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blöde Frage

1

123

Gast
Gestern hat mein 14jähriger Sohn versucht, sich umzubringen.
Ist noch mal gut ausgegangen und er ist nun versorgt.
Was ich aber nicht weiß und angesichts des Umstandes finde ich die
Frage an sich schon völlig trivial....Solll ich den Vater informieren, auch
wenn es mit dem immer nur Streß gegeben hat und immer nur Theater und er sich nicht wirklich um den Jungen gekümmert hat?
Soll ich die Verwandschaft überhaupt informieren? Also, muß ich das?

Wenn mir jemand sagen könnte, wie man das richtig händelt, dann wäre ich echt dankbar. Stehe jetzt, nachdem alles geregelt ist, neben mir.
 

Gefangen

Aktives Mitglied
Hallo 123,


es liegt in Deinem eigenen Ermessen und des Deines Sohnes, wem ihr bescheid gebt und wem nicht.
Da dein Sohn schon in einem reiferen Alter ist, würde ich mich mit ihm einfach mal zusammensetzen, aber nicht heute und auch nicht Morgen. Lass ihm Zeit ...

Alles Gute für euch !
Gefangen
 

Germ

Aktives Mitglied
Selbstverständlich muss der Vater des Kindes
informiert werden, darüber gibt es überhaupt keinen
Zweifel, auch in juristischer Hinsicht. Schon schlimm
genug, dass du es nicht sofort gemacht hast.

Darüber hinaus muss jeder Versuch einer Selbsttötung
entsprechenden Spezialisten zur Therapie zugeordnet
werden. Wenn das nicht gemacht wird, ist der Tatbestand
der "unterlassenen Hilfeleistung" gegeben".

Herzlichst

Germ
 
J

JuergenMeiersdorfer

Gast
Ich wuerde den Vater informieren. Vielleicht (ich kenne die Situation nicht) aendert er dann auch seine Einstellung dazu.

Alle Verwandten wuerde ich nicht informieren, moeglicherweise kann das dazu fuehren, dass sie ihn dann komisch behandeln.
 
M

Mo44

Gast
Selbstverständlich muss der Vater des Kindes
informiert werden, darüber gibt es überhaupt keinen
Zweifel, auch in juristischer Hinsicht. Schon schlimm
genug, dass du es nicht sofort gemacht hast.

Darüber hinaus muss jeder Versuch einer Selbsttötung
entsprechenden Spezialisten zur Therapie zugeordnet
werden. Wenn das nicht gemacht wird, ist der Tatbestand
der "unterlassenen Hilfeleistung" gegeben".

Herzlichst

Germ
Die Frage erstreckte sich auf die Information des Vaters und der Verwandschaft.

Es liegt nahe, dass hier ein Fall der Alleinerziehung voriegt, sonst wüsste der Vater es wohl bereits. Also stelllt sich die Frage, ob ein alleiniges oder ein gemeinsames Sorgerecht vorliegt.

Nur bei einem gemeinsamen Sorgerecht muss der Vater benachrichtigt werden. Im anderen Fall sollte er.

Die Verwandschaft muss nicht informiert werden.

Wichtig ewrscheint mir auch, dass mit therapeutischer Hilfe herausgefunden wird, wieso ein Suizid beabsichtigt war. Wenn es aus therapeutischer Sicht hilft, sollte man auch nach Trennung gemeinsam mit dem Vater und dem Kind zusammenarbeiten. Das Wohl des Kindes sollte im Vordergrund stehen.

Gruß
mo
 

Micky II

Aktives Mitglied
Hallo 123,

ich würde den Vater nicht informieren, bevor du nicht weißt, ob dein Sohn das überhaupt haben möchte. Kläre erstmal ab, warum und weshalb dein Sohn diesen Schritt getan hat. Ich glaube, das ist wichtiger.

Wenn es schon vorher Stress mit dem Vater gegeben hat, könnte es u.U. noch schlimmer werden. Könnte möglich sein, dass dein Sohn dann auch das Vertrauen in dich verliert.

Deshalb rede erst mit deinem Sohn und mit den Therapeuten. Das halte ich persönlich für besser.
 
M

Mo44

Gast
Hallo 123,

ich würde den Vater nicht informieren, bevor du nicht weißt, ob dein Sohn das überhaupt haben möchte. Kläre erstmal ab, warum und weshalb dein Sohn diesen Schritt getan hat. Ich glaube, das ist wichtiger.

Wenn es schon vorher Stress mit dem Vater gegeben hat, könnte es u.U. noch schlimmer werden. Könnte möglich sein, dass dein Sohn dann auch das Vertrauen in dich verliert.

Deshalb rede erst mit deinem Sohn und mit den Therapeuten. Das halte ich persönlich für besser.

Micky - da stimme ich dir zu!
 

Micky II

Aktives Mitglied
Es ist einfach ein äußerst sensibles Thema. Einfach schockierend für mich so etwas zu lesen. Da sind die jungen Menschen, die scheinbar keinen anderen Ausweg mehr sehen oder einen "Hilfeschrei" auf diese Art und Weise deutlich machen. Und gerade deshalb ist hier Fingerspitzengefühl angesagt, um nichts schlimmer zu machen.

Ich kann die Mutter verstehen, die diesen Schock auch verkraften muss. Da wäre es natürlich gut, mit anderen Menschen zu sprechen, sich zu offenbaren. Aber ob da jetzt Familie und Verwandtschaft weiterhelfen können? Ich glaube es nicht. Deshalb rate ich eher zu einem Austausch mit den Therapeuten.

123, du hast mein größtes Mitgefühl. Ich hoffe für euch beiden, dass ihr die Probleme lösen könnt. Fühle dich von mir gedrückt.
 

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