber macht abhängig), Atosil u.a.

Aber ich würde wirklich versuchen, die Ursache zu finden, es muss ja bei dir mit dem Narkosemittel zusammenhängen...

Danke für deine wirklich wertvollen Beiträge.

Ich versuche alles. Aber ich weiß einfach nicht, wer mir da helfen soll/kann.

Bisher sind die Diagnosen nur anhand von Gesprächen ohne körperliche Untersuchung: Gastritis, generalisierte Angststörung und Somatisierungsstörung.

Gegen Gastritis habe ich vor ein paar Wochen schon mal eine Woche lang Pantoprazol 2x täglich eingenommen. Jetzt nehme ich es wieder seit zwei Wochen, soll es insgesamt drei Wochen nehmen laut meiner Psychiaterin. Dazu nehme ich seit zwei Wochen - nach drei Tagen Unterbrechung wegen versuchtem Wechsel zu Escitalopram - wieder 7,5 mg Mirtazapin. Das hatte ich schon mal bei einer Erschöpfungsdepression wegen Burnout, damit ich u.a. wieder essen konnte.

Ich hatte bis zur letzten Sekunde davor bezüglich der Operation gezweifelt. Ich wollte sie gar nicht mehr und hatte total die Angst. Aber ich war wegen 15 Jahren Dauerschmerzen so verzweifelt, dass ich es dann aus Verzweiflung gemacht habe. Auch danach habe ich es direkt bereut und hatte so eine Angst vor den eingetretenen und möglichen Veränderungen für Körper und Psyche.

Aber mittlerweile merke ich, dass ich dadurch meine chronischen Schmerzen nicht mehr habe. Ich könnte der Operation positiver gegenüberstehen, wenn bloß diese Übelkeit nicht wäre. Meine einzige große Angst ist nur noch, dass die Übelkeit für immer bleibt.

Ich hatte davor trotz der Angst keine Übelkeit und ich vertrage die meisten Medikamente generell sehr schlecht. Daher stelle ich eher einen Zusammenhang zu den Narkosemitteln her.

Zudem habe ich noch im OP-Bericht gelesen, : Antibiotikaprophylaxe Cefuroxim i.V. Das ist das einzige Medikament, gegen das ich richtig allergisch bin und das hatte ich auch im Fragebogen bei Allergien vermerkt. Als ich das mal genommen hatte, hatte ich keine Spucke mehr im Mund und konnte kaum noch schlucken, ich hatte aber keine Übelkeit soweit ich mich erinnere. Diesmal hatte ich aber nur einen Abend lang eine Woche nach der Operation das mit dem keine Spucke und nicht mehr schlucken können.

Auch weil das Pantoprazol nicht hilft und meine allgemeinen Ängste und Einstellung zur Operation mittlerweile nicht mehr so schlimm waren und die Übelkeit seit dem Aufwachen noch vor dem ersten Gedanken extrem da war, stelle ich den Zusammenhang zur Narkose oder dem Cefuroxim her, falls sie mir das wirklich gegeben haben. Wobei im Entlassungsbericht bei Nebendiagnosen dann Cefuroxim-Allergie stand und nichts mehr davon, dass sie es mir gegeben hätten.
 
Ich war am Mittwoch bei meiner Hausärztin, weil die Symptome seit Samstag so schlimm bzw. stärker als letzte Woche waren. Sie hat meiner Psychiaterin zugestimmt, die bei mir eine somatoforme Störung diagnostiziert hat. Dass es von der Vollnarkose kommt, schließt sie aus, weil sie zu lang her sei und die Narkosemittel längst aus meinem Körper raus seien, und dass es vom Magen kommt auch, weil die ganzen Medikamente gegen Übelkeit wie MCP usw. nicht helfen.

Ich habe jetzt auch Opipramol bekommen, was ich selbst vorgeschlagen habe. Ich nehme seit gestern 25 mg morgens. Es macht mich ruhiger bzw. sediert, aber ich nehme ja zusätzlich noch Amitriptylin und Mirtazapin. Also alles in Summe etwas viel. Und seit vorhin ist mein Tinnitus lauter und verändert bzw. höher. Ich vermute da einen Zusammenhang, dass das Opipramol die Nebenwirkung vom Amitriptylin verstärkt hat. Der Tinnitus ist natürlich auch belastend.

Mit diesen ganzen Symptomen und Medikamenten weiß ich am Ende gar nicht mehr, was ich machen soll. Ich will ja Beschwerden los werden und nicht noch mehr bekommen.
 
Wenn ich es richtig im Beipackzettel verstanden habe, kann die Einnahme von zwei trizyklischen Antidepressiva die anticholinerge Wirkung verstärken und daher kommt wahrscheinlich der lautere Tinnitus.

Jetzt habe ich wegen dem Tinnitus Angst. Ich hoffe, er wird (schnell) wieder von Lautstärke und Ton her so wie bisher. Hoffentlich ist er morgen wieder so wie vorher.

Eigentlich hatte ich mir von dem Opipramol echt eine Verbesserung erhofft und versprochen, aber einfach das Amitriptylin abzusetzen um das Opipramol nehmen zu können, kann auch schlecht sein. Das Amitriptylin nehme ich ja aus gutem Grund gegen chronische Kopfschmerzen.
 
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