AngryBird1984
Mitglied
Guten Morgen zusammen, ich arbeite seit 2022 in einem kleinen Büro. Die Branche möchte ich mal außen vor lassen, weil ich nicht erkannt werden will. Damals waren wir zu dritt im Büro plus mein Chef, inzwischen bin ich mit ihm alleine, da die anderen beiden gekündigt haben.
Ich habe mich nun für eine Weiterbildung in dieser Branche entschieden, die 3 Monate in Vollzeit abläuft. Ich hätte danach sowohl die Möglichkeit, mich selbstständig zu machen (was für mich eher keine Option ist), als auch in dem Büro in einer besseren Position weiterzuarbeiten (dementsprechend müsste er mich aufgrund der Qualifikation natürlich auch besser bezahlen).
Da mein Chef quasi als eine Art Franchisenehmer fungiert, musste ich dieses Vorhaben auch von dessen Vorgesetzten absegnen lassen. Dieser war total begeistert und sagte mir auch finanzielle Unterstützung zu, da ich während der Weiterbildung ja weiterhin bei meinem Chef angestellt bin, ihm aber nicht zur Verfügung stehe.
Nun ist er leider einer von der Sorte, die Mitarbeiter gern kleinhalten, alles allein entscheiden wollen und der Meinung sind, als Arbeitnehmer müsse man dankbar sein, dass man hier überhaupt arbeiten darf. Er war dementsprechend überhaupt nicht begeistert von meinem Vorhaben und versuchte es mir auszureden. Von wegen "diese Weiterbildung bringt dir nichts" und Ähnliches.
Jedenfalls hängt er mir nun schon seit Wochen in den Ohren, dass "ich mir überlegen soll, wer dann meine Arbeit macht, wenn ich 3 Monate ausfalle". Zudem hätte er im Juni Urlaub gebucht und dieser Zeitraum würde ja auch in die Weiterbildungszeit fallen, da solle ich mir ebenfalls überlegen, wie es dann "mit dem Büro weitergeht".
Er kommt aber auch nicht auf die Idee, endlich mal Stellenanzeigen zu schalten, das musste ich für ihn erledigen aus Eigeninitiative, allerdings kommen aufgrund der schlechten Konditionen kaum Bewerbungen rein und diejenigen, die zum Gespräch da waren, haben sich danach nie wieder gemeldet.
Nun ist es für mich natürlich auch belastend, dass er mir ständig ein schlechtes Gewissen macht und so tut, als würde im Büro quasi alles zusammenbrechen, weil ich ihn ja sozusagen im Stich lasse. Wie kann ich auf solche Vorwürfe reagieren? Es ist doch sein Unternehmen und dementsprechend seine Verantwortung.
Allerdings, wenn ich ihm das so direkt vor den Latz knalle, ist die Stimmung hier noch schlechter als ohnehin schon, weil ich mich ja erdreiste, eine Weiterbildung machen zu wollen..
Ich habe mich nun für eine Weiterbildung in dieser Branche entschieden, die 3 Monate in Vollzeit abläuft. Ich hätte danach sowohl die Möglichkeit, mich selbstständig zu machen (was für mich eher keine Option ist), als auch in dem Büro in einer besseren Position weiterzuarbeiten (dementsprechend müsste er mich aufgrund der Qualifikation natürlich auch besser bezahlen).
Da mein Chef quasi als eine Art Franchisenehmer fungiert, musste ich dieses Vorhaben auch von dessen Vorgesetzten absegnen lassen. Dieser war total begeistert und sagte mir auch finanzielle Unterstützung zu, da ich während der Weiterbildung ja weiterhin bei meinem Chef angestellt bin, ihm aber nicht zur Verfügung stehe.
Nun ist er leider einer von der Sorte, die Mitarbeiter gern kleinhalten, alles allein entscheiden wollen und der Meinung sind, als Arbeitnehmer müsse man dankbar sein, dass man hier überhaupt arbeiten darf. Er war dementsprechend überhaupt nicht begeistert von meinem Vorhaben und versuchte es mir auszureden. Von wegen "diese Weiterbildung bringt dir nichts" und Ähnliches.
Jedenfalls hängt er mir nun schon seit Wochen in den Ohren, dass "ich mir überlegen soll, wer dann meine Arbeit macht, wenn ich 3 Monate ausfalle". Zudem hätte er im Juni Urlaub gebucht und dieser Zeitraum würde ja auch in die Weiterbildungszeit fallen, da solle ich mir ebenfalls überlegen, wie es dann "mit dem Büro weitergeht".
Er kommt aber auch nicht auf die Idee, endlich mal Stellenanzeigen zu schalten, das musste ich für ihn erledigen aus Eigeninitiative, allerdings kommen aufgrund der schlechten Konditionen kaum Bewerbungen rein und diejenigen, die zum Gespräch da waren, haben sich danach nie wieder gemeldet.
Nun ist es für mich natürlich auch belastend, dass er mir ständig ein schlechtes Gewissen macht und so tut, als würde im Büro quasi alles zusammenbrechen, weil ich ihn ja sozusagen im Stich lasse. Wie kann ich auf solche Vorwürfe reagieren? Es ist doch sein Unternehmen und dementsprechend seine Verantwortung.
Allerdings, wenn ich ihm das so direkt vor den Latz knalle, ist die Stimmung hier noch schlechter als ohnehin schon, weil ich mich ja erdreiste, eine Weiterbildung machen zu wollen..
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