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EllaNorana
Gast
Hallo,
mir ist dieses Thema extrem unangenehm. Ich weiß einfach nicht, an wen ich mich damit wenden soll, jedoch fressen die Sorgen mich bald innerlich auf.
Im letzten Jahr habe ich (w, 25) viele Ängste entwickelt, weil mir einige Sonderheiten an mir aufgefallen sind. Speziell mache ich mir große Sorgen, dass ich irgendwie hinsichtlicher meiner Sexualität gestört und zudem ein böser, schlechter und kranker Mensch bin.
Mir ist aufgefallen, wenn ich irgendwelche Dokus über Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch schaue, zwar rational weiß, dass das alles schrecklich und falsch ist, sich aber irgendwie kein richtiges Mitgefühl einstellt, d.h. ich bin nicht stark betroffen, traurig oder muss weinen. Schaue ich hingegen Dokus über z.B. Krankheiten oder den Tod, muss ich schnell weinen usw.
Darüber hinaus habe ich selbst manchmal Vergewaltigungsfantasien. Einmal bin ich nachts mit dem Taxi nachhause gefahren und der Taxifahrer hat mich am Bein angefasst und wollte mehr. Ich fand ihn nicht attraktiv, hätte auch keinen Sex gewollt, aber irgendwie hat mich die Situation erregt. Selbst jetzt denke ich manchmal daran und mich erregt die Vorstellung, wenn er mich zum Sex "gezwungen" hätte. Ich schäme mich so sehr dafür. Ich weiß, dass Opfer von sexueller Gewalt ihr ganzes Leben lang darunter leiden. Und ich habe diesbezüglich irgendwelche sexuellen Fantasien. Seit mir das aufgefallen ist, mache ich mir immer mehr Sorgen, dass etwas nicht mit mir stimmt. Ich schaue mir manchmal bewusst solche Dokus über sexuellen Missbrauch an, um zu schauen, wie ich reagiere. Jetzt bilde ich mir manchmal ein, dass es mich sogar erregt, weil ich manchmal dieses "Kribbeln" bekomme, wenn man eben erregt ist. Aber vielleicht sind das auch einfach Angst- oder Stressgefühle. Manchmal habe ich dieses "Kribbeln" nämlich auch, wenn ich super gestresst bin oder ähnliches. Mir ist das wirklich unfassbar peinlich, das hier zu schreiben und ich möchte nochmal betonen, dass ich mich auf keinen Fall über die Opfer solcher Straftaten lustig machen möchte.
Weiterhin kommen Ängste hinzu, dass ich pädophil sein könnte. Manchmal finde ich Babys und Kleinkinder so süß und goldig, dass ich sie am liebsten quetschen oder kneifen wollen würde. Ich habe mal gegooglet und den Begriff "cute aggression" dazu gefunden. Aber irgendwie mache ich mir doch Sorgen, dass solche Empfindungen nicht normal sind. Ich hatte bisher nie Kontakt zu kleinen Kindern, deshalb weiß ich nicht, ob sie mich sexuell erregen würden. Es wäre schrecklich für mich, wenn es so wäre. Ich habe einzig und allein mit 16 Jahren ein Praktikum in einer Grundschule gemacht und da hatte ich keinerlei solcher Gedanken. Aber das ist mittlerweile 9 Jahre her und ich habe Angst, dass sich etwas verändert hat.
Ich leide wirklich sehr unter diesen Gedanken. Ich fühle mich mittlerweile wie vor Angst gelähmt. Ich fühle mich wie ein schlechter und böser Mensch, der sexuell gestört ist.
Was ist mit mir falsch gelaufen? Bin ich pädophil? Müsste ich nicht einfach nur Schrecken empfinden, wenn ich bspw. Geschichten über Vergewaltigungen oder ähnliches höre? Aber scheinbar bin ich nicht zu Mitgefühl fähig. Obwohl ich eine Frau bin, fällt mir es schwer, die Perspektive der Frauen einzunehmen. Ich hatte das Glück, dass mir so etwas Schreckliches noch nie passiert ist.
Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen. Vielen Dank!
Liebe Grüße
Ella
mir ist dieses Thema extrem unangenehm. Ich weiß einfach nicht, an wen ich mich damit wenden soll, jedoch fressen die Sorgen mich bald innerlich auf.
Im letzten Jahr habe ich (w, 25) viele Ängste entwickelt, weil mir einige Sonderheiten an mir aufgefallen sind. Speziell mache ich mir große Sorgen, dass ich irgendwie hinsichtlicher meiner Sexualität gestört und zudem ein böser, schlechter und kranker Mensch bin.
Mir ist aufgefallen, wenn ich irgendwelche Dokus über Vergewaltigung und sexuellen Missbrauch schaue, zwar rational weiß, dass das alles schrecklich und falsch ist, sich aber irgendwie kein richtiges Mitgefühl einstellt, d.h. ich bin nicht stark betroffen, traurig oder muss weinen. Schaue ich hingegen Dokus über z.B. Krankheiten oder den Tod, muss ich schnell weinen usw.
Darüber hinaus habe ich selbst manchmal Vergewaltigungsfantasien. Einmal bin ich nachts mit dem Taxi nachhause gefahren und der Taxifahrer hat mich am Bein angefasst und wollte mehr. Ich fand ihn nicht attraktiv, hätte auch keinen Sex gewollt, aber irgendwie hat mich die Situation erregt. Selbst jetzt denke ich manchmal daran und mich erregt die Vorstellung, wenn er mich zum Sex "gezwungen" hätte. Ich schäme mich so sehr dafür. Ich weiß, dass Opfer von sexueller Gewalt ihr ganzes Leben lang darunter leiden. Und ich habe diesbezüglich irgendwelche sexuellen Fantasien. Seit mir das aufgefallen ist, mache ich mir immer mehr Sorgen, dass etwas nicht mit mir stimmt. Ich schaue mir manchmal bewusst solche Dokus über sexuellen Missbrauch an, um zu schauen, wie ich reagiere. Jetzt bilde ich mir manchmal ein, dass es mich sogar erregt, weil ich manchmal dieses "Kribbeln" bekomme, wenn man eben erregt ist. Aber vielleicht sind das auch einfach Angst- oder Stressgefühle. Manchmal habe ich dieses "Kribbeln" nämlich auch, wenn ich super gestresst bin oder ähnliches. Mir ist das wirklich unfassbar peinlich, das hier zu schreiben und ich möchte nochmal betonen, dass ich mich auf keinen Fall über die Opfer solcher Straftaten lustig machen möchte.
Weiterhin kommen Ängste hinzu, dass ich pädophil sein könnte. Manchmal finde ich Babys und Kleinkinder so süß und goldig, dass ich sie am liebsten quetschen oder kneifen wollen würde. Ich habe mal gegooglet und den Begriff "cute aggression" dazu gefunden. Aber irgendwie mache ich mir doch Sorgen, dass solche Empfindungen nicht normal sind. Ich hatte bisher nie Kontakt zu kleinen Kindern, deshalb weiß ich nicht, ob sie mich sexuell erregen würden. Es wäre schrecklich für mich, wenn es so wäre. Ich habe einzig und allein mit 16 Jahren ein Praktikum in einer Grundschule gemacht und da hatte ich keinerlei solcher Gedanken. Aber das ist mittlerweile 9 Jahre her und ich habe Angst, dass sich etwas verändert hat.
Ich leide wirklich sehr unter diesen Gedanken. Ich fühle mich mittlerweile wie vor Angst gelähmt. Ich fühle mich wie ein schlechter und böser Mensch, der sexuell gestört ist.
Was ist mit mir falsch gelaufen? Bin ich pädophil? Müsste ich nicht einfach nur Schrecken empfinden, wenn ich bspw. Geschichten über Vergewaltigungen oder ähnliches höre? Aber scheinbar bin ich nicht zu Mitgefühl fähig. Obwohl ich eine Frau bin, fällt mir es schwer, die Perspektive der Frauen einzunehmen. Ich hatte das Glück, dass mir so etwas Schreckliches noch nie passiert ist.
Ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen. Vielen Dank!
Liebe Grüße
Ella