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Chef ist nur noch am meckern und hat schlechte Laune

frico28

Neues Mitglied
Ich arbeite in einer kleinen Abteilung (2 Kollegen / Kolleginnen + Chef) in einem größeren Unternehmen. Seit ca. einem Monat ist unser Chef nur noch unzufrieden mit der Arbeit, meckert an so ziemlich allem und jedem rum, meint, dass die ganze Arbeit an ihm hängen bleibt und will, dass alles schneller geht. Grundsätzlich laufen alle Projekte gut und Externe (Kunden / Kollegen) beschweren sich nie. Er findet aber doch immer die angebliche Nadel im Heuhaufen. Er selbst arbeitet schon seit ca. 40 Jahren mindestens 12 Stunden von Montag bis Sonntag und erwartet von uns auch, dass die Arbeit mehr als nur ein Job ist.

In den letzten 1,5 Jahren gab es andauernde Wechsel (es sind schon ca. 6 Mitarbeiter gekommen und gegangen). Dass dadurch keine Kontinuität entstehen kann, ist ja kein Wunder. Die Arbeits-Atmosphäre leidet mittlerweile auch ganz schön darunter.

Ich bin ein Mensch, der wirklich gern zur Arbeit geht und auch viel Spaß an der Arbeit findet. Wenn es aber andauernd nur Kritik und schlechte Laune gibt, hält einen das aber auf Dauer auch nicht bei der Stange. Wir machen alle mehr als nur unseren Job...Überstunden, zusätzliche Arbeit, etc. - ich sehe meinen Beruf aber nicht als Berufung, sondern als Arbeit und will natürlich auch mein Leben ohne Arbeit haben. Ich weiß aber nicht, ob ein Gespräch mit meinem Chef überhaupt Sinn macht, da die Einstellung ja klar auseinander geht. Wie würdet ihr damit umgehen oder mir raten?
 
Er selbst arbeitet schon seit ca. 40 Jahren mindestens 12 Stunden von Montag bis Sonntag und erwartet von uns auch, dass die Arbeit mehr als nur ein Job ist.
Schwierig, so einen Kollegen hatte ich früher auch mal... der hatte seine Frau verloren...
mich dann auch 😉
Ich weiß aber nicht, ob ein Gespräch mit meinem Chef überhaupt Sinn macht, da die Einstellung ja klar auseinander geht.
Vielleicht brennt er irgendwann aus, sonst wird es schwierig.
Wie würdet ihr damit umgehen oder mir raten?
Das Gespräch kannst du suchen, allerdings mit kleinen Erwartungen.
Eher unwahrscheinlich ist der Chef ist dir dankbar, das du ihn wachrüttelst.

Ansonsten dich abgrenzen, es nicht an dich ran lassen
oder
bei Bedarf Berufserfahrung mitnehmen und wo anders hingehen.
 
Ich arbeite in einer kleinen Abteilung (2 Kollegen / Kolleginnen + Chef) in einem größeren Unternehmen. Seit ca. einem Monat ist unser Chef nur noch unzufrieden mit der Arbeit, meckert an so ziemlich allem und jedem rum, meint, dass die ganze Arbeit an ihm hängen bleibt und will, dass alles schneller geht. Grundsätzlich laufen alle Projekte gut und Externe (Kunden / Kollegen) beschweren sich nie. Er findet aber doch immer die angebliche Nadel im Heuhaufen. Er selbst arbeitet schon seit ca. 40 Jahren mindestens 12 Stunden von Montag bis Sonntag und erwartet von uns auch, dass die Arbeit mehr als nur ein Job ist.

In den letzten 1,5 Jahren gab es andauernde Wechsel (es sind schon ca. 6 Mitarbeiter gekommen und gegangen). Dass dadurch keine Kontinuität entstehen kann, ist ja kein Wunder. Die Arbeits-Atmosphäre leidet mittlerweile auch ganz schön darunter.

Ich bin ein Mensch, der wirklich gern zur Arbeit geht und auch viel Spaß an der Arbeit findet. Wenn es aber andauernd nur Kritik und schlechte Laune gibt, hält einen das aber auf Dauer auch nicht bei der Stange. Wir machen alle mehr als nur unseren Job...Überstunden, zusätzliche Arbeit, etc. - ich sehe meinen Beruf aber nicht als Berufung, sondern als Arbeit und will natürlich auch mein Leben ohne Arbeit haben. Ich weiß aber nicht, ob ein Gespräch mit meinem Chef überhaupt Sinn macht, da die Einstellung ja klar auseinander geht. Wie würdet ihr damit umgehen oder mir raten?
Ich würde den Chef konfrontieren und ihm mitteilen, dass Du bisher Deine Arbeit gerne und auch gerne mit Mehraufwand erledigt hast, aber mit der derzeitigen Stimmung nicht mehr gerne arbeitest und bis das besser wird nur noch nach Arbeitsvertrag Deine Arbeit erledigst.
Fertig.
 
Ich arbeite in einer kleinen Abteilung (2 Kollegen / Kolleginnen + Chef) in einem größeren Unternehmen. Seit ca. einem Monat ist unser Chef nur noch unzufrieden mit der Arbeit, meckert an so ziemlich allem und jedem rum, meint, dass die ganze Arbeit an ihm hängen bleibt und will, dass alles schneller geht. Grundsätzlich laufen alle Projekte gut und Externe (Kunden / Kollegen) beschweren sich nie. Er findet aber doch immer die angebliche Nadel im Heuhaufen. Er selbst arbeitet schon seit ca. 40 Jahren mindestens 12 Stunden von Montag bis Sonntag und erwartet von uns auch, dass die Arbeit mehr als nur ein Job ist.

In den letzten 1,5 Jahren gab es andauernde Wechsel (es sind schon ca. 6 Mitarbeiter gekommen und gegangen). Dass dadurch keine Kontinuität entstehen kann, ist ja kein Wunder. Die Arbeits-Atmosphäre leidet mittlerweile auch ganz schön darunter.

Ich bin ein Mensch, der wirklich gern zur Arbeit geht und auch viel Spaß an der Arbeit findet. Wenn es aber andauernd nur Kritik und schlechte Laune gibt, hält einen das aber auf Dauer auch nicht bei der Stange. Wir machen alle mehr als nur unseren Job...Überstunden, zusätzliche Arbeit, etc. - ich sehe meinen Beruf aber nicht als Berufung, sondern als Arbeit und will natürlich auch mein Leben ohne Arbeit haben. Ich weiß aber nicht, ob ein Gespräch mit meinem Chef überhaupt Sinn macht, da die Einstellung ja klar auseinander geht. Wie würdet ihr damit umgehen oder mir raten?
Man könnte meinen wir waren im gleichen Unternehmen....ich habe genau wegen so einem Chef gekündigt. Wofür lange reden es gibt auch noch andere Optionen.
 
Ich weiß aber nicht, ob ein Gespräch mit meinem Chef überhaupt Sinn macht, da die Einstellung ja klar auseinander geht. Wie würdet ihr damit umgehen oder mir raten?


Müsst ihr dieses Gehabe so ernst nehmen? Du bist ein Helfer, du bist freiwillig dort, du bist wertvoll und wichtig. Kuschst ihr etwa? Seid ihr eingeschüchtert?
Was nicht friedlich und ruhig abgeht, das ist Show und Gehabe, um etwas damit zu erreichen versuchen.
Bleib cool, mach gelassen, was du aufgetragen bekommst und lass dich weder hetzen, noch überfordern, überhör dieses Husten und Krächzen, nimms nicht persönlich.
Es gibt immer wieder Zeiten, wo Chaos ist, da muss man ein Fels in der Brandung sein. Das kannst du morgen mal als Herausforderung an dich sehen, ob du schaffst, voll ruhig zu bleiben, total unberührt von diesem Gehabe und eventuell sogar bei Übertreibung aufzustehen und nach Hause zu gehen.
Ich habe das so gemacht, als meine Vorgesetzte meinte, so gehts. Ich nahm drei Tage Krankenstand. Als ich wiederkam, war ich keine Selbstverständlichkeit mehr. Das war eine Warnung.
So könntest du auch machen, entziehe dich einmal, hab ein paar entschuldigte Tage Krankenstand, weil das nicht einmal gelogen wäre. Dir geht es nicht gut. Nimm mal Abstand und während dieser Zeit wird deine Firma ohne dich laufen müssen. Der Chef wird vorsichtiger werden, da sei dir sicher. Du bist ein wichtiger Baustein da drinnen. Alleine schon, wenn du das kapierst, bist du gelassener. Diese Gelassenheit bringt auch, dass du den richtigen Ton anschlägst und ohne Drama ganz normal reagierst. Völlig Angstfrei.
 
Ich würde das Gespräch mit ihm definitiv mal suchen, da ihr ja doch viel Zeit des Tages miteinander verbringt. Nutze Ich-Botschaften, um deine Wahrnehmung zu formulieren (Leistungswillen, schlechte Stimmung, unterschiedliche Wahrnehmung, Wunsch nach gemeinsamer Reflexion, Klärung Erwartungshaltung). Ich würde an dieser Stelle nicht allzu sehr ins Detail gehen, sondern mich auf die wesentlichen Punkte beschränken, dass es im Moment zu knirschen scheint. Und dann würde ich - die Zeit des bevorstehenden Jahresendes ist günstig - einen Teamworkshop empfehlen, um Anfang nächsten Jahres mal ein Review auf 2025 vorzunehmen und zu überlegen, wie ihr in 2026 besser zusammenarbeiten könnt. Die beste Leistung erbringt ein motiviertes Team in gesundheitsförderlichen Arbeitsverhältnissen. Holt euch Unterstützung durch einen professionellen Moderator. Hast du eine/n Kollegen/Kollegin, mit dem/der du den Workshop gemeinsam mit dem Moderator vorbereiten könntest? Biete das an, dann kömnt ihr die Inhalte steuern.

Mittlerweile hat eigentlich jedes größere Unternehmen ein sog. betriebliches Gesundheitsmanagement. Wenn das professionell aufgesetzt ist wird dort nicht nur Gesundheitsförderung in Form vom Rückenkursen & Co. angeboten, sondern man beschäftigt sich auch mit der sog. Verhältnisprävention. Damit sind gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen gemeint, mit denen gute Arbeit möglich wird.. mit zufriedenen MA und FK und optimaler Leistung. Dazu gehört auch die Unternehmenskultur und da eben auch das Verhalten von Führungskräften. Gibt es bei euch Gesundheitsbefragungen? Falls ja, was erzielt ihr dort für Ergebnisse?

Ein Workshop, in dem alle mal den Status Quo beleuchten auf eine offene und ehrliche Weise ohne persönliche Angriffe wäre für mich der Königsweg, um wieder zurück auf die Erfolgsspur zu kommen, so dass man Freude an der Arbeit hat und sich gewertschätzt fühlt. Wichtig wäre, dass das ganze Team mitzieht und alle etwas verbessern wollen. Es geht hierbei definitiv nicht um Fingerpointing, aber darum, einen guten gemeinsamen Nenner zu finden. Der Chef darf dabei auch gerne für seine Arbeit brennen, aber auch er muss akzeptieren, dass es Mitarbeiter gibt, die einfach nur arbeiten, um zu leben. Das geht durchaus auch so, dass beide trotzdem gute Arbeit leisten, man in seinem Leben aber andere Schwerpunkte setzt. Beides ist okay!

Wie groß ist euer Team?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sag Deinem Chef wie es ist. Sie verbreiten Kritik und schlechte Laune, obwohl es der Firma gut geht wie nie zuvor. Das sorgt für ein toxisches Umfeld und deswegen gehen gute Leute, die die Firma braucht, mehr denn je. Ich hatte sowas mal gemacht und wurde sofort vom Dienst bei voller Bezahlung freigestellt. Konnte direkt die Tasche packen und nach Hause fahren.
 
Dann sag Deinem Chef wie es ist. Sie verbreiten Kritik und schlechte Laune, obwohl es der Firma gut geht wie nie zuvor. Das sorgt für ein toxisches Umfeld und deswegen gehen gute Leute, die die Firma braucht, mehr denn je. Ich hatte sowas mal gemacht und wurde sofort vom Dienst bei voller Bezahlung freigestellt. Konnte direkt die Tasche packen und nach Hause fahren.
Das würde in der großen Firma zwar nicht passieren, dennoch wäre das einfach nur unklug, da sich auf diese Weise sehr wahrscheinlichnichts ändert, er höchstens noch schlechter gelaunt ist und zunächst mal am längeren Hebel sitzt. Ich frage mich daher wirklich, was dieser Tipp soll, der ja eigentlich gar keiner ist und selbst bei dir von Misserfolg gekrönt war.
 
Eheprobleme, die Biografie, eine Lebensunzufriedenheit, ein schwieriges Sozialverhalten und Sexprobleme sind häufig ein Grund für die schlechte Laune von einem Chef.
 

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