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Bildung und Herzensbildung

Tja,

Sittlichkeit (Herzensbildung) spornt in der Regel dazu an, sich auch zu kultivieren und sich zB weiter zu bilden. Der sittlich Bemühte ruht sich in der Regel nicht auf einem niedrigen Bildungsniveau aus, weil er weiß, dass er die mit seiner Sittlichkeit verbundenen Ziele mit einem höheren Bildungsabschluss leichter umsetzen kann.

Sittlichkeit kann also zur Bildung anregen. Umgekehrt herrscht in bildungsfernen Schichten oft ein Milieu, das nicht gerade viel für Sittlichkeit übrig hat. Es geht ums Überleben. Da bleibt die Fairness oft außen vor. Am schlechtesten sind die Startbedinungen, wenn weder Bildung noch Sittlichkeit vorhanden sind oder gefördert werden.

Mögliches Fazit:
Bildung und Sittlichkeit unterstützen sich gegenseitig.


 
AW: Armes Deutschland!



Aber leider ist für viele junge Leute das so wertvolle und früher weit verbreitete Wort "Herzensbildung" schon zum Fremdwort geworden, von den dahinter stehenden Werten erst gar nicht zu reden!

Ich finde, Du redest daher wie viele alte Leute, die immer meinen, früher wäre alles besser gewesen. Dem ist nicht so.
Und woher willst Du das sogenau wissen? Kennst Du soviele junge Leute? Und wenn ja welche? Was Du oder ich kennen sind auch nur Einzelne einer Gesellschaft.


Natürlich gibt es auch viele gute und fromme Menschen in den unteren Klassen unserer Gesellschaft, aber das sind dann - meiner Erfahrung nach - ehern die erfreulichen Aussnahmen, welche die Regel bestätigen.

Was genau ist eine "untere Klasse"? Und woher nimmst Du Deine Erfahrungen?

Und woher nimmst Du das Wissen und die Gewissheit, dass es in den "oberen Klassen" besser ist?
 
AW: Meine Erfahrungen ...

Meine Erfahrungen beziehe ich u.a. aus meiner jahrzehnte langen Tätigkeit als Sozial- und Lebensberater im Auftrag eines großen staatlich anerkannten Wohlfahrtsverbanden! Außerdem habe ich mich sehr viel mit Jugendarbeit und Streetworking (Straßensozialarbeit) beschäftigt.

Dann hast Du also berufsbedingt nur die Problemfälle gesehen, aber nicht das ganz Spektrum.

Und von den Negativbeispielen, die Du mit Sicherheit zuhauf gesehen hast, auf alle zu schließen, finde ich sehr fragwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Aber es ist ja doch eine Tatsache ...

Aber es ist ja doch eine Tatsache, daß sich die allermeisten menschlichen Gesellschaften in verschiedne Schichten und Klassen gliedern und nur weil wir neuerdings einige Leute das Ideal von der klassenlosen Gesellschaft vertreten, heißt das noch lange nicht das es keine großen unterschiede in Herkommen, Bildung, Sozialkompetenz, geistige Reife, Spiritualität usw. gäbe!

Wer - von Idealen verblendet - davor die Augen schließt und glaubt, wenn er so täte, als gäbe es das alles nicht, dann könne er damit die Gesellschaft und das Zusammenleben verbessern, der lebt in einer Traumwelt und wird sehr schnell an der Wirklichkeit scheitern!

Das sagt ja keiner, nur bezweifle ich Deine These, dass es in den "unteren Klassen" (die Du nicht definiert hast oder definieren kannst) weniger Herzensbildung gibt als in den "oberen Klassen" (wurde auch nicht definiert).

Und ich denke nicht, dass Du aus Deiner Berufserfahrung eine allgemeingültige Aussage ableiten kannst.

Das wäre als würde ein Drogenberater behaupten, der Großteil der Menschheit wäre drogensüchtig, nur weil er eben den großteil seines Tages mehr Drogensüchtige , als nicht Drogensüchtige um sich herum hat.
 
AW: Aber es ist ja doch eine Tatsache ...

Aber es ist ja doch eine Tatsache, daß sich die allermeisten menschlichen Gesellschaften in verschiedne Schichten und Klassen gliedern und nur weil wir neuerdings einige Leute das Ideal von der klassenlosen Gesellschaft vertreten, heißt das noch lange nicht das es keine großen unterschiede in Herkommen, Bildung, Sozialkompetenz, geistige Reife, Spiritualität usw. gäbe!

Wer - von Idealen verblendet - davor die Augen schließt und glaubt, wenn er so täte, als gäbe es das alles nicht, dann könne er damit die Gesellschaft und das Zusammenleben verbessern, der lebt in einer Traumwelt und wird sehr schnell an der Wirklichkeit scheitern!

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade nicht betuchte Menschen, also die, die du als Unterschicht bezeichnest,
oftmals mehr von dem wenigen das sie haben geben als Reiche.
Alles Ausnahmen bestimmt🙄
 
AW: Meine Erfahrungen ...

Meine Erfahrungen beziehe ich u.a. aus meiner jahrzehnte langen Tätigkeit als Sozial- und Lebensberater im Auftrag eines großen staatlich anerkannten Wohlfahrtsverbanden! Außerdem habe ich mich sehr viel mit Jugendarbeit und Streetworking (Straßensozialarbeit) beschäftigt.


Schaust Du auch mal hinter die Fassaden von Jugendlichen? Hast Du Dir nie die Frage gestellt, wie es dazu kam, das ein Jugendlicher auf der Strasse leben muss? Mich hätte jetzt mal interessiert hierbei, wie Du so bei den Jugendlichen angekommen bist als Mensch.
Warum arbeitest Du in solchen Bereichen, wenn Du gar keinen Bezug dazu hast. Was hat fromm sein mit Bildung zu tun?
 

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