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Bin in einer verzweifelten Liebes- u. Lebenskrise

einsame-seele

Neues Mitglied
Hallo zusammen!
Ich wende mich an euch, weil ich im Grunde niemanden habe,
mit dem ich darüber reden kann und es mir total beschissen geht
nur am heulen bin und irgendwie keine Perspektiven sehe.

Ich hoffe es nimmt sich jemand die Zeit diesen etwas längeren Beitrag zu lesen!

Meine Lebensgefährtin mit der ich zusammen einen wunderbaren Sohn
habe ( jetzt 7 Monate ) hat mich kurz nach Silvester ( Anfang des Jahres vor die Tür gesetzt, weil ich scheisse gebaut habe ( was ich auch einsehe ) und wir in der letzten Zeit wenig miteinander gemacht haben. Wir hatten kein wirkliches miteinander mehr, was auch die Zuneigung, den Sex etc betrifft.
Es lag da viel an mir, weil ich vor Monaten arbeitslos wurde,
unser Sohn zur Welt kam und ich etwas überfordert mit der ganzen Situation war. Ich wollte halt alles besser machen, als ich es in meinem bisherigem tristen Leben vor den zweien hatte!
Bin teilweise im Heim aufgewachsen, Vater brachte sich um als ich ein Kind war... eine wirkliche Mutter und Mutterliebe hatte ich nich und eine wirkliche Beziehung hatte ich vorher nie,
weil ich immer die Notbremse zog, wenn ich merkte das sich gefühlsmäßig was tat. Ich hatte immer Angst vor Verletzung, weil ich in meinem Leben zu oft verletzt wurde.
Dementsprechend groß ist auch mein Freundeskreis ( 1 Kumpel ).

Aber als ich Sie damals im Internet kennen lernte und wir uns nach einem Jahr übers Internet schreiben und vielen Telefonaten kennen lernten war alles anders.
ICh hatte vorher schon Gefühle zugelassen und sie wurden immer größer und ich konnte und wollte mich nicht mehr dagegen wehren.
Bis zum Rauswurf waren wir 2 Jahre und 2 Monate zusammen.
Bin auch relativ schnell zu ihr gezogen, weil ich ihre Nähe genoß.
Sie hat mich glücklicher gemacht als irgendwas anderes in meinem Leben!
Sie hat mir zum ersten mal im Leben gezeigt was wahre Liebe ist und ich liebe sie und unseren sohn über alles...
Sie ist meine große Liebe... und ich kann mir ein Leben ohne Sie einfach nicht mehr vorstellen!
Das größte Geschenk was Sie mir machte, ist unser Sohn :)

Ja...
und nun bin ich seit etwa 7 Wochen nicht mehr in der gemeinsamen Wohnung sondern bei meiner Mutter in der Wohnung.
Ich habe sie und meinen Sohn in der Zeit nur 5x sehen können,
was mir sehr weh tut ...
Sie hatte mir anfang per Sms geschrieben, dass ich ihr Zeit geben soll und sie mich liebt.
8 Tage nach dem Rausschmieß war ich bei ihr weil unser Sohn ein Verdacht auf eine Lungenentzündung hatte und ich bei ihm sein wollte und habe sie da auch gefragt, ob sie wirklich will das ich ausziehen soll, wo sie damals meinte ... nein das will ich nicht...
beim 3. treffen für ein paar Stunden bei ihr etwa 3 Wochen nach dem Rausschmiss meinte Sie dann zu mir, dass Sie sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher sei und sie nicht weiss, was Sie will... und sie Angst hat, dass wenn ich wieder da wäre es nur vier Wochen halten könnte und dann alles kaputt wäre , vielleicht.
Sie meinte auch, dass es ihr jetzt besser ginge wo ich nicht da wäre... Sie mehr spass hätte, keinem Rechenschaft ablegen müsse ( musste Sie mir nie!!) und im Moment nicht an die Probleme denken will oder darüber reden will und ich das aktzeptieren muss.
Nur fange ich immer zwangsläufig davon an zu sprechen, weil mich die jetzige Situation so belastet ... ich weine auch ständig bei ihr und vor ihr habe ich kaum geweint in meinem Leben...
Nichtmal bei der Beerdigung meines Vaters.
Dann sagte Sie mir, dass Sie sich ein paar mal mit einem Freund vom Mann ihrer Schwester getroffen hätte ( DVD gucken etc), ich mir aber keine Gedanken machen müsse...
Aber was soll man in meiner Situation bei sowas denken ...
Sie hat auch nie Zeit... is nur unterwegs wie sie immer sagt, was früher nicht so war...
Ich frage immer zwischendurch wegen dem kleinen um ihn wenigstens sehen zu können... aber sie vertröstet mich immer :(
Dann hat sie zu jemanden gesagt, was ich rausbekommen habe,
dass als ich einmal da war und geweint habe und ihr viele dingegesagt habe... sie keinerlei Mitleid gehabt hätte und ich für sie in diesem Moment nur wie ein Bekannter gewesen sei.

Bei unserem letzten Gespräch vorgestern ( nach 13 Tagen Pause )
meinte ich zu ihr, dass ich das nicht mehr verkrafte und es mir schlecht geht.
Mitunter weil Sie mittlerweile wollte, dass wir uns vorerst räumlich trennen. Habe auch zum 1.3. zwangläufig eine Wohnung anmieten müssen.
Habe ihr auch gesagt, dass ich das mit dem Freund komisch finde,
sie viel unterwegs aufeinmal ist .. an dem Tag Bettwäsche auf meiner Seite lag, die seit dem Rausschmiss da nicht lag...
Sie sich so gut wie keine Zeit für mich nimmt, nicht telefonieren will, ich ihre neue Nummer auch nicht kenne( wonach ich sie mehrmals fragt aber sie immer ausgewichen ist)...
Ich habe da ein ungutes Gefühl ... gerade weil dazu die räumliche Trennung kommt, meine Sachen alle aus der Wohnung sollen.
Sie sagte nur, da sei nix komisch...
Wir sprachen dann noch etwas und ich sagte ihr, dass wenn es so weiter geht.. wir nix miteinander machen... keine Nähe und Zärtlichkeiten haben , wir uns mit der Zeit immer weiter entfernen und ich das nicht will...
Habe vorgeschlagen, dass wir uns langsam wieder annähern , wo sie dann meinte.. könnte man machen, aber dann vorerst nur in meiner neuen Wohnung, so dass ich nicht mehr zu ihr komme...
All das macht mir kopfzerbrechen, weil ich das Gefühl habe das da irgendwas faul ist, zumal ich noch nicht mal mit irgendjmanden darüber reden soll ( bezügl. des langsam annähern )

Ich weiss nur, dass ich unter der ganzen Situation seit mittlerweile 7 Wochen ziemlich gelitten habe und mir es sehr sehr schlecht geht...
Im Grunde weiss ich nichtmal, was Sie wirklich will :(
Ich habe verdammte Angst Sie und meinen Sohn zu verlieren!
Ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll...Habe
keine Perspektive mehr.. fühle mich so leer und hilflos und habe manchmal diese blöden suizidgedanken....
Mir gings bisher noch nie schlechter in meinem Leben als im Moment...
Ich hatte endlich im Leben eine wirkliche Familie ( meine eigene kleine Familie ) und liebe im leben
und nun steh ich vor dem nix :(

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen!
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hallo einsame Seele, Du hast hier einen ausführlichen Bericht von Dir und Deiner momentanen Lage geschrieben. Ich kann Dir vieles nachfühlen, weil ich auch so ein Leben hatte, in dem es keine Gefühle gab ... Ich musste sehr schmerzlich und jahrelang lernen ...
Du hast nur geschrieben, dass Du Mist gebaut hast, willst Du das mal näher ausführen?
Gab es zwischen Euch nur diese eine Phase, als alles so mau lief?
Ich würde Deine Freundin jetzt nicht bedrängen, es ist verständlich, dass Du Angst um Euch hast ... Aber eine räumliche Trennung zeigt oft, ob es wirklich noch Sinn macht, einen Neuanfang zu suchen. Und bei Dir ist da noch vieles offen.
Kannst Du Dich mit ihr an einem neutralen Ort treffen und ihr alles das so erzählen, wie Du es hier schreibst? Dass ihr gemeinsam einen Weg findet für einen Neuanfang.
Dass Du verzweifelt bist, das glaube ich Dir, aber Du stehst nicht vor dem nix, Du hast einen Sohn und Du bist sein Vater ...

Lg Eisherz
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Einsame Seele,
dass du dich in einer verzweifelten Lage befindest, geht aus deinem Text klar hervor - alles andere wäre sonderbar. Vor allem der große Unterschied zwischen deinem vorherigen Leben, der schönen Zeit mit deiner "kleinen Familie" und der jetztigen Situation ist gewaltig.

Kannst du irgendwie formulieren, was genau dein erstes Ziel im Moment ist? Vielleicht fällt mir oder jemand anderem hier dann ein konkreter Tipp dazu ein.

Gruß, Werner

P.S. Was du in deiner Kindheit an "Familie" versäumt hast kannst du nicht in einer "eigenen kleinen Familie" nachholen. Der Unterschied ist, dass Eltern normalerweise ihre Kinder bedingungslos lieben und zu ihnen stehen - eine Partnerschaft ist stets an Bedingungen und vor allem Gegenseitigkeit geknüpft, auch wenn die Liebe groß ist. Wenn du das verwechselst kommst du leicht in eine Kinderrolle bzw. machst aus deiner Partnerin eine Art Mutter ... Das einfach als sachlichen Hinweis.
 

ramona

Aktives Mitglied
Hallo,

wäre wirklich wichtig zu wissen, was Du für ein Mist gebaut hast??

Aber an Eurer Situation bist nich tDu allein Schuld. Auch sie hat dazu beigetragen. Was meinst Du hat sie denn aus Deiner Sicht falsch gemacht??

Du bist 28 und ich nehme mal an, dass Deine Frau jünger ist. Hat sie vielleicht das Gefühl etwas zu verpassen??
 

einsame-seele

Neues Mitglied
Es ist so, dass Sie sich in den letzten Monaten,
wo wir nicht viel miteinander gemeinsam hatten,
nicht mehr geliebt gefühlt hat. und an dem Tag
als Sie mich vor die Tür setzte, wollte Sie zum Arzt
und ich lag noch im Bett. Ich muss dazu sagen,
dass ich morgens immer ein Morgenmuffel bin,
was aber keine Ausrede sein soll. Ich weiss, dass
es ziemlich scheisse von mir zu sagen, dass ich kein
Bock habe auf zu stehen und dann aufstehe, wenn
ich das will.
Und dann sagte Sie halt, dann möchte ich, dass du
jetzt gehst...
Sie sagte mir später, dass ich ihr in diesem Moment
unter Bezugnahme der letzten Monate wo sie sich
ungeliebt gefühlt hat, gezeigt habe, dass Sie
mir nix Wert wäre ...
Aber so ist es nicht!
Aber ich kann es nachvollziehen, dass Sie so dachte.

Und warum das so in den letzten Monaten war,
habe ich ja beschrieben...
Ich bin in ein Loch gefallen und wusste nicht mehr weiter
und habe mich ihr nicht anvertraut,
was ich besser hätte machen sollen!

Mich macht halt dieses Ungewisse fertig...
nicht wissen, woran ich bin, was sie will oder fühlt
(dieses hin und her)
erst soll ich nicht ausziehen, dann doch
und dann diese Merkwürdigkeiten die ich kurz vorm
letzten Absatz beschrieben habe.
Habe da ein ungutes Gefühl das da jemand anderes sein
könnte ...

Und das was ich will ist kurz gesagt:
Ich will meine große Liebe und meinen Sohn ( also
meine kleine Familie ) nicht verlieren...

Ja... ich habe ihr schon öfter all das erzählt...
mich ihr ziemlich geöffnet ... viel geweint
sie hatte mich vorher auch noch nie weinen sehen...
Sie weiss, was ich will!
Ich aber nicht, was Sie will :(

Zu dem, ob wir schon mal Probleme hatten:
Ja wir hatten schon mal Probleme miteinander
in unserer 2jährigen Beziehung...
Ich bin manchmal weggelaufen vor Problemen,
so wie früher in meiner Kindheit ...
Aber ich hatte ihr damals versprochen, dass ich
das nicht mehr mache und habe mich bis zum
Rauswurf auch dran gehalten!
Weil sie mir zu wichtig ist um Sie zu verlieren...
Ich will um Sie kämfen...
Aber mich verlässt die Kraft und der Mut
und ich habe verdammte Angst,
dass ich mit der Zeit in das alte Muster falle
und mich und meine Gefühlswel abschotte
die berühmte Mauer um mich baue...
Und dann wäre eh alles vorbei...

Aber auch so wird es so kommen,
da wir uns kaum sehen, nicht telefonieren
nicht chatten, nix zusammen machen
seit 7 Wochen...
und man entfremdet sich dabei automatisch
auch wenn man es nicht will...
Besonders im Bezug auf meinen Sohn!!!!
Sie sagt mir nicht viel von ihm,
wenn Sie beim Arzt war etc.
Ihn sehe ich ja ebenso wenig und habe
Angst dass unsere Vater Kind Beziehung darunter
leidet ( er ist ja erst 7 Monate ).

Sie sagte mir auch mal,
dass ich mich zu wenig um den kleinen gekümmert
habe, was auch stimmt.
Ich war halt überfordert und ich schäme
mich auch dafür, dass ich ein nicht so doller
Vater war.
Sie meinte dann, ich soll ihr zeigen dass ich es
ernst meine und mich mehr um den kleinen kümmern soll...
ABER WIE?
Wenn sie mich immer vertröstet, fast nie Zeit hat
und ich ihn somit nicht sehen kann...

Zu Ramona:
Das Sie mir nie wirklich was gesagt hat,
dass Sie sich in den letzten Monaten ungeliebt gefühlt hat und es ihr
nicht gut geht...
Ich hätte es merken müssen...
habe es aber nicht weil ich in dieses Loch
gefallen bin.
Sie hats fast allen erzählt, Famile von ihr und Freunde
aber nie mir...

Ob Sie Angst hat was zu verpassen, weiss ich nicht.
Ich weiss nur, dass Sie vor mir eine sehr negative
Beziehung hatte von der Sie mir nur ansatzweise
erzählt hat... Ich weiss nur, dass Sie sehr gelitten hatte
weil Sie von ihrem Exfreund geschlagen und gedemütigt wurde... Und lange brauchte um von ihm los zu kommen.

Aber zu der Sorte Mann gehöre ich ja nicht.
Sie sagte selbst einmal im ersten Jahr unserer Beziehung,
dass es ihr noch nie so gut ging wie mit mir
und sie endlich mal weiss, zu wem Sie gehört..
Sie hatte selbst auch kein leichtes Leben...

Aber Sie sagte mir letztens auch...
das Sie im Moment nicht mehr weiss, zu wem Sie gehört
und nicht weiss wohin mit ihren Gefühlen...
und was Sie überhaupt fühlt...
Sie will es verdrängen im Moment, sagte Sie mir,
weil es ihr so im Moment besser geht...



Zu Werner:
Ich weiss wie du das in deinem P.S. meinst...
Ich verwechsele das auch nicht!
Sie ist halt die Frau, die mir zum ersten mal gezeigt hat,
was wahre Liebe, Geborgenheit, Zärtlichkeit etc ist.
Sie ist für mich die Frau ( Partnerin ) die man nur
ein einziges Mal im Leben trifft... das weiss ich
Das sag mir mein Herz, wo sie ganz tief verankert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

ramona

Aktives Mitglied
beim Lesen Deine Zeilen denke ich, dass Ihr so keine Chance habt.

Will sie denn eine???

Du hast nicht mal Ihre Nummer. Das ist schon bedenklich.

Sie sagt, Du sollst es ihr beweisen, dass Du etwas änderst. Aber wie sollst Du das, wenn sie sich zurückzieht.

Aber ehrlich, so wie DU jetzt drauf bist, kann das auch nichts werden. Wie warst Du als sie sich in Dich verliebt hat. So doch nicht, oder???

Erinnere Dich daran und fang an wieder zu Leben. Sie wird das spüren und vielleicht habt ihr dann eine Chance.

Ramona
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Zu dem, ob wir schon mal Probleme hatten:
Ja wir hatten schon mal Probleme miteinander
in unserer 2jährigen Beziehung...
Hallo Einsame-Seele,

wenn ihr schon mal Probleme hattet heißt das doch, dass ihr die irgendwie gelöst habt. Erinnerst du dich noch, wie? Vielleicht ist das ein Rezept um eure aktuelle Krise zu lösen.

Ich glaube nicht, dass so schnell jemand deinen Platz in ihrem Herzen einnimmt. Das braucht Zeit. Und irgendwas wird sie an dir ja gemocht haben, sonst hätte sie sich nicht auf dich eingelassen.

Kann es sein, dass du einfach zu sicher warst und bequem geworden bist, deine innere Schweinekatze sich hinter den warmen Ofen der Geborgenheit gerollt hat?

Wenn ich mir deine Biografie so vorstelle könnte ich mir denken, dass dir eine Verhaltenstherapie gut tun würde - zunächst mal für dich, unabhängig davon, wie sie sich weiter entscheidet. Sie ist ja frei und nur freiwillige Beziehungen und Partnerschaften machen richtig Sinn. Ich glaube, wenn du dich selbst in deiner "besten Verfassung" wiederfindest, dass dann auch die Chancen steigen, dass sie sich wieder in den Menschen verliebt, den sie mal kannte ...

Noch ein Hinweis (ich mache ja seit vielen Jahren auch Paarberatung): Du hast schon gemerkt, dass ihr verschieden seid und dass sie dich in vielem nicht optimal versteht bzw. dein Verhalten anders deutet als du es meinst. Es gibt ein relativ neues psychologisches Modell, das solche Unterschiede auf eine recht lockere, aber faszinierende Weise erklärt. Schau mal hier, ob das nicht eine Beschreibung deiner Freundin ist: http://www.beziehungstyp.de/ (achte mal auf das "Nicht-Geliebt-Fühlen" ;))

Deinen eigenen Typus findest du dort sicher auch rasch raus - inklusive praktischer Tipps, wenn du dir ein bisschen Zeit zum Lesen nimmst.

Gruß, Werner
 

Artemisia

Aktives Mitglied
Hallo einsame Seele,

ob eure Paarbeziehung noch eine Zukunft hat, kann natürlich niemand wissen.
Allerdings bleibt ihr mit Gewissheit Eltern!!! Und darauf solltest du dich im Moment konzentrieren: auf die Fürsorge und Liebe zu deinem Kind.
Möglich, dass deine Partnerin dich im Moment abwimmelt, weil du die Treffen des Kindes wegen natürlich auch dazu nutzt, auf sie einzuwirken. Das solltest du strikt unterlassen, auch wenn es dir mega-schwer fällt.
Im Gegenteil: ich würde ihr anbieten, dass sie den Sohn z.b. bei der Oma oder einer Freundin für 2 Stunden abgibt und du ihn dann dort besuchst. Damit vermeidest du eine Verknüpfung Kind - Beziehungs-Knatsch, sondern zeigst klar und eindeutig, dass es dir um dein Kind geht!
Ich würde ihr auch freundlich und sachlich - ohne Vorwürfe - klar machen, dass du dein Kind vermisst und eine regelmäßige Besuchszeit haben willst.
Wenn sie nach einigen Wochen merkt, dass es dir ernst ist, kannst du ja auch anfangen den Kleinen zu dir zu nehmen. Richte ihm ruhig ein Zimmer in deiner Wohnung ein, damit sie sieht, dass es dir ernst ist und er einen festen Platz in deinem Leben einnehmen soll!
Mit der Zeit wird sie es als liebende Mutter zu schätzen wissen, dass da noch jemand ist, der sich mit genauso großer Liebe um ihr Kind kümmert und sie damit entlastet!

Wenn das funktioniert, bist du einen großen Schritt weiter, denn du hast ihr bewiesen, dass du verantwortlich und erwachsen handeln kannst. Und zwar beständig!
Damit wird auch dein Selbstbewußtsein wachsen und du kannst dich deinen weiteren Baustellen widmen. In dem du zb. mit Hilfe an deinen Problemen arbeitest - aber nicht (nur), um ihr zu gefallen, sondern um dein Leben wieder aktiv zu gestalten.

Ja, es tut weh einen lieben Menschen zu verlieren, egal ob durch Tod oder Trennung. Aber es entspricht einfach nicht der Realität, dass man ohne einen bestimmten Menschen nicht leben kann. Man kann mit Sicherheit, nur sagt niemand, dass es anfangs einfach ist oder dass es auch noch Spaß machen soll.
Grundsätzlich soll man sein ganzes Seelenheil niemals von einer einzelnen Person abhängig machen, denn sonst bricht mit dieser Person dann das ganze Lebensgefüge zusammen, wenn der Tag X kommt!
Dein Ziel könnte sein: etwas mehr als jetzt in der eigenen Mitte ruhen, das Fundament deines Lebens etwas breiter anlegen, Sinn und Lebensfreude in verschiedenen Dingen finden, Verantwortung für dich selbst übernehmen.

Meine Vermutung: du hast dich zusehr an deine Freundin angelehnt und ihr wurde das spätestens mit der Mutterschaft zuviel (EIN bedürftiges Menschenwesen, das komplett von ihr abhängig ist reicht ihr offensichtlich). Je mehr du ihr demonstrierst, wie schlecht es dir geht und wie sehr du sie brauchst, desto mehr wird sie sich von dir abgrenzen.
Lass dir anderen Orts helfen und tritt ihr als gleichwertiger Partner gegenüber, dann muss sie auch nicht mehr weglaufen!

Alles Gute für dich und hey: Vaterschaft kann was ganz Tolles sein. Das Schönste daran ist, dass Kinder von uns keine Perfektion erwarten, sondern einfach nur unser Da-Sein!!!
 

einsame-seele

Neues Mitglied
Im Gegenteil: ich würde ihr anbieten, dass sie den Sohn z.b. bei der Oma oder einer Freundin für 2 Stunden abgibt und du ihn dann dort besuchst. Damit vermeidest du eine Verknüpfung Kind - Beziehungs-Knatsch, sondern zeigst klar und eindeutig, dass es dir um dein Kind geht!
Ich würde ihr auch freundlich und sachlich - ohne Vorwürfe - klar machen, dass du dein Kind vermisst und eine regelmäßige Besuchszeit haben willst.
Genau das habe ich schon etliche male in den letzten Wochen versucht. Habe ihr persönlich und auch oft per sms gesagt,
dass ich jederzeit für meinen Sohn da bin und Sie sich bei mir melden
soll, wenn Sie arbeiten ( 400€ job 1-2x die Woche) muss oder so
irgendwelche Termine hat oder mal zu ner Freundin will,
so dass ich mich dann um den kleinen kümmern kann.
Habe ihr auch oft gesagt, dass ich den kleinen vermisse.
Und zu dem, dass ich den kleinen vermisse und ich mich
mehr um ihn kümmern will, sagte sie dann oft:

Aber Sie ging da nie drauf ein.
Im Gegenteil, wenn ich dann mal per Sms angefragt habe,
ob ich den kleinen nach ner Woche mal wieder sehen kann,
dann kamen nur so antworten wie, dass sie arbeiten muss,
mit freunden verabredet ist oder irgendwelche Termine hat. Sie bot mir dass dann nie an, dass ich mich dann um den kleinen kümmern könnte.
Da gibt Sie den kleinen wohl lieber bei der Mutter zb. ab,
wenn Sie arbeiten ist ( sie wohnt ja nebenan ), anstatt dass
ich dann auf ihn aufpassen könnte und mich mit meinem Sohn
beschäftigen könnte.

Das meinte ich auch damit, wie ich ihr zeigen soll, dass ich es auch mit dem kleinen ernst meine, wenn ich nichtmal eine wirkliche Chance dazu habe...

Ein Satz, den Sie mir oft die letzte Zeit im Bezug auf
unseren Sohn um die Ohren schmiss war:

Du hast dich die letzte Zeit auch nicht wirklich für deinen
Sohn interessiert... (warum habe ich ja im ersten Beitrag versicht zu erklären)
Das bekam ich immer dann zu hören, wenn ich sagte,
dass ich ihn vermisse und ihm ein besserer Vater sein will.
Ich weiss nicht, warum Sie mir dass dann immer sagt...
Ob Sie mich damit verletzen will... keine Ahnung
Aber Sie verletzt mich damit immer ziemlich

Ich habe auch so mal gefragt, ob ich ihn mal abholen könnte
um mit ihm spazieren zu fahren oder in die Stadt zu fahren...
da meinte Sie damals nur, das ihr das nicht so recht wäre und Sie
es besser finden würde, wenn ich mit ihm in der Wohnung bleiben würde.

Aus dem ganzen schließe ich irgendwie, dass Sie nicht will, dass
ich alleine mit dem kleinen bin - warum auch immer -.
Daher nutzt Sie wohl auch mein Angebot nicht mit dem aufpassen
und kümmern, wenn Sie arbeiten muss oder so...
und ist dann immer auch da, wenn ich mal bei den zweien bin
(5x in 7 Wochen) :(

Ich kann meinen Sohn halt nur dann sehen,
wenn Sie das will und das waren in den letzten 7 Wochen ganze 5 mal...
Ich konnte nichtmal bei ihm sein, als er 3 Wochen lang ziemlich krank war und den Verdacht auf eine Lungenentzündung hatte... ich konnte ihn da nur einmal sehen in der Zeit :(
Ud ich habe mir verdammte Sorgen um den kleinen gemacht!

Ich muss mich auch komplett nach ihrer Zeit richten.
Wenn ich dann mal nicht kann, was einmal der Fall war,
weil ich zum Amt musste und was erledigen musste,
war es ihr auch nicht recht.

Aber so ist es... Sie hat ja das komplette Sorgerecht seit
Geburt an...
Und da muss ich kleine Brötchen backen, obwohl ich manchmal mehr meinen Mund aufmachen wollen würde, weil ich meinen Sohn öfter sehen will.
Aber ich lasse es, weil ich Angst habe, dass Sie sich dann
noch mehr verschließt und ich meinen Sohn dann noch seltener sehen kann... Und ich sehe ihn ja jetzt schon selten.

Zu Werner:
Es kann durchaus sein, dass ich mich mit der Zeit zu sicher gefühlt habe...
Aber die letzten Monate war wohl der Hauptgrund, dass ich in dieses Loch gefallen bin, wovon ich sprach und vieles um mich rum nicht mehr wirklich wahr genommen habe.

Ich hatte ihr mal angeboten zusammen mit ihr eine Paarberatung zu machen, weil ich Sie nicht verlieren will.
Aber Sie meinte nur, was sowas bringen würde und frage mich was man da machen würde...
Und Sie sagte, dass ich ihr erstmal meine Ernsthaftigkeit zeigen soll und an mir arbeiten soll ... ihr zeigen soll, dass
ich es ernst meine...
Aber Sie gibt mir ja kaum eine Chance dazu.. wie z.b. im Bezug auf uns und unser gemeinsames Kind.

Ich glaube, dass du recht hast, dass ich vielleicht mal
professionelle Hilfe nehmen sollte. um all das und das verganene zu bewältigen.
Aber ich denke das eine "Therapie" beim Psychologen nicht von der Kasse bezahlt würde, oder?
Denn das Geld für eine private Behandlung habe ich leider nicht, da jetzt so viele Kosten auf mich zu kommen durch die Wohnung die ich mir zum 1.3. nehmen musste.
Ich bekomme im Moment nur Arbeitslosengeld und da
ist das Budget begrenzt durch die neuen Kosten.

Sie selbst kennt ja meine Probleme von früher...
Habe ihr vieles erzählt und gesagt warum ich manchmal so bin. Ich wollte damit nur sagen, des Sie es immer wusste und nicht erst jetzt in unserer Krise.

Sie selbst hatte es ja auch nicht leicht früher und die Beziehung davor war ja absoluter Horror für sie, was
ich ja mal beschrieben habe ( Das ihr Exfreund Sie geschlagen und gedemütigt hat )
Sie hat mir davon aber nie wirklich viel erzählt...
Ich weiss nur , dass sie da sehr gelitten hat und sie das
wohl bis heute nicht verarbeitet hat.
 
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