E
Emi0098
Gast
Hallöchen liebe Studierenden oder ehemalige Studenten,
zuerst einmal erhoffe ich mit von dem Forenbeitrag keine glorreiche Eingebung. Ich möchte mir nur ein bisschen von der Seele reden und würde mich eventuell sogar wissen wollen wie ihr meine Situation seht, da ich schlichtweg einfach nur überfordert bin.
Ich bin jetzt 22, studiere an einer Hochschule. In die Stadt bin ich gezogen, weil es mir damals im einem Ferienjob empfohlen wurde. Letztendlich mag ich die Stadt nicht und habe mir eine Wohnung außerhalb in einer 2er WG gesucht.
Ich bin jetzt im dritten Semester und maßlos überfordert. Nicht mal unbedingt von dem Studium selbst sondern meine Psyche leidet immens darunter (Wutausbrüche, Heulkrämpfe, Ratlosigkeit, Überforderung, meine Hobbies hab ich aufgegeben, mein Innerstes erstickt ).
Hilfe von der Studienberatung oder Professoren/Dozenten? Fehlanzeige.
Ich studiere BWL (obwohl es eher mehr die Grundlagen sind) und dabei ist eine Fremdsprache sowie ein Auslandsaufenthalt im Studium mit eingeplant.
Nur leider scheitere ich völlig an den BWL Vorlesungen. 1 Prüfung schon in den Sand gesetzt, würde bei einem Gruppenprojekt hängen gelassen (a la ich habe die ganze Arbeit gemacht und kurz vor Abgabe haben meinen Komillitonen nichts abgegeben) und für zwei weitere Prüfungen läuft es ebenfalls schlecht. Ich bezweifle sehr, dass ich sie bestehe.
Den sprachlichen Teil meines Studiums meisterte ich, dennoch durch fehlende Motivation nicht als bester Student.
Aber es ist nicht nur die BWL Hölle die mir Magenschmerzen bereitet, sondern auch der Auslandsaufenthalt oder viel mehr die Planung. Uns wurde recht deutlich gemacht, dass wir bei der Planung auf uns allein gestellt sind und dass in einem fremden Land, wo man die Sprache kaum beherrscht.
Zudem habe ich das Gefühl, dass ich bei meinen Kommilitonen total den Anschluss verloren habe. Ich komme mit niemanden klar, kann auch niemanden so wirklich um Hilfe bitten. In Diskussionen während der Vorlesung wird einfach über mich hinweg geredet oder man nimmt meine Aussagen nicht ernst. Meine Fremdsprachen Dozenten redet mich vor der ganzen Gruppe schlecht (sie nennt nie den Namen aber niemand is ja auf den Kopf gefallen und dank dem Jamboard sind unsere Arbeiten ja auch eher transparent für jeden).
Einige meinten sie fänden das Studium (wohl aber eher durch Corona bedingt) auch nicht mehr so prickelnd, dennoch fällt es ihnen leicht die geforderten Inhalte wieder zugeben.
Es ist einfach nur frustrierend, wenn man 8 Stunden+ lernt und durch Prüfungen rasselt, dann kann man sich mit niemandem Austauschen und Hilfestellungen gibt es nicht.
Ich hatte mir vorgenommen, das Studium durchzuziehen, vor allem weil ich wirklich gerne das angestrebte Auslandsjahr machen wollte aber mittlerweile sehe ich mich das ganze abbrechen und das zerrt enorm an meinen Nerven.
Ich fühle mich einfach nur schlecht, zum einen weil ich ja nicht an einer "Uni" studiere, zum anderen weil ich trotz Hochschule versage und letztendlich weil ich mein angestecktes Ziel einfach nicht erreiche.
Ich frage mich ob ich das Fach wechseln sollte. Nur habe ich dabei im Hinterkopf, dass ich dann wieder komplett von Vorne anfangen muss und dabei sitzt mir meine Mitbewohnerin im Hinterkopf: "Du musst auch mal rechnen. Du bist jetzt schon 22. Du verlierst nur Zeit."
zuerst einmal erhoffe ich mit von dem Forenbeitrag keine glorreiche Eingebung. Ich möchte mir nur ein bisschen von der Seele reden und würde mich eventuell sogar wissen wollen wie ihr meine Situation seht, da ich schlichtweg einfach nur überfordert bin.
Ich bin jetzt 22, studiere an einer Hochschule. In die Stadt bin ich gezogen, weil es mir damals im einem Ferienjob empfohlen wurde. Letztendlich mag ich die Stadt nicht und habe mir eine Wohnung außerhalb in einer 2er WG gesucht.
Ich bin jetzt im dritten Semester und maßlos überfordert. Nicht mal unbedingt von dem Studium selbst sondern meine Psyche leidet immens darunter (Wutausbrüche, Heulkrämpfe, Ratlosigkeit, Überforderung, meine Hobbies hab ich aufgegeben, mein Innerstes erstickt ).
Hilfe von der Studienberatung oder Professoren/Dozenten? Fehlanzeige.
Ich studiere BWL (obwohl es eher mehr die Grundlagen sind) und dabei ist eine Fremdsprache sowie ein Auslandsaufenthalt im Studium mit eingeplant.
Nur leider scheitere ich völlig an den BWL Vorlesungen. 1 Prüfung schon in den Sand gesetzt, würde bei einem Gruppenprojekt hängen gelassen (a la ich habe die ganze Arbeit gemacht und kurz vor Abgabe haben meinen Komillitonen nichts abgegeben) und für zwei weitere Prüfungen läuft es ebenfalls schlecht. Ich bezweifle sehr, dass ich sie bestehe.
Den sprachlichen Teil meines Studiums meisterte ich, dennoch durch fehlende Motivation nicht als bester Student.
Aber es ist nicht nur die BWL Hölle die mir Magenschmerzen bereitet, sondern auch der Auslandsaufenthalt oder viel mehr die Planung. Uns wurde recht deutlich gemacht, dass wir bei der Planung auf uns allein gestellt sind und dass in einem fremden Land, wo man die Sprache kaum beherrscht.
Zudem habe ich das Gefühl, dass ich bei meinen Kommilitonen total den Anschluss verloren habe. Ich komme mit niemanden klar, kann auch niemanden so wirklich um Hilfe bitten. In Diskussionen während der Vorlesung wird einfach über mich hinweg geredet oder man nimmt meine Aussagen nicht ernst. Meine Fremdsprachen Dozenten redet mich vor der ganzen Gruppe schlecht (sie nennt nie den Namen aber niemand is ja auf den Kopf gefallen und dank dem Jamboard sind unsere Arbeiten ja auch eher transparent für jeden).
Einige meinten sie fänden das Studium (wohl aber eher durch Corona bedingt) auch nicht mehr so prickelnd, dennoch fällt es ihnen leicht die geforderten Inhalte wieder zugeben.
Es ist einfach nur frustrierend, wenn man 8 Stunden+ lernt und durch Prüfungen rasselt, dann kann man sich mit niemandem Austauschen und Hilfestellungen gibt es nicht.
Ich hatte mir vorgenommen, das Studium durchzuziehen, vor allem weil ich wirklich gerne das angestrebte Auslandsjahr machen wollte aber mittlerweile sehe ich mich das ganze abbrechen und das zerrt enorm an meinen Nerven.
Ich fühle mich einfach nur schlecht, zum einen weil ich ja nicht an einer "Uni" studiere, zum anderen weil ich trotz Hochschule versage und letztendlich weil ich mein angestecktes Ziel einfach nicht erreiche.
Ich frage mich ob ich das Fach wechseln sollte. Nur habe ich dabei im Hinterkopf, dass ich dann wieder komplett von Vorne anfangen muss und dabei sitzt mir meine Mitbewohnerin im Hinterkopf: "Du musst auch mal rechnen. Du bist jetzt schon 22. Du verlierst nur Zeit."