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Bruder ist Drogenabhängig!

MissBunny

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
Ich weiß gar nicht, wo ich am besten anfangen soll. Wie im Titel geschrieben ist meine Bruder (35) drogenabhängig & Alkoholabhängig.
Da wir unsere Eltern und Großeltern verloren haben, bin ich die einzige Familienangehörige die er noch hat. (Ich bin 24)
Die Drogenabhängigkeit hält schon sehr lange an, nach Aussagen meines Bruders hat er mit 16 das kiffen angefangen und ist dann immer mehr in die „heftigen“ Drogen gerutscht.
Seit 4 Jahren unterstütze ich ihn soweit es mir möglich ist, da er zudem sich noch selbstständig ist.
Leider sieht er nicht ein, dass er ein Problem hat und von dem Zeug (Kokain, Crystal...) weg muss.
Da ich mit meinem Latein und auch mit meiner Kraft total am Ende bin, hab ich mich entschlossen den Kontakt zu meinem Bruder abzubrechen, was mir nach 2 Wochen schon extrem schwer fällt, da ich das Gefühl habe ihn komplett im Stich zu lassen.
So, dass ist war die Kurzversion des ganzen.
Gibt es hier eventuell Leute denen es genauso geht wie mir, oder die in einer ähnlichen Situation stecken?

LG MissBunny
 

SaraSarilli

Mitglied
Helfen darfst du ihm nicht, also finaziell meine ich. Du wirst ihm auch keinen Entzug raten können, das muss ein Drogenabhängiger selber wollen. Nimm ihn so wie er ist, meckern und nörgeln und bitten, wird ihn dir entfernen. Du kannst nur warten bis er selbst es will oder auch nicht. Aber wenigstens hast du dann einen Bruder.
 

Amory

Aktives Mitglied
Da ich mit meinem Latein und auch mit meiner Kraft total am Ende bin, hab ich mich entschlossen den Kontakt zu meinem Bruder abzubrechen, was mir nach 2 Wochen schon extrem schwer fällt, da ich das Gefühl habe ihn komplett im Stich zu lassen.
Offenbar ist die Zeit gekommen, wo Du Dich selber schützen musst und somit ist der Kontaktabbruch zu Deinem Bruder richtig. Du bist sozusagen co-abhängig.

Ich verstehe Dein Gefühl, dass Du ihn im Stich lässt aber vollkommen. Es ist nun aber so, dass suchtkranke Menschen leider selten die Einsicht haben, dass sie was ändern müssen, solange sie noch irgendwie durchkommen mit ihrer Sucht und ihnen noch geholfen wird. Er muss erst ganz am Boden sein, bevor er selber einsieht, dass er von seiner Sucht loskommen müsste. Und solange Du ihm hilfst, wird er nicht so weit kommen.

Es ist sehr schwer für Dich, aber eigentlich machst Du jetzt gerade das Richtige.
 

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