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1:
Dein Fehler.

Du kannst vorschlagen, dass ALLE weniger bezahlen, oder du kaufst separat ein Geschenk, aber wenn alle zusammen was kaufen, dann bezahlen auch alle gleich viel. Es sei denn, du bist in einer schwierigen finanziellen Lage und alle anderen wollen darauf Rücksicht nehmen. Die beschenkte Person geht ja auch davon aus, dass alle dasselbe gegeben haben, weil das üblich ist.

2:
Nicht dein Fehler.

3:
Nicht dein Fehler.

nö, du bist nicht seltsam. Deine Freunde und Bekannten sind eher eigenartig drauf. Wahrscheinlich gibt es in den jeweiligen Gruppen viele, die es aber nicht wagen zu widersprechen und daher wägen sich die "Alpha-Tierchen" in Sicherheit, alle anderen rumzukommandieren - bis du kommst.
Leider lassen sich die Leute oft nicht ändern. Was du selber machen könntest wäre allenfalls, im Vorfeld ev. etwas besser nachzufragen/zuzuhören, wie eine gemeinsame Aktion gemeint ist. Dh. in dem 3. Beispiel könnte ich mir allenfalls vorstellen, dass das irgendwie gesagt worden war, dass die eine Person für alle bestellt, und du hast das nicht mitgeschnitten. In dem Fall sind sie dann verwundert wenn du "im Nachhinein" "nicht mitmachst".

Es geht bei allen drei Beispielen um das gleiche: Einer bestimmt was gekauft/bestellt wird und die.anderen haben sich zu fügen und zu bezahlen. Kein Mitspracherecht. Querschläger die eine eigene Meinung haben und den Mut haben diese auch zu äussern, bekommen Probleme.

Ich bin da ganz bei der TE. Allerdings muss man auch abwägen, ob es sich lohnt immer seinen Kopf durchzusetzen und das Risiko einzugehen die Gruppe zu verlieren oder zumindest Unruhe zu säen.

Beispiel 1, Sie unterschreibt die Karte nicht, kauft ein Geschenk für den ihr angemessenen Betrag und eine nette Karte.

Beispiel 2, Sie ruft den Pizzalieferanten an und bestellt sich zusätzlich ihre Wunschpizza auf eigene Kosten.

Beispiel 3, Sie bestellt sich ein eigenes Gericht vor Ort es sei denn, die Gruppe besteht aus 50 Leuten und individuelle Wünsche würden den Servierprozess enorm stören.

Manchmal muss man sich dem lieben Frieden Willen, fügen, aber in diesen drei Beispielen würde ich mich auch nicht bevormunden lassen.

Alle miteinander sind extrem kompliziert und unflexibel. Offensichtlich ist beim Geschenk etwas größeres geplant, daher der größere Betrag. Entweder du zahlst oder lässt es bleiben.

Beim 2. nimmst du dir was zum essen mit, was soll dieses Getue?

Ist doch logisch, dass man darauf Rücksicht nehmen muss, wenn jemand mein Fleisch isst. Dann bestellt die Frau entweder was anderes für dich oder du schaust, ob du das ursprünglich geplante Essen auch nehmen könntest.

Du kannst natürlich immer dein Ding durchziehen, aber immer Rücksicht auf dich nehmen finde ich auch übertrieben. Und das mit dem gemeinsamen Geschenk finde ich von dir auch nicht toll, es sei denn du hast kein Geld.