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bin manchmal traurig

  • Starter*in Starter*in Nachdenkeen
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N

Nachdenkeen

Gast
hallo leute
ich habe das gefühl, dass mich niemand mag, weil nie jemand mit mir zusammen sein will. ich bin ein netter typ, aber ich habe mich schon seit meiner kindheit immer wieder depressiv gefühlt, und meine gedanken schwelgten immer irgendwo anders hin, wenn ich mit Menschen zusammen war. Das hat einige gestört, andere fanden es speziell. Es ist aber nicht so, dass ich still in einer Ecke sitze, bin immer wieder mit anderen zusammen und lache gerne. Aber eben. im Hinterkopf bleibt das Gefühl, dass ich lieber etwas anderes tun oder mich einfach nicht so fühle. Es fällt mir auch schwer, Frauen wirklich unbeschwert anzusprechen. Allerdings hatte ich da auch schon meine Erfolge. Weshalb gelingt es mir nicht, einfach ein Leben zu führen, wo ich mich nicht verstellen muss, oder wo ich mich einfach wohl fühle? Warum schweifen meine Gedanken ab?
Hoffe auf Erklärungsansätze von euch! Vielleicht geht es euch auch so wie mir?
 
Hallo Nachdenkeen,

gut möglich, dass du einfach nur ein besonders nachdenklicher und sensibler Zeitgenosse bist. Ich gehöre auch zu diesen Menschen - und manchmal ist das gar nicht so einfach, wie du ja aus eigener Erfahrung weißt.

Ich weiß natürlich nicht, wieso genau du dich so einsam und isoliert fühlst. Weil du wenige Freunde hast? Weil du die Zeit mit anderne Leuten nie nur genießen kannst, da im Hinterkopf immer solche Gedanken bleiben?

Wenige Freunde zu haben finde ich überhaupt nicht schlimm. Es gibt Leute, die denken, sie haben ja ach so viele Freunde, aber die wenigsten davon sind wirklich immer für sie da, wenn es drauf ankommt. Dieses Problem haben auch Leute, die sehr gesellig sind und sehr extrovertiert wirken... wahre Freunde sind nun mal selten.

Auch ich bin oft in Gedanken versunken, selbst wenn ich mit Freunden unterwegs bin. Wenn mich etwas beschäftigt, dann denke ich eben auch in Anwesenheit anderer darüber nach. Meine Freunde akzeptieren diesen Charakterzug von mir aber. Du solltest dich auf jeden Fall an Leute halten, die dich so akzeptieren, wie du bist - das gilt auch für Frauen!

Solltest du wirklich nicht mehr weiterwissen, könntest du z.B eine Beratungsstelle aufsuchen.
 
Hallo Nachdenkeen,

gut möglich, dass du einfach nur ein besonders nachdenklicher und sensibler Zeitgenosse bist. Ich gehöre auch zu diesen Menschen - und manchmal ist das gar nicht so einfach, wie du ja aus eigener Erfahrung weißt.

Ich weiß natürlich nicht, wieso genau du dich so einsam und isoliert fühlst. Weil du wenige Freunde hast? Weil du die Zeit mit anderne Leuten nie nur genießen kannst, da im Hinterkopf immer solche Gedanken bleiben?

Wenige Freunde zu haben finde ich überhaupt nicht schlimm. Es gibt Leute, die denken, sie haben ja ach so viele Freunde, aber die wenigsten davon sind wirklich immer für sie da, wenn es drauf ankommt. Dieses Problem haben auch Leute, die sehr gesellig sind und sehr extrovertiert wirken... wahre Freunde sind nun mal selten.

Auch ich bin oft in Gedanken versunken, selbst wenn ich mit Freunden unterwegs bin. Wenn mich etwas beschäftigt, dann denke ich eben auch in Anwesenheit anderer darüber nach. Meine Freunde akzeptieren diesen Charakterzug von mir aber. Du solltest dich auf jeden Fall an Leute halten, die dich so akzeptieren, wie du bist - das gilt auch für Frauen!

Solltest du wirklich nicht mehr weiterwissen, könntest du z.B eine Beratungsstelle aufsuchen.

Danke für deinen Tipp, ich weiss eben auch nicht, was mit mir los ist. Ich denke es liegt nicht an den Freunden, ich bin da wohl, es liegt an mir selber. Ich denke zwar, dass mir eine Freundin sicher gut tut.
 
. Weshalb gelingt es mir nicht, einfach ein Leben zu führen, wo ich mich nicht verstellen muss, oder wo ich mich einfach wohl fühle? Warum schweifen meine Gedanken ab?

Vielleicht versenkst du dich dabei in einen meditativen Zustand, in die Stille und Ruhe in dir selbst, da du die Gabe besitzst, die "Oberfläche" der Wriklichkeit durchzudringen und sie in ihrer "Tiefe" zu spüren?

Das kenne ich teils von mir. Ich fühle mich oft von dieser Tiefe innerlich angezogen und wenn ich dieser Kraft nachgehe (was meist automatisch passiert), wird der Kontakt mit der äußeren Wirklichkeit schwächer - als ob in ihr nicht ganz present oder von ihr entfernt wäre... Manchmal muss ich mich bewusst dazu zwingen mit meiner Aufmerksamkeit dabei zu bleiben, doch es gelingt mir dann nur für eine kurze Zeit. Deshalb bevorzuge ich entweder Kontakte/Themen, bei denen ich gemeinsam mit dem Anderen gedanklich und gefühlsmäßig in die Tiefe gehen kann, oder - bei den eher "oberflächlichen" - halte ich ihre Dauer möglichst kurz.

Viele Grüße 🙂
Lenja
 

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