orange-blaue-blume
Aktives Mitglied
Hey alle zusammen -
Ich habe ein riesiges Problem mit dem Gegenstand "Bildung".
Nach abgebrochenem Gymnasium, einer abgebrochenen Aubildung und zahlreichen Praktika habe ich die allgemeine Fachhochschulreife gemacht und dann eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten angefangen.
(Dazwischen lag noch ein Jahr jobben als Aushilfe bei einer Bank, in dem ich unverschämt gut verdient habe. 5mal soviel wie jetzt ungefähr.)
Der Ausbildungsberuf ist das, was früher als Arzthelferin bezeichnet wurde.
Die Schwierigkeit ist, dass ich mich mit diesem Zustand nicht zufrieden gebe - ich denke die ganze Zeit, ich sollte doch studieren, ich würde mit dieser Arbeit niemals glücklich... Sie ist nett, der Tag geht vorbei, im Kollegium ist man freundlich zueinander - aber das war es eben auch!
In anderen Berufen sehe ich neben Geld auch Begeisterung, Engagement, die Leute erzählen mit strahlenden Augen, was sie tagtäglich machen!
Das wollte ich auch mal; gleichzeitig wollte ich mich nicht anstrengen, etwas machen, wozu ich nicht allzuviel lernen muss und die Wahrscheinlichkeit zu versagen, eher niedrig ist.
Habe jetzt das Gefühl, wieder daneben gegriffen zu haben und quäle mich (was ich mir gleichzeitig vorwerfe) damit, nicht auf der Universität zu sein.
Ich weiß nicht, ob ich da nur hinwill, um ein abstraktes Ideal zu befriedigen.. oder ob ich wirklich - mehr Inhalte will. 8 Stunden am Tag.
Lernen kann ich nur, wenn der Druck nicht allzu groß ist (seit der 9.Klasse etwa, davor war ich immer im 1.Drittel) - und bin ansonsten neugierig, eben sporadisch; wenn mich etwas interessiert, lese ich 2 Bücher, führe ein paar leidenschaftliche Gespräche und es erlischt wieder. Was immer bestehen bleibt, ist das Interesse an Menschen und ihren inneren Vorgängen - wobei ich mir sehr unsicher bin, ob ich beruflich gern darin verwurzelt und somit auch von meiner Qualifikation in diesem Bereich abhängig wäre.
Hat jemand eine Meinung dazu? Das wäre toll. Vielen Dank im Voraus~
orbbl
Ich habe ein riesiges Problem mit dem Gegenstand "Bildung".
Nach abgebrochenem Gymnasium, einer abgebrochenen Aubildung und zahlreichen Praktika habe ich die allgemeine Fachhochschulreife gemacht und dann eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten angefangen.
(Dazwischen lag noch ein Jahr jobben als Aushilfe bei einer Bank, in dem ich unverschämt gut verdient habe. 5mal soviel wie jetzt ungefähr.)
Der Ausbildungsberuf ist das, was früher als Arzthelferin bezeichnet wurde.
Die Schwierigkeit ist, dass ich mich mit diesem Zustand nicht zufrieden gebe - ich denke die ganze Zeit, ich sollte doch studieren, ich würde mit dieser Arbeit niemals glücklich... Sie ist nett, der Tag geht vorbei, im Kollegium ist man freundlich zueinander - aber das war es eben auch!
In anderen Berufen sehe ich neben Geld auch Begeisterung, Engagement, die Leute erzählen mit strahlenden Augen, was sie tagtäglich machen!
Das wollte ich auch mal; gleichzeitig wollte ich mich nicht anstrengen, etwas machen, wozu ich nicht allzuviel lernen muss und die Wahrscheinlichkeit zu versagen, eher niedrig ist.
Habe jetzt das Gefühl, wieder daneben gegriffen zu haben und quäle mich (was ich mir gleichzeitig vorwerfe) damit, nicht auf der Universität zu sein.
Ich weiß nicht, ob ich da nur hinwill, um ein abstraktes Ideal zu befriedigen.. oder ob ich wirklich - mehr Inhalte will. 8 Stunden am Tag.
Lernen kann ich nur, wenn der Druck nicht allzu groß ist (seit der 9.Klasse etwa, davor war ich immer im 1.Drittel) - und bin ansonsten neugierig, eben sporadisch; wenn mich etwas interessiert, lese ich 2 Bücher, führe ein paar leidenschaftliche Gespräche und es erlischt wieder. Was immer bestehen bleibt, ist das Interesse an Menschen und ihren inneren Vorgängen - wobei ich mir sehr unsicher bin, ob ich beruflich gern darin verwurzelt und somit auch von meiner Qualifikation in diesem Bereich abhängig wäre.
Hat jemand eine Meinung dazu? Das wäre toll. Vielen Dank im Voraus~
orbbl