Silan
Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,
ich bin ratlos und weiß nicht, wie ich mich weiter verhalten soll.
Meine Nachbarin , weit über 70, hat einen Hund. Sie ist völlig überfordert mit der Erziehung, greift eher auf Methoden von vor 50, 60 Jahren zurück, wie Prügel, Kette oder einsperren etc. Auch traut sie ihrem eigenen Hund nicht wirklich. Jedenfalls beobachte ich regelmäßig, dass sie schnell die Hände wegzieht, wenn der Hund mit der Nase plötzlich in die Richtung geht.
Allerdings ist dieser Hund auch ihre einzige ''Bezugsperson''. Zwar lebt eine ihrer Töchter auch im Haus, aber die beiden sind sich spinnefeind.
Sie kommt regelmäßig bei mir vorbei, bringt mir irgendwas aus dem Garten von dem sie weiß dass ich das nicht im Garten habe oder Eier etc.
Ich habe ihr schon oft gesagt, dass sie nicht immer etwas mitbringen muss, wenn sie kommt. Aber ich glaube, sie ist einfach einsam.
Heute war sie wieder hier, wie immer mit Hund. Dieser Hund beißt gelegentlich fremde Leute, deshalb hat sie von mir schon klar die Ansage, bei uns auf dem Hof darf der Hund nicht von der Leine, wenn die Kinder draußen sind oder fremde Leute. Da wir derzeit Erntezeit haben, kommt es gerade vermehrt vor, dass Leute sich bei uns Obst oder auch Gras für ihre Pferde holen.
Nun kam es heute zu einem Zwischenfall. Sie und ihr Hund besuchte mich kurz vor Mittag. Ich sagte ihr, dass jemand hinten ist zum Pflaumen pflücken und sie ließ den Hund an der Leine bis sie im Haus war.Als sie wieder gehen wollte, nahm sie ihn wieder an die Leine und ging zur Haustür. Zur gleichen Zeit war meine Bekannte an der Haustür um bescheid zu geben, dass sie fertig ist und fährt.
Es kam, was kommen musste, meine Nachbarin machte die Haustür auf, ihr Hund ging vor und biss zu.
Leider nicht das erste Mal. Sie hatte schon einmal meinen Enkel gezwickt (gezielt), den Freund meiner Tochter vor 2 Wochen beinahe, meine Tochter ist dazwischen gegangen. Und auch auf den Hund des Freundes ist der Hund vor einigen Wochen losgegangen.
Auf der Straße hat sie schon einige Fahrradfahrer vom Fahrrad geholt und greift auch schonmal fremde Menschen aus dem Nichts an.
Das passiert nicht täglich, nein. Auch nicht monatlich. Der Hund ist jetzt 5 Jahre alt und ich kann aus dem Stegreif 9 - 10 Situationen nennen, wo sie zumindest gekniffen hat, 1x war es eine Bisswunde, die sogar genäht werden musste. Aber ich glaube auch nicht, dass ich alle Vorfälle kenne, die bisher passiert sind.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich reagieren soll. Ich habe das Gefühl, das Verhalten des Hundes wird massiver. Im Sinne der Häufigkeit. Die letzten 3 Vorfälle waren in den letzten 2 Monaten...
Ich sehe, sie kann das Tier nicht kontrollieren, aber ich sehe auch, dass sie nicht damit zurecht kommen würde, wenn ihr der Hund abgenommen würde. Sie hat ihr Leben lang Hunde gehabt, so wie sie erzählt waren einige dabei, die ähnlich drauf waren. Teilweise derart, dass sie nicht mehr mit Post beliefert wurde.
Ich kann doch nicht mehr verlangen, als dass sie den Hund an der kurzen Leine führt, wenn sie bei uns auf dem Grundstück ist, doch der Hund ist ja nicht nur bei uns auf dem Grundstück. Und auch mit Leine ist es ja heute zu dem Vorfall gekommen.
Ich denke zwar, da muss eingegriffen werden, sie braucht Unterstützung mit dem Hund. Aber wenn ihr der Hund weggenommen würde, würde ihr der einzige wirkliche Bezug genommen...
Was tun?
ich bin ratlos und weiß nicht, wie ich mich weiter verhalten soll.
Meine Nachbarin , weit über 70, hat einen Hund. Sie ist völlig überfordert mit der Erziehung, greift eher auf Methoden von vor 50, 60 Jahren zurück, wie Prügel, Kette oder einsperren etc. Auch traut sie ihrem eigenen Hund nicht wirklich. Jedenfalls beobachte ich regelmäßig, dass sie schnell die Hände wegzieht, wenn der Hund mit der Nase plötzlich in die Richtung geht.
Allerdings ist dieser Hund auch ihre einzige ''Bezugsperson''. Zwar lebt eine ihrer Töchter auch im Haus, aber die beiden sind sich spinnefeind.
Sie kommt regelmäßig bei mir vorbei, bringt mir irgendwas aus dem Garten von dem sie weiß dass ich das nicht im Garten habe oder Eier etc.
Ich habe ihr schon oft gesagt, dass sie nicht immer etwas mitbringen muss, wenn sie kommt. Aber ich glaube, sie ist einfach einsam.
Heute war sie wieder hier, wie immer mit Hund. Dieser Hund beißt gelegentlich fremde Leute, deshalb hat sie von mir schon klar die Ansage, bei uns auf dem Hof darf der Hund nicht von der Leine, wenn die Kinder draußen sind oder fremde Leute. Da wir derzeit Erntezeit haben, kommt es gerade vermehrt vor, dass Leute sich bei uns Obst oder auch Gras für ihre Pferde holen.
Nun kam es heute zu einem Zwischenfall. Sie und ihr Hund besuchte mich kurz vor Mittag. Ich sagte ihr, dass jemand hinten ist zum Pflaumen pflücken und sie ließ den Hund an der Leine bis sie im Haus war.Als sie wieder gehen wollte, nahm sie ihn wieder an die Leine und ging zur Haustür. Zur gleichen Zeit war meine Bekannte an der Haustür um bescheid zu geben, dass sie fertig ist und fährt.
Es kam, was kommen musste, meine Nachbarin machte die Haustür auf, ihr Hund ging vor und biss zu.
Leider nicht das erste Mal. Sie hatte schon einmal meinen Enkel gezwickt (gezielt), den Freund meiner Tochter vor 2 Wochen beinahe, meine Tochter ist dazwischen gegangen. Und auch auf den Hund des Freundes ist der Hund vor einigen Wochen losgegangen.
Auf der Straße hat sie schon einige Fahrradfahrer vom Fahrrad geholt und greift auch schonmal fremde Menschen aus dem Nichts an.
Das passiert nicht täglich, nein. Auch nicht monatlich. Der Hund ist jetzt 5 Jahre alt und ich kann aus dem Stegreif 9 - 10 Situationen nennen, wo sie zumindest gekniffen hat, 1x war es eine Bisswunde, die sogar genäht werden musste. Aber ich glaube auch nicht, dass ich alle Vorfälle kenne, die bisher passiert sind.
Ich weiß jetzt nicht, wie ich reagieren soll. Ich habe das Gefühl, das Verhalten des Hundes wird massiver. Im Sinne der Häufigkeit. Die letzten 3 Vorfälle waren in den letzten 2 Monaten...
Ich sehe, sie kann das Tier nicht kontrollieren, aber ich sehe auch, dass sie nicht damit zurecht kommen würde, wenn ihr der Hund abgenommen würde. Sie hat ihr Leben lang Hunde gehabt, so wie sie erzählt waren einige dabei, die ähnlich drauf waren. Teilweise derart, dass sie nicht mehr mit Post beliefert wurde.
Ich kann doch nicht mehr verlangen, als dass sie den Hund an der kurzen Leine führt, wenn sie bei uns auf dem Grundstück ist, doch der Hund ist ja nicht nur bei uns auf dem Grundstück. Und auch mit Leine ist es ja heute zu dem Vorfall gekommen.
Ich denke zwar, da muss eingegriffen werden, sie braucht Unterstützung mit dem Hund. Aber wenn ihr der Hund weggenommen würde, würde ihr der einzige wirkliche Bezug genommen...
Was tun?