Hallo.
Ich bin 16 Jahre alt und das hier ist mein erstes Mal in einem Forum zu schreiben, also entschuldigt bitte Ungeschicklichkeiten!
Wenn ich von vorne beginne wird es vielleicht alles so lange, dass kein Mensch meinen Beitrag lesen will, aber ich denke das Risiko gehe ich ein, denn kurz fassen kann ich es nicht.
Wie ich bereits sagte bin ich 16 Jahre alt.
Ich habe 3 Geschwister und beide Eltern, die sich noch nie gestritten haben, sich über alles lieben und eine Art Traumpaar sind.
Wir wohnen in einem alten Schloss, meine Mutter ist zuhause, sie kümmert sich mit der Putzfrau um die Gärten und Kochen etc., mein Vater ist ein bekannter Schauspieler.
Hört sich alles recht nett an und das war es auch immer, bis ich die Schule wechselte und auf eine Privatschule kam, die Russisch als Pflichtfach hatte.
Meine Klasse hatte bereits das 9. Jahr Russischunterricht und ich beschloss kurzerhand einen Austausch nach Russland zu machen.
Wir legten ihn fest auf 3 Monate in Moskau.
Die Familie hatte uns die Schule empfohlen, die meine Russischlehrerin vermittelt hatte und von besagter Familie hörte man nur Gutes.
Meine Mutter fuhr nach Moskau und nutzte die Gelegenheit bei der Familie vorbeizuschauen. Auch ihr fiel nichts Schlechtes auf.
Ich werde mich kurz fassen.
Ich fuhr nach Moskau. Die Familie war recht wortkarg aber in Ordnung.
Ich hatte nie Probleme mit Menschen oder Kontakt zu Menschen und so fiel es mir sehr leicht Kontakt aufzunehmen zu den einzelnen Familienmitgliedern und anderen Leuten in der Schule.
Die Familie bestand aus der Mutter, einer-wie ich merkte- über ihre 39 Jahre zutiefst betrübten Frau, die ihren Mann verlassen hatte (an den Wänden waren noch die Löcher und Flecken von den Töpfen und Pfannen, die sie nach ihm geworfen hatte-wie sie mir selbst erzählte) und zwei Jungs von 11 und 16 Jahren.
Ich überspringe jetzt einen Teil meines Aufenthalts und komme zu einer Stelle, die wichtiger ist.
Mein Vater hat nach Moskau recht gute Kontakte, da er dort als er jünger war im "Moskauer Künstlertheater" auftrat und einen riesigen Erfolg hatte, von dem heute noch die Rede ist.
Und dort lernte er bei einem Interview einen Theaterprofessor kennen. Koliazin.
Dieser Professor Koliazin vermittelte mit in einem fort Gratis Theaterkarten in alle Theater und Stücke.
Hin und wieder ging ich auch in eines. Eines Nachmittags rief Koliazin an und sagte:"Josephine, heute Abend im "MXAT" (das ist ein Theater) das berühmte Stück *****! Ich habe 2 Karten für dich, du musst hingehen!"
Nun stellte sich aber heraus, dass die Mutter keine Zeit hatte und auch kein anderer Begleiter auftauchte.
Es war mir sehr unangenehm alleine zu gehen, denn ich müsste mit der Moskauer Metro fahren, und das wäre mein erstes Mal.
Olga, die Mutter sagte ich müsse und so war es dann auch, denn ich widersetze mich nicht gerne.
Ich verfuhr mich natürlich schrecklich aber da ich sehr früh losgefahren war, kam ich rechtzeitig ins Theater.
Das Stück war sehr schön und als ich herauskam war es ungefähr 10 bis halb 11 Uhr nachts.
Ich stieg in die U-Bahn (Metro) und fuhr und stieg sogar bei der richtigen Station- Kolomenskaja- aus, doch jetzt geht es los.
Moskauer Metro-Stationen sind eine komplizierte Angelegenheit.
Sie haben mehrere Ausgänge und wenn man aus einem herausgeht kann man nur wieder hinein, wenn man ein weiteres Ticket löst.
Die verschiedenen Ausgänge liegen aber sehr weit voneinander entfernt, sie haben nichts miteinander zu tun und man kann die anderen Ausgänge weder sehen noch auf irgendeine Weise ausmachen.
Die Stationen sind aber auch durch endlose Treppen und Gänge mit anderen Metro-Stationen verbunden.
Ich nahm natürlich den falschen Ausgang.
Ich versuche mich jetzt sehr kurz zu fassen, denn es ist jetzt schon viel zu lange.
Ich wusste den Weg nicht mehr, hatte kein Geld dabei für ein Ticket und konnte nur ein Paar Wörter auf Russisch.
Ein paar Männer mit Bierflaschen sprachen mich an, ich fragte sie nach dem Weg, sie meinten sie wüssten ihn und würden mich begleiten.
Zwei von den dreien verabschiedeten sich, der letzte nahm mich am Arm und geleitete mich durch die Autos auf einem dunklen Parkplatz, den wir zu überqueren gedachten.
Doch ehe ich michs versah, stieß er mich in ein Auto, drückte dem Fahrer Geld in die Hand und das Auto fuhr los.
Von da an war ich in einer Schockstarre.
Er zog mich in ein Haus und brachte mich in eine Wohnung voll Erde, Autoreifen und Planen, die sehr spärlich und ärmlich möbliert war.
Dort begann er mich auszuziehen, aber als es an mein Oberteil ging, wachte ich irgendwie auf und sagte ihm ich würde schreien.
Er lachte nur aber ich riss mich los (ich bin 1,80 groß;einen Kopf größer als er ungefähr) und rannte weg.
In den Morgenstunden gelangte ich nach hause.
Am nächsten Morgen hatte ich es zeitweise vergessen.
Meine Gastfamilie nahm einen Jungen aus Deutschland für 10 Tage auf. Die Wohnung war sehr klein, als übernachtete die Mutter und der kleine Junge in der Wohnung der Großeltern.
Nachts zog sich der deutsche Junge aus und wollte, dass ich mit ihm schlafe.
Ich fand die Situation ziemlich lächerlich und machte ihm klar, dass er von mir nichts zu erwarten hatte, doch er ließ mich nicht in Ruhe. Schließlich wurde ich grob und bekam etwas Angst. Auch diesen Jungen überragte ich (in körperlicher Größe) und so gab er sich dann geschlagen.
Er versuchte es natürlich immer wieder, an seinem letzten Abend-total betrunken- mit größerer Dringlichkeit, aber er bekam nichts.
Kurz darauf setzte mich meine Familie eines Abends vor die Tür. die Mutter meinte 3 Monate seien ihr doch eine zu große, besonders finanzielle Belastung.
Ich kam für die Nacht im Zentrum des "Opus Dei" in Moskau unter (ich bin Katholik) und alles war dort sehr schön. Am nächsten Morgen zog ich um zu einer Schulfreundin.
Dort blieb ich statt der vorgesehenen Woche etwas über 2 Wochen.
Ich wurde krank, kriegte schreckliche Bauchschmerzen.
Ein Arzt kam, untersuchte mich und meinte ich müsse sofort ins Krankenhaus. Dort brachte mich die Familie hin.
Die Ärzte fanden nichts, schickten mich nach hause und sagten:"Wenn es in 24 Stunden schlimmer wird sofort wieder ins Krankenhaus, dann musst du operiert werden."
Wir fuhren nach hause. Ich schlief nach langem Ringen mit meinen Bauchschmerzen ein und wachte Morgens ohne Schmerzen auf.
Ich freute mich, doch zu mittag begann es erneut mit einer die gestrige Heftigkeit weit übertreffenden Wucht.
Ich hatte bereits seit Tagen nichts mehr gegessen, denn es war mir nicht möglich. Die Familie weigerte sich mich ins Krankenhaus zu bringen-ich sei gestern schon gewesen und es war nichts.
Ich rief bei meiner Mutter an. Sie kümmerte sich in einem mühseligem Prozess von stundenlanger Telefonarbeit um alles und ein Krankenwagen holte mich ab.
Man brachte mich in ein anderes Krankenhaus, dort wurde ich eingewiesen.
Meine Eltern wussten zu dem Zeitpunkt nicht wo ich war, alle Krankenhäuser in Moskau meinten sie hätten mich nicht bei sich.
Jetzt geht es eigentlich für mich richtig los.
Man stelle sich vor:
Ein -zu diesem Zeitpunkt noch- 15-jähriges Mädchen, unangetastet-also Jungfrau in jeder Hinsicht, seit Babyzeit nicht entblößt gesehen. Sie kamen alle mit Mundschutz zu mir. Immer.
Aber einmal kamen 10 Männer rein, alles Ärzte.
Sie trugen auch einen Mundschutz und begannen mich auszuziehen.
Sie redeten nicht mit mir, ich lag nur nackt vor ihnen und konnte weder reden noch etwas anderes tun, denn ich stand unter schweren Medikamenten. Sie fassten alles an mir an und untersuchten alles an mir. Dann gingen sie wieder raus.
Keiner wusste was mir fehlte, also beschlossen sie mich zu operieren. Das taten sie, ich wäre dabei fast erstickt.
Ein ÖAMTC (das ist der österreichische ADAC)-Arzt flog dann schließlich nachdem Zeit vergangen war und die Ärzte immer noch ratlos waren zu mir und nahm mich wieder nach hause mit.
In der darauf folgenden Zeit bekam ich Panikattacken, die anfangs noch aus Weinen und Angst bestanden, später aber immer massiver wurden, wie epileptische Anfälle, dann mit Halluzinationen, später mit Selbstmordversuchen und psychotischen Anzeichen.
Meine Eltern schickten mich zu einer Psychologin und ich ging auch wieder in die Schule, bis plötzlich gegen Ostern alles zu viel wurde und ich in eine Klinik gebracht wurde.
Dort verbrachte ich 2 SCHRECKLICHE Monate und wurde wieder entlassen.
Meine Klasse fuhr vor 4 Tagen auf ein sogenanntes Steinhaupraktikum-ich fuhr auch mit, aber gestern wurde ich von den Lehrern nach hause geschickt, weil sie meinten sie können es nicht mehr verantworten.
Ich habe seit 4 Tagen nichts mehr gegessen, wenn ich es musste, dann nur Salat oder Tee und danach bin ich sofort aufs Klo und hab mir den Finger in den Hals gesteckt.
Alle denken ich hätte mich einfach so, also nicht absichtlich übergeben, und ich kann, ich kann es einfach nicht meinen Eltern sagen. Sie sind TOTAL fertig mit den Nerven und ich will ihnen keine Belastung sein.
Ich habe in der letzten Zeit, den letzten Monaten jeden Kontakt zu meinen Freunden abgebrochen, ich ekle mich vor Menschen, ich kann nicht beim Essen zuschauen, ich will nicht angefasst werden und ich habe Ticks. Die Ticks sind so, dass ich ein Wort immer wieder sagen muss, manchmal über eine halbe oder Dreiviertelstunde.
Ich beginne dann zu weinen, weil ich nicht aufhören kann und haue meinen Kopf gegen die Wand, damit ich nicht daran denken muss.
Wenn ich Essen sehe, sehe ich beispielsweise keine Leberkässemmel, sondern einen Bäcker mit Schmutz unter den Fingernägeln und Bakterien auf der Hand, der Teig formt; einen von Bakterien wimmelnden Backofen; ein Stück Fleisch, das durch Maschinen voller Bakterien fährt und das fetttriefende Endresultat.
Wenn ich Menschen essen sehe sehe ich sie einen Schwarm Bakterien und Schmutz essen.
Ich ertrage kein Essen in meinem Körper.
Als ich klein war habe ich Kinder misshandelt, nicht sexuell, sondern sie geschlagen, sie getreten, sie ausgesetzt und ihnen erzählt wie ich sie töten werde. Das hat mich in eine Art Ekstase versetzt.
Es hat nicht aufgehört, ich habe es nur meistens im Griff.
Aber wenn ich Kinder sehe-ungefähr 2-jährige, stelle ich mir ohne es zu wollen vor ich würde sie vergewaltigen-ihnen körperlichen und seelischen Schaden zufügen. Ich will sie dann quälen.
Manchmal beginne ich dann zu weinen, denn ich will das eigentlich nicht.
Nachts habe ich auch Träume von Vergewaltigungen, sei ich nun Täter oder Opfer.
Ich habe Aquaphobie seit Moskau, ich kann nicht mehr ins Wasser, nicht mal mehr duschen, wenn das Wasser nicht ganz warm ist.
Bitte, bitte, wenn das irgend ein Mensch wirklich liest....
WAS IST LOS MIT MIR??? was kann ich tun?
Ich schaffe das wirklich nicht mehr.
Nur ich kann es keinem erzählen, ich will, dass es meinen Eltern gut geht! Meine Mutter ist selber in psychologischer Behandlung.
Was in aller Welt soll ich tun? Es wird mir alles zu viel.
Ich bin 16 Jahre alt und das hier ist mein erstes Mal in einem Forum zu schreiben, also entschuldigt bitte Ungeschicklichkeiten!
Wenn ich von vorne beginne wird es vielleicht alles so lange, dass kein Mensch meinen Beitrag lesen will, aber ich denke das Risiko gehe ich ein, denn kurz fassen kann ich es nicht.
Wie ich bereits sagte bin ich 16 Jahre alt.
Ich habe 3 Geschwister und beide Eltern, die sich noch nie gestritten haben, sich über alles lieben und eine Art Traumpaar sind.
Wir wohnen in einem alten Schloss, meine Mutter ist zuhause, sie kümmert sich mit der Putzfrau um die Gärten und Kochen etc., mein Vater ist ein bekannter Schauspieler.
Hört sich alles recht nett an und das war es auch immer, bis ich die Schule wechselte und auf eine Privatschule kam, die Russisch als Pflichtfach hatte.
Meine Klasse hatte bereits das 9. Jahr Russischunterricht und ich beschloss kurzerhand einen Austausch nach Russland zu machen.
Wir legten ihn fest auf 3 Monate in Moskau.
Die Familie hatte uns die Schule empfohlen, die meine Russischlehrerin vermittelt hatte und von besagter Familie hörte man nur Gutes.
Meine Mutter fuhr nach Moskau und nutzte die Gelegenheit bei der Familie vorbeizuschauen. Auch ihr fiel nichts Schlechtes auf.
Ich werde mich kurz fassen.
Ich fuhr nach Moskau. Die Familie war recht wortkarg aber in Ordnung.
Ich hatte nie Probleme mit Menschen oder Kontakt zu Menschen und so fiel es mir sehr leicht Kontakt aufzunehmen zu den einzelnen Familienmitgliedern und anderen Leuten in der Schule.
Die Familie bestand aus der Mutter, einer-wie ich merkte- über ihre 39 Jahre zutiefst betrübten Frau, die ihren Mann verlassen hatte (an den Wänden waren noch die Löcher und Flecken von den Töpfen und Pfannen, die sie nach ihm geworfen hatte-wie sie mir selbst erzählte) und zwei Jungs von 11 und 16 Jahren.
Ich überspringe jetzt einen Teil meines Aufenthalts und komme zu einer Stelle, die wichtiger ist.
Mein Vater hat nach Moskau recht gute Kontakte, da er dort als er jünger war im "Moskauer Künstlertheater" auftrat und einen riesigen Erfolg hatte, von dem heute noch die Rede ist.
Und dort lernte er bei einem Interview einen Theaterprofessor kennen. Koliazin.
Dieser Professor Koliazin vermittelte mit in einem fort Gratis Theaterkarten in alle Theater und Stücke.
Hin und wieder ging ich auch in eines. Eines Nachmittags rief Koliazin an und sagte:"Josephine, heute Abend im "MXAT" (das ist ein Theater) das berühmte Stück *****! Ich habe 2 Karten für dich, du musst hingehen!"
Nun stellte sich aber heraus, dass die Mutter keine Zeit hatte und auch kein anderer Begleiter auftauchte.
Es war mir sehr unangenehm alleine zu gehen, denn ich müsste mit der Moskauer Metro fahren, und das wäre mein erstes Mal.
Olga, die Mutter sagte ich müsse und so war es dann auch, denn ich widersetze mich nicht gerne.
Ich verfuhr mich natürlich schrecklich aber da ich sehr früh losgefahren war, kam ich rechtzeitig ins Theater.
Das Stück war sehr schön und als ich herauskam war es ungefähr 10 bis halb 11 Uhr nachts.
Ich stieg in die U-Bahn (Metro) und fuhr und stieg sogar bei der richtigen Station- Kolomenskaja- aus, doch jetzt geht es los.
Moskauer Metro-Stationen sind eine komplizierte Angelegenheit.
Sie haben mehrere Ausgänge und wenn man aus einem herausgeht kann man nur wieder hinein, wenn man ein weiteres Ticket löst.
Die verschiedenen Ausgänge liegen aber sehr weit voneinander entfernt, sie haben nichts miteinander zu tun und man kann die anderen Ausgänge weder sehen noch auf irgendeine Weise ausmachen.
Die Stationen sind aber auch durch endlose Treppen und Gänge mit anderen Metro-Stationen verbunden.
Ich nahm natürlich den falschen Ausgang.
Ich versuche mich jetzt sehr kurz zu fassen, denn es ist jetzt schon viel zu lange.
Ich wusste den Weg nicht mehr, hatte kein Geld dabei für ein Ticket und konnte nur ein Paar Wörter auf Russisch.
Ein paar Männer mit Bierflaschen sprachen mich an, ich fragte sie nach dem Weg, sie meinten sie wüssten ihn und würden mich begleiten.
Zwei von den dreien verabschiedeten sich, der letzte nahm mich am Arm und geleitete mich durch die Autos auf einem dunklen Parkplatz, den wir zu überqueren gedachten.
Doch ehe ich michs versah, stieß er mich in ein Auto, drückte dem Fahrer Geld in die Hand und das Auto fuhr los.
Von da an war ich in einer Schockstarre.
Er zog mich in ein Haus und brachte mich in eine Wohnung voll Erde, Autoreifen und Planen, die sehr spärlich und ärmlich möbliert war.
Dort begann er mich auszuziehen, aber als es an mein Oberteil ging, wachte ich irgendwie auf und sagte ihm ich würde schreien.
Er lachte nur aber ich riss mich los (ich bin 1,80 groß;einen Kopf größer als er ungefähr) und rannte weg.
In den Morgenstunden gelangte ich nach hause.
Am nächsten Morgen hatte ich es zeitweise vergessen.
Meine Gastfamilie nahm einen Jungen aus Deutschland für 10 Tage auf. Die Wohnung war sehr klein, als übernachtete die Mutter und der kleine Junge in der Wohnung der Großeltern.
Nachts zog sich der deutsche Junge aus und wollte, dass ich mit ihm schlafe.
Ich fand die Situation ziemlich lächerlich und machte ihm klar, dass er von mir nichts zu erwarten hatte, doch er ließ mich nicht in Ruhe. Schließlich wurde ich grob und bekam etwas Angst. Auch diesen Jungen überragte ich (in körperlicher Größe) und so gab er sich dann geschlagen.
Er versuchte es natürlich immer wieder, an seinem letzten Abend-total betrunken- mit größerer Dringlichkeit, aber er bekam nichts.
Kurz darauf setzte mich meine Familie eines Abends vor die Tür. die Mutter meinte 3 Monate seien ihr doch eine zu große, besonders finanzielle Belastung.
Ich kam für die Nacht im Zentrum des "Opus Dei" in Moskau unter (ich bin Katholik) und alles war dort sehr schön. Am nächsten Morgen zog ich um zu einer Schulfreundin.
Dort blieb ich statt der vorgesehenen Woche etwas über 2 Wochen.
Ich wurde krank, kriegte schreckliche Bauchschmerzen.
Ein Arzt kam, untersuchte mich und meinte ich müsse sofort ins Krankenhaus. Dort brachte mich die Familie hin.
Die Ärzte fanden nichts, schickten mich nach hause und sagten:"Wenn es in 24 Stunden schlimmer wird sofort wieder ins Krankenhaus, dann musst du operiert werden."
Wir fuhren nach hause. Ich schlief nach langem Ringen mit meinen Bauchschmerzen ein und wachte Morgens ohne Schmerzen auf.
Ich freute mich, doch zu mittag begann es erneut mit einer die gestrige Heftigkeit weit übertreffenden Wucht.
Ich hatte bereits seit Tagen nichts mehr gegessen, denn es war mir nicht möglich. Die Familie weigerte sich mich ins Krankenhaus zu bringen-ich sei gestern schon gewesen und es war nichts.
Ich rief bei meiner Mutter an. Sie kümmerte sich in einem mühseligem Prozess von stundenlanger Telefonarbeit um alles und ein Krankenwagen holte mich ab.
Man brachte mich in ein anderes Krankenhaus, dort wurde ich eingewiesen.
Meine Eltern wussten zu dem Zeitpunkt nicht wo ich war, alle Krankenhäuser in Moskau meinten sie hätten mich nicht bei sich.
Jetzt geht es eigentlich für mich richtig los.
Man stelle sich vor:
Ein -zu diesem Zeitpunkt noch- 15-jähriges Mädchen, unangetastet-also Jungfrau in jeder Hinsicht, seit Babyzeit nicht entblößt gesehen. Sie kamen alle mit Mundschutz zu mir. Immer.
Aber einmal kamen 10 Männer rein, alles Ärzte.
Sie trugen auch einen Mundschutz und begannen mich auszuziehen.
Sie redeten nicht mit mir, ich lag nur nackt vor ihnen und konnte weder reden noch etwas anderes tun, denn ich stand unter schweren Medikamenten. Sie fassten alles an mir an und untersuchten alles an mir. Dann gingen sie wieder raus.
Keiner wusste was mir fehlte, also beschlossen sie mich zu operieren. Das taten sie, ich wäre dabei fast erstickt.
Ein ÖAMTC (das ist der österreichische ADAC)-Arzt flog dann schließlich nachdem Zeit vergangen war und die Ärzte immer noch ratlos waren zu mir und nahm mich wieder nach hause mit.
In der darauf folgenden Zeit bekam ich Panikattacken, die anfangs noch aus Weinen und Angst bestanden, später aber immer massiver wurden, wie epileptische Anfälle, dann mit Halluzinationen, später mit Selbstmordversuchen und psychotischen Anzeichen.
Meine Eltern schickten mich zu einer Psychologin und ich ging auch wieder in die Schule, bis plötzlich gegen Ostern alles zu viel wurde und ich in eine Klinik gebracht wurde.
Dort verbrachte ich 2 SCHRECKLICHE Monate und wurde wieder entlassen.
Meine Klasse fuhr vor 4 Tagen auf ein sogenanntes Steinhaupraktikum-ich fuhr auch mit, aber gestern wurde ich von den Lehrern nach hause geschickt, weil sie meinten sie können es nicht mehr verantworten.
Ich habe seit 4 Tagen nichts mehr gegessen, wenn ich es musste, dann nur Salat oder Tee und danach bin ich sofort aufs Klo und hab mir den Finger in den Hals gesteckt.
Alle denken ich hätte mich einfach so, also nicht absichtlich übergeben, und ich kann, ich kann es einfach nicht meinen Eltern sagen. Sie sind TOTAL fertig mit den Nerven und ich will ihnen keine Belastung sein.
Ich habe in der letzten Zeit, den letzten Monaten jeden Kontakt zu meinen Freunden abgebrochen, ich ekle mich vor Menschen, ich kann nicht beim Essen zuschauen, ich will nicht angefasst werden und ich habe Ticks. Die Ticks sind so, dass ich ein Wort immer wieder sagen muss, manchmal über eine halbe oder Dreiviertelstunde.
Ich beginne dann zu weinen, weil ich nicht aufhören kann und haue meinen Kopf gegen die Wand, damit ich nicht daran denken muss.
Wenn ich Essen sehe, sehe ich beispielsweise keine Leberkässemmel, sondern einen Bäcker mit Schmutz unter den Fingernägeln und Bakterien auf der Hand, der Teig formt; einen von Bakterien wimmelnden Backofen; ein Stück Fleisch, das durch Maschinen voller Bakterien fährt und das fetttriefende Endresultat.
Wenn ich Menschen essen sehe sehe ich sie einen Schwarm Bakterien und Schmutz essen.
Ich ertrage kein Essen in meinem Körper.
Als ich klein war habe ich Kinder misshandelt, nicht sexuell, sondern sie geschlagen, sie getreten, sie ausgesetzt und ihnen erzählt wie ich sie töten werde. Das hat mich in eine Art Ekstase versetzt.
Es hat nicht aufgehört, ich habe es nur meistens im Griff.
Aber wenn ich Kinder sehe-ungefähr 2-jährige, stelle ich mir ohne es zu wollen vor ich würde sie vergewaltigen-ihnen körperlichen und seelischen Schaden zufügen. Ich will sie dann quälen.
Manchmal beginne ich dann zu weinen, denn ich will das eigentlich nicht.
Nachts habe ich auch Träume von Vergewaltigungen, sei ich nun Täter oder Opfer.
Ich habe Aquaphobie seit Moskau, ich kann nicht mehr ins Wasser, nicht mal mehr duschen, wenn das Wasser nicht ganz warm ist.
Bitte, bitte, wenn das irgend ein Mensch wirklich liest....
WAS IST LOS MIT MIR??? was kann ich tun?
Ich schaffe das wirklich nicht mehr.
Nur ich kann es keinem erzählen, ich will, dass es meinen Eltern gut geht! Meine Mutter ist selber in psychologischer Behandlung.
Was in aller Welt soll ich tun? Es wird mir alles zu viel.