Bissiger Hund

Silan meinte:

Manchmal geht es nicht anders. Ich versuche seit 5 Jahren ihr zu zeigen, dass ein Hund keine Prügel braucht sondern klare Regeln. Sie versucht es, gibt sich mühe, aber professionelle Hilfe lehnt sie ab. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo anders reagiert werden muss.
Bei mir auf dem Hof halten sich oft Kinder auf. Meinen Enkel hst sie schon einmal vom Fahrrad geholt. Es ist nichts passiert, aber es war ein Angriff. in den letzten 2 Monaren hat sie 3 Angriffe bei mir auf dem Grundstück gestartet.
Reden reicht nicht mehr.

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und warum fragst du dann ein forum?

also ich kann ja nur von meiner erfahrung in meinem dorf reden. die letzte "instanz" wäre ein persönliches gespräch mit unserem bürgermeister... nicht weil er amtsträger ist, sondern weil er im dorf bekannt ist und seine meinung gehört wird.
aber miteinander reden und dies von verschiedener seite, hilft eigentlich immer... zumindest hier.

stami meinte:

im dorf? reden, reden reden. irgend jemand findet den zugang zum problem. und das ist nicht der hund!
das letzte was ich machen würde wäre zum amt zu rennen oder anzuzeigen. also eher nie!

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und bis dahin ?

Soll das Tier weiterhin jemand gefährden ?

Kaktus_5674 meinte:

Bitte keine Empfehlungen für Haltis, Würgehalsbänder oder sonstige Hilfsmittel. In der Hand von Laien kann dadurch alles nur noch viel schlimmer werden. Das einzig sinnvolle als erste Hilfe wäre ein gut sitzender(!) Maulkorb.

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Wir haben 15 Jahre lang einen Weimaraner gehabt, daher verfüge ich schon über ein bisschen Hundeerfahrung. Unser Tier war das Liebste unter der Sonne, herzensgut - aber eben zu uns. Bei Fremden war Vorsicht geboten und man kann sich nur wundern, was mancher Mensch sich im Umgang mit ihm fremden Tieren so traut. Trotzdem lag die Verantwortung, dass nichts passiert, bei uns.

Ich habe daher auch den Maulkorb empfohlen. Ohne Wenn und Aber ist das im aktuellen Fall das einzige, was auf die Schnelle wirksam helfen würde.

Ich sehe allerdings auch das Alter der Frau und dass sie eben unbelehrbar zu sein scheint, mit dem Hund ohne jegliches Schutzmittel an der Leine herumläuft. Daher kam dann die Empfehlung zum Halti als Hilfsmittel, damit der Hund sich zumindest nicht losreißt. In diesem Alter ist man nicht mehr ganz so standsicher; ein Halti unterstützt hier massiv, dass der Hund an der Leine bleibt. Optimal ist es sicherlich nicht, auch nichts, was man als Lösung bezeichnen kann, lediglich ein kleines Hilfsmittel. Die Empfehlung eines Würgehalsbands würde ich hingegen niemals aussprechen, da sich das Würgen eines Hundes aus Tierschutzsicht verbietet.

M. E. muss dieser Frau klar gemacht werden, dass es nicht in ihrem Ermessen liegt, ob sie handeln möchte. Der Hund ist auffällig, also muss vorgesorgt werden. Sie mag einerseits lieb sein, ihre Halsstarrigkeit ist aber inakzeptabel.

Hajooo meinte:

und bis dahin ?

Soll das Tier weiterhin jemand gefährden ?

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ja...
wir reden hier über kneifen und nicht über ein monster und vor allem über das fehlverhalten der halterin.

stami meinte:

ja...
wir reden hier über kneifen und nicht über ein monster und vor allem über das fehlverhalten der halterin.

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(...) Ein Hund kneift nicht, ein Hund beißt. Mal mit weniger, mal mit mehr schweren Folgen.

stami meinte:

ja...
wir reden hier über kneifen und nicht über ein monster und vor allem über das fehlverhalten der halterin.

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Wenn du meinen Text gelesen hast , weißt du, dass es ein Mal nicht beim Kneifen blieb. Das musste dann mit 9 Stichen genäht werden.
Ich halte auch nichts davon die Situation zu verharmlosen, denn sie ist nicht harmlos.
Ich hab das hier im Forum gepostet, um Denkanstöße zu bekommen. Die habe ich bekommen und sie bringen mich hoffentlich in die richtige Richtung.
Vielleicht kommen noch weitere, die ich mit bedenken kann. Nach 5 Jahren ist man nämlich ziemlich betriebsblind in solchen Sachen und ich will das nich einfach so weiter laufen lassen.

Silan meinte:

Wenn du meinen Text gelesen hast , weißt du, dass es ein Mal nicht beim Kneifen blieb. Das musste dann mit 9 Stichen genäht werden.
Ich halte auch nichts davon die Situation zu verharmlosen, denn sie ist nicht harmlos.
Ich hab das hier im Forum gepostet, um Denkanstöße zu bekommen. Die habe ich bekommen und sie bringen mich hoffentlich in die richtige Richtung.
Vielleicht kommen noch weitere, die ich mit bedenken kann. Nach 5 Jahren ist man nämlich ziemlich betriebsblind in solchen Sachen und ich will das nich einfach so weiter laufen lassen.

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ich habs gelesen. er wird weggezogen haben. ich verharmlose auch nichts ich unterscheide nur zwischem aggressivem beissen und leichtem schappen oder kneifen.
natürlich muss etwas getan werden. (...)


ich bin da raus

Pfefferminzdrops meinte:

Ich sehe allerdings auch das Alter der Frau und dass sie eben unbelehrbar zu sein scheint, mit dem Hund ohne jegliches Schutzmittel an der Leine herumläuft. Daher kam dann die Empfehlung zum Halti als Hilfsmittel, damit der Hund sich zumindest nicht losreißt. In diesem Alter ist man nicht mehr ganz so standsicher; ein Halti unterstützt hier massiv, dass der Hund an der Leine bleibt. Optimal ist es sicherlich nicht, auch nichts, was man als Lösung bezeichnen kann, lediglich ein kleines Hilfsmittel. Die Empfehlung eines Würgehalsbands würde ich hingegen niemals aussprechen, da sich das Würgen eines Hundes aus Tierschutzsicht verbietet.

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Kein gute Rat.
Laien, die sich nicht auskennen mit einem Halti können den Hund schwer an der Wirbelsäule verletzen
Würde ich bei einer Frau, die keine Hemmungen hat den Hund zu prügeln niemals empfehlen

stami meinte:

ich habs gelesen. er wird weggezogen haben. ich verharmlose auch nichts ich unterscheide nur zwischem aggressivem beissen und leichtem schappen oder kneifen.
natürlich muss etwas getan werden. (...)

ich bin da raus

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Er hat nicht weggezogen sondern ist von dem Hund vom Fahrrad geholt worden.
Ob er dabei ''weggezogen'' hat, weiß ich nicht. Fakt ist, die Verletzung rührte von Hundezähnen. Und das zeugt davon, dass der Hund den Unterschenkel des Mannes komplett im Maul hatte und zumindest festgehalten hat. Das ist beißen.
Und selbst ''Kneifen'' darf nicht verharmlost werden. Wenn der Hund auch nur 1 cm weiter hätte vor gehen können, wäre aus dem Kniff eine handfeste Bissverletzung geworden. Heute hat die Frau nämlich weggezogen. Rechtzeitig.

[Zitat entfernt] (...)

Pfefferminzdrops meinte:

(...) Ein Hund kneift nicht, ein Hund beißt. Mal mit weniger, mal mit mehr schweren Folgen.

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Das stimmt einfach nicht. Hunde können auch zwicken, das tun sie zb auch untereinander. Das ist aber was ganz anderes als zu beißen!