Blockade

Hei also ich 23 , weiblich ; bin ratlos.
Es geht um mein Leben und darum um es so zu bewältigen das es Sinn macht. Ich mache und ich mache auch immer mehr was ich für richtig halte. Nur irgendwie dreh ich mich auch nur im Kreis. Ich hatte nie jemanden der mir irgndwas über das Leben beigebracht hatt, außer den Satz "Leb dein Leben" ist nicht wirklich hilfreich meiner Meinung nach. Ich bin nicht wirklich überzeugt davon Leben zu wollen ich finde keine Gründe. Ich kenne die Gründe die es gibt und wenn es um andere geht bin ich absolut motivierend und glaube auch wirklich daran und weiß das es stimmt was ich sage. Nur bei mir nicht. Ich kann Menschen sehr gut lesen meiner Meinung nach und ich verzweifle daran das sich so viele Menschen anlügen, sich selbst das Leben zu einem Gefägnis gestalten, nichts für möglich halten und ständig über unwichtigen Dingen genauso wie hauptsächlich negativen Dingen unterhalten. Ich bin ein guter Mensch und habe bereits das Tiefgründige im Leben verstanden möchte ich meinen, kann aber auch sein das du der/die das liest sich denkt - nein hast du nicht, wenn du das schreibst. Mir fehlen Menschen die mich mit Freude und Leichtigkeit mal zu sich nehmen und sagen boa das Leben ist so geil oder. Menschen die auch wissen das sie am Leben sind und es nicht als eine Qual die überstanden werden muss betrachten. Ich bin selbst bereits zu so einem Menschen geworden, ansonsten würd ich das nicht schreiben. Also wie ich finde habe ich eine Blockade, eine fette Wand vor mir stehn die meine eigentlich positiven Gedanken zum Leben abspalten zum physischen Handeln.
Wenn ich das so meine kann es sein das ich eigentlich noch viel weniger Verstanden habe als ich glaube ?

Also ich würde mich freuen auf Meinungen / Gedanken / Aggressiven Aussagen und eine Unterhaltung nur um mich .😀

Möchte hierzu eigentlich nicht viel schreiben, nur, dass ich deine Gedanken sehr schön finde.

Der Sinn zu leben? Für mich einfach hier zu sein, so blöd es dann wieder klingt "zu leben", Erfahrungen zu machen, sich weiterzuentwickeln. Wenn man will. Selbst entscheiden auf einem Weg unzähliger Möglichkeiten. Das Leben ist ja an sich nicht schlecht, vielleicht sogar etwas ganz Gutes. Was mich zu deinem Thema zur Zeit eher stört ist, dass Menschen sich ziemlich einfach anlügen und manipulieren lassen...

Wenn ich das so meine kann es sein das ich eigentlich noch viel weniger Verstanden habe als ich glaube ?

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davon bin ich überzeugt. :'D nicht nur du. Wir alle.

Hallo S.,

natürlich hast du nicht alles über das Leben verstanden ;-)
Aber ich bin mir ziemlich sicher dabei. Aber nicht nur aus logischen Gründen, wie dass das wohl kein Mensch jemals können wird oder weil ich glaub Dinge über das Leben zu wissen, die du nicht weißt.
Ich glaub das auch, weil ich überzeugt davon bin, dass du das Leben toller finden würdest, würdest du genügend drüber wissen und verstehen.
Ich glaube, dass man über das Leben und uns Menschen mehr verstehen kann, wie du es tust ohne etwas über dich zu wissen, weil ich denke, dass du von der "Wahrheit" sprichst. Der Wahrheit geht Wissen voraus. Aber auf Wahrheit folgt finde ich Weisheit, womit ich mich gerade beschäftige. Wie gehe ich weise mit der Wahrheit um? Legst du wehrt auf Weisheit?
Ich für mich schöpfe aus weisen Momenten sehr viel Kraft und Motivation, weil ich ein Selbstwert daraus schöpfe. Ich denke, wenn du die Wahrheit weise einsetzen tust, dann würde es beiden Seiten Kraft geben, weil man den Sinn erkennt.

fehlen Menschen die mich mit Freude und Leichtigkeit mal zu sich nehmen und sagen boa das Leben ist so geil oder.

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Das Leben ist so geil! Ein nie endendes Abenteuer. Immer wieder gibt es neue Überraschungen und immer wieder muß man Neues entdecken. Es ist so schön zu wissen, dass es einen Sinn gibt und dass es gut ist, wenn man das Schwierige versteht. Ich würde es jeder Zeit nochmal und nochmal erleben wollen einfach um noch mehr und mehr daraus zu schöpfen. Um sich mit neuem Horizont von anderen Dingen erstaunen zu lassen, die man damals noch nicht überschauen konnte. Es ist toll festzustellen, dass man sich entwickelt und dass es immer viele Wege gibt, auch wenn es manchmal keinen Weg zu geben scheint. Aber das liegt vielleicht auch nur daran, dass man zu viele sieht, die man nicht gehen möchte? Es gibt so viele Fragen, die man sich stellen kann und so viele Antworten, die man nicht findet. Ich wünschte du könntest das auch verstehen. Was ist dein Problem? Wovon hängt dein persönliches Wohlempfinden denn ab?
lg

Dein Leben ist so, wie es da wo du bist ist.
Nur wie sollst du das Leben verstehen ist die Frage? Also welche Perspektive muß man sehen können, um sich das zu Fragen, was wichtig ist? Ja. Was ist wichtig im Leben? Und zwar eben das, was die jetzige Situation ausmacht. In einem Gespräch zum Beispiel kommt es darauf an das Gegenüber lesen zu können, wie du anscheinend schon weißt. Aber was ist für das Leben wichtig, wenn man alleine ist? Woraus besteht es dann. Und ich finde das ist das Wesentliche im Menschsein.
Im Notfall ist es finde ich immer richtig so zu handeln, wie man es gelernt hat. Das geht immer.
Nur was hat man dazu gelernt bzw. was kann man jetzt dazu lernen?
Betrachte dich. Erst dann kannst du andere Menschen betrachten.
Mich wundert es, dass du es trotzdem zu können scheinst!
lg

KeineAhnung22 meinte:

Möchte hierzu eigentlich nicht viel schreiben, nur, dass ich deine Gedanken sehr schön finde.

Der Sinn zu leben? Für mich einfach hier zu sein, so blöd es dann wieder klingt "zu leben", Erfahrungen zu machen, sich weiterzuentwickeln. Wenn man will. Selbst entscheiden auf einem Weg unzähliger Möglichkeiten. Das Leben ist ja an sich nicht schlecht, vielleicht sogar etwas ganz Gutes. Was mich zu deinem Thema zur Zeit eher stört ist, dass Menschen sich ziemlich einfach anlügen und manipulieren lassen...

davon bin ich überzeugt. :'D nicht nur du. Wir alle.

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Danke für deine Antwort 🙂 Wieso stört dich das mit dem anlügen ? Gelogen ist es nicht. Ich mein das in dem Sinn das wir uns selbst anlügen, indem wir Gefühle verdrängen. Meiner Meinung nach wärs sehr sinnvoll durch die guten sowie die negativen Gefühle durch zu gehn. Es anzunehmen hinterfragen wieso. Dann kommt meiner Meinung nach die Leichtigkeit.
Mir kommt vor wenige tun das. Viele bleiben stehn, wahrscheinlich können sie auch gar nichts dafür.

trigital meinte:

Dein Leben ist so, wie es da wo du bist ist.
Nur wie sollst du das Leben verstehen ist die Frage? Also welche Perspektive muß man sehen können, um sich das zu Fragen, was wichtig ist? Ja. Was ist wichtig im Leben? Und zwar eben das, was die jetzige Situation ausmacht. In einem Gespräch zum Beispiel kommt es darauf an das Gegenüber lesen zu können, wie du anscheinend schon weißt. Aber was ist für das Leben wichtig, wenn man alleine ist? Woraus besteht es dann. Und ich finde das ist das Wesentliche im Menschsein.
Im Notfall ist es finde ich immer richtig so zu handeln, wie man es gelernt hat. Das geht immer.
Nur was hat man dazu gelernt bzw. was kann man jetzt dazu lernen?
Betrachte dich. Erst dann kannst du andere Menschen betrachten.
Mich wundert es, dass du es trotzdem zu können scheinst!
lg

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Danke für deine Antwort 🙂

Ja ich glaube mehr Wissen anzuhäufen wär sinnvoll und würde mich bestimmt auch weiter bringen. Ich spreche in Weisheit haha ja ich halte sehr viel davon weil es wirklich die Warheit ist. Irgendwie ist Weisheit die erklärte Wahrheit. Und die Wahrheit besteht darin das sich alles um Emotionen bzw. Empfindungen dreht? Mir kommt vor in vielen Situationen erkenne nur ich denn Sinn. Wie ich auch damit gemeint habe viele Lügen sich an oder konzentriern sich nur aufs negative. Sie machen zu vor dem was eigentlich vor ihnen ist. Es gibt schon Menschen die in diese Richtung denken in meinem Umfeld aber selbst die haben immer noch immer irgendwas zu bemängeln. Und mir kommt vor ich warte ständig nur darauf das wir endlich alles mit Leichtigkeit angehn können, alleine ist das eher anstrengend. Aber das ist ein blödsinn denn eigentlich gibts ja genug die so Denken nur befinden sich die nicht in meiner Näher scheint so.

Haha danke dir! Ja eigentlich seh ich das ja gleich. Gute Fragen gute Fragen. Ich brauch einfach nur Menschen die ich gern habe die mich gern haben und spaß. Abwechslung. Zusammenhalt.
Es gibt viel zu wissen nur das Problem ist das man meiner Meinung nichts wissen muss am Anfang außer zu wissen das man nichts wissen muss. Das ist alles Wissen was sich mit der zeit DURCH den Menschen ergeben hatt. Und die meisten verstehen das nicht sie halten so viel von diesem Wissen aber nichts von dem was sich in ihnen tut. Und da vergeht mir der Spaß daran mich zu unterhalten.

Was ist für das Leben wichtig wenn man alleine ist - Ich glaube wenn ich alleine wär würd ich nicht lange Leben wollen, das Leben macht für mich erst Sinn wenn man es teilen kann. Genau das fehlt mir irgendein Wille für mich etwas zu tun. Mit Anderen für mich gern aber nur für mich- Ich muss mir selbst nichts beweisen oder bestätigen ich kenn das Gefühl nicht. Aber vielleicht stimmt da ja was nicht mit mir ja.

lg

Ich finde du schreibst sehr gut und scheinst auf dem "richtigen" Weg und eigentlich ist dir nicht hinzuzfügen, du bist schlau und weißt vieles worum es geht. Wundert mich ehrlich gesagt, dass du hier einen Beitrag erstellt hast. 🙂

Du hast gerade eine kleine Phase der Sinnlosigkeit, vielleicht, weil du Aktivitäten nachgehst, in denen du keinen Sinn siehst? Eine Wut auf dich? Ich empfinde eine Trauer, wenn ich deine Zeilen aus dem ersten Beitrag lese. Wird schon, Kopf hoch!

Danke für deine Antwort 🙂

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nach dem ich deine Gedanken gelesen habe: Sehr sehr gerne!

Ob mit dir vielleicht etwas nicht stimmt? Bei jedem Menschen stimmt etwas nicht. Und bei jedem stimmt etwas. Ist aber nicht immer so ausgeglichen und leider sehen viele Menschen nicht,was wirklich richtig bzw. falsch ist. Meine Meinung. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass du es richtig sehen könntest, wenn du behauptest, dass es dir so vor käme, dass nur du manchmal den Sinn verstehst und die anderen nicht mal wissen zu fühlen bzw. wie du es sagst: nicht wissen, was in ihnen abgeht.
Ich würde dir auch zustimmen dabei, dass viele Menschen immer nur zu das Negative sehen und für alles eine ganz klare Lösung zu wissen scheinen, weil ihnen ziemlich klar ist, dass kein Problem tragbar sei bzw. ihre Welt fehlerfrei zu sein scheint. Das Problem auf das ich dabei gestoßen bin ist, dass ich nicht mehr so einfach das Schlechte sehen konnte bzw. immer wenn ich mich dabei ertappt habe etwas zu kritisieren hab ich angefangen mir das nicht zu erlauben, weil ich bei anderen ja gesehen habe, dass es "Irrsinn" ist. Der Punkt ist aber, dass man trotzdem das Schlechte schlecht sehen muß. Auch wenn die anderen immer zu drauf rumreiten. Man muß es halt auch tun ohne drauf rum zu reiten.
Ich glaube es gibt "genug" Menschen, die auf ihr Inneres achten, sich die richtigen Fragen stellen und den richtigen Fokus für die Zukunft oder so haben. Das Problem vor dem ich stehe ist, dass ich in die Köpfe reinschauen müsste bzw. mit den Menschen ganz viel über den Sinn des Lebens usw. reden müsste. Und das passiert nie. Die meisten Menschen denen ich begegne mit den rede ich nie ein Wort, sondern gehe wortlos an ihnen vorbei. Ist ja normal. Aber wer von denen denkt was gescheites in meinen Augen und wer nicht? Was ich sagen möchte ist, dass man für das, was in einem vor geht, einen Spiegel möchte. Man möchte es in der Welt wieder sehen. Aber man kann diese Dinge nicht sehen. Und wenn man den Menschen zu hört, dann merkt man immer zu, dass es nicht um die Dinge geht, um die es gehen müsste. Deshalb denke ich glaubt man, dass man alleine da steht mit seiner Wahrheit.
Apropos Wahrheit ist. Mein Gedanke dazu ist:
Am Anfang brauch man Wissen. Irgendwann hat man so viel Wissen, dass man daraus eine Wahrheit ableiten kann. Und wenn man dann irgendwann fähig ist mit viel Wahrheiten umgehen zu können, dann entsteht Weisheit. Und für mich ist der Punkt immer ein bemerkenswerter Punkt. Für mich ist Weisheit, gereifte Wahrheit. Und erst die ist wirklich hilfreich für mich.
Aber mir geht es auch häufig so, dass es mir leichter fällt Dinge wegen anderen Menschen zu tun. Das ist einfach. Wenn ich die Dinge wegen mir tue, dann tue ich oft lange nichts. Aber ich hab den Eindruck, dass das Richtiger ist, wie die Dinge zu erledigen. Weil es kommt auch drauf an, wie man die Dinge erledigt. Und wenn man es einfach tut, weil einem die eigenen Gefühle egal sind für diesen Moment, dann hat man es vielleicht schnell erledigt, was bestimmt auch manchmal ganz gut ist, aber man hat sich selber nicht ernst genommen. Ich denke es gibt einen Grund dafür, dass man es sich mit manchen Dingen schwer tut. Und ich glaube auch, dass es richtig so ist. Und erst, wenn man richtig mit sich selber gekämpft hat und sich versteht, erst dann entwickelt man sich weiter bzw. kann man sich weiter entwickeln. Wenn man es einfach tut und "nur" sich selbst dabei überwindet, dann hat man eigentlich etwas Selbstentwertendes getan. Ich merk zur Zeit immer wieder, dass ich vernünftiger Weise etwas tun sollte und ich tue es nicht, weil ich merk, dass ich keine Lust habe. Früher hab ich mir diese Unlust nicht erlaubt. Ich glaube es ist gut der Unlust Raum zu geben. Weil schließlich sind wir kein Computerprogramm, dass genau das tut, was man ihm sagt. Wir sind so, wie wir sind, weil wir eine Vergangenheit haben. Das hat eine Maschine nicht so wirklich oder?
Wissen ist wichtig. Klar.
Aber aus psychischer Sicht geb ich dir Recht. Ein Mensch weiß genug ohne etwas gelernt zu haben. Nur ist das denke ich nicht unser Problem. Unser Problem ist, dass wir Wissen, aber dass diese Überzeugung uns oft im Weg steht die Wahrheit zu erkennen bzw. wir nicht genug wissen, um die Wahrheit zu erkennen. Aber die Einbildung zu Wissen ist so stark, dass es unsere Innensicht vernebelt oder so ähnlich. Ich weiß, dass ich nichts weiß. Das wäre für mich als Philosoph manchmal ganz schön. Aber leider weiß ich, dass ich weiß. Und das ist das eigentliche Problem, das man händeln lernen muß. Klar kann man sich auch dafür entscheiden so dumm wie Brot zu bleiben. Aber soll das die Lösung für das Leben sein? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber es spiegelt eine gewisse Lebenskenntnis/Menschenkenntnis wieder. Ich denke oft das Problem bei den Menschen zu sehen, dass sie auf eine Schwierigkeit stoßen beim denken, analysieren oder leben oder so, und dann glauben, dass sie auf dem falschen Weg seien und drehen um und gehen in die genau entgegengesetzte Richtung im schlimmsten Fall. Dabei müsste man sich Fragen, wie man am Besten weitergehen könnte. Aber mit Unwissenheit können viele Menschen auch nicht umgehen. Deshalb sehe ich für das menschliche Gehirn nicht so viel Hoffnung. Aber ich hab ja auch noch nie eines gesehen. Deshalb verzeih ich mir diese Einstellung.
Aber jetzt such ich mir jemand anderen zum zutexten.
lg