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Beziehung beenden - labile Freundin

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Hallo,

Ich bin seit einiger Zeit (>12 Monate) mit meiner Freundin zusammen. Sie wohnt in einer anderen Stadt, aber wir sehen uns regelmaessig. Aber grade dieses Sehen fällt mir seit einiger Zeit sehr zur Last. Ich freue mich nicht mehr, wenn sie mich besucht, sondern empfinde es als Belastung. Dazu kommen noch viele andere Dinge, kleiner und grösser - je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr drängt sich mir der Gedanke auf, dass ich sie nicht mehr liebe.

Damit will ich nicht sagen, dass sie mir egal ist. Mir liegt ihr Wohl am Herzen, was das ganze auch so extrem schwer für mich macht:

Sie lebt mit ihrer Familie, und hat es da verdammt schwer. Im Zuge dessen hat sie sich sehr auf mich fixiert - sie schreibt ständig mit mir, möchte alles mit mir unternehmen - für mich fühlt es sich so an, als würde sie nur für mich leben (was sie auch selber so sagt). Sie plant jetzt schon einen Umzug in eine gemeinsame Wohnung, zwei Jahre in der Zukunft.

Mich hingegen zieht es im Moment überall hin - zu Kommilitonen, ins Ausland, in andere Stadte, etc. Und das alles kann ich kaum ausleben, weil sie immer gleich beleidigt/traurig/eifersüchtig ist, sobald ich nur ein Wochenende (an dem sie kommen kann, arbeitsbedingt) nicht mit ihr verbringen möchte.
Als nächstes steht dann noch ihr Urlaub an, weswegen ich das hier überhaupt erst schreibe. Ohne groß zu Fragen wurde vereinbart, dass sie den hier mit mir verbringt. So wie ich mich grade fühle glaube ich nicht, dass ich das aushalte.

Nun weiß ich nicht, wie ich mich verhalten soll. A) habe ich noch nie ein Mädchen verlassen und B) würde sie dieser Schritt sicher extrem mitnehmen. Dabei mache ich mir Sorgen, wie sie damit zurecht kommen soll. Trost kann sie in ihrem (nicht existenten) Freundeskreis oder ihrer (schrecklichen) Familie nicht erwarten, und alleine glaube ich nicht, dass sie damit zurecht kommt.

Ich hoffe jemand hat Rat, und noch mehr hoffe ich, dass sie das hier nicht liest (was purer Zufall wäre).
 
Was hat dass denn bitte mit labil zu tun?

Du hättest schon längst mit deiner Freundin reden sollen, sie hat das nicht verdient, zu dir zu fahren und du willst das gar nicht...

Sie ist einfach nur total in dich verliebt! Und wenn man nicht viele Freunde hat, dann ist halt der Partner der wichtigste Mensch...
 
Angeblich soll man beim Thema "Beziehung beenden" nur an sich denken. Ich verstehe aber das dies schwerfällt, besonders wenn die Lebensumstände des verlassenen nicht so prickelnd sind.

Auf Dauer bringt die Beziehung natürlich nichts mehr, wenn du dich darin nicht wohlfühlst. Also wie du es machst - es gibt erstmal keine rosigen Aussichten. Mit schonend beibringen ist hier auch nicht viel zu reissen - für sie wird definitiv eine Welt zusammenstürzen.

Was war es denn weshalb du sie liebtest? Und warum ist dieses Gefühl heute nicht mehr vorhanden? Sie "belastet" dich. Aber mit was genau?
 
"...für mich fühlt es sich so an, als würde sie nur für mich leben (was sie auch selber so sagt). Sie plant jetzt schon einen Umzug in eine gemeinsame Wohnung, zwei Jahre in der Zukunft."

Zitat Ende.


Das muss ätzend sein.

Sag ihr, dass du keine Freundin willst, die "nur für dich lebt" und nicht weißt, was in zwei Jahren ist.

Wenn sie rumheult und damit droht "sich was anzutun", bleib entschlossen.

Ich würde das umgehend beenden, da es mir die Luft abschnüren würde.

Habe KEINESFALLS Sex ohne Kondom mit ihr, denn ihre "Zukunftsplanung" beinhaltet sicher auch Kinder, die euch "verbinden" sollen...
 
Mit einem Partner sollte ich gerne zusammen sein, bei Dir lese ich etwas von "sie aushalten".
Ich muss Kälte aushalten, Zahnschmerzen etc, aber eine Partnerin sollte nicht dazu zählen.
Wenn Du Dich nicht gleich trennen möchte, versuche es mit Abstand. Vermißt Du sie dann nicht ist die Sache klar!
Trennungen sind nie schön, aber auch das gehört zum Leben!
 
Ich hatte auch mal einen Partner, mit dem ich mich ähnlich gefühlt habe. Es hat mich richtig erdrückt. Ich kann es nicht als "Liebesbeweis" empfinden, wenn man mir sagt, daß ich die einzige bin (und sein werde), der ganze Lebensinhalt, und so weiter... Ich bin ein Mensch, der sein Leben zwar mit einem anderen Menschen gerne teilt, der sich aber einen Partner an seiner Seite wünscht, der sich auch alleine etwas wert ist. Alles andere empfinde ich als eine Belastung.

Ich habe diesen Partner verlassen. Es fiel mir sehr schwer, da ich ihm ja nicht mit böser Absicht weh tun wollte (mit einer Trennung aber genau das getan habe). Ich habe ihm meine Beweggründe erklärt. So habe ich ihm zumindest die Möglichkeit gegeben, mich zu verstehen. Mehr konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht tun.

Das gute Ende: er ist mittlerweile glücklich mit einer Frau verheiratet, die gut zu ihm paßt.


Ich rate zur Trennung. Eine Partnerschaft soll für beide ein Gewinn sein, und nicht einen von Euch erdrücken.
 
Aber grade dieses Sehen fällt mir seit einiger Zeit sehr zur Last. Ich freue mich nicht mehr, wenn sie mich besucht, sondern empfinde es als Belastung.

Na dann ist die Situation doch klar oder?
Sie will Verborgenheit, Familie, Kinder.
Du willst die Welt sehen (und dieser Lebensabschnitt fängt bei dir erst so richtig an).
Das passt nicht zusammen.
Denn du willst dich zuerst austoben, dann irgendwann eine Familie gründen (was auch vernünftig ist).
Die Reihenfolge bei ihr ist aber eine andere: Sie will zuerst eine Familie, dann sich austoben.
Da muss man sich höflich trennen und gut isses.
 
Hat nicht unbedingt etwas mit "austoben" zu tun, sondern mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. Der eine braucht mehr Freiraum, der andere mag es ganz eng.
Gleich und gleich gesellt sich gern. Problematisch wird es, wenn ein Freiheitsliebender und ein Ganztageskuschler eine Beziehung führen wollen. Geht schief oder einer ist unglücklich.
 
Es geht ja eigentlich nicht mehr um die Frage, ob Du die Beziehung beendest, sondern wie. Du hast Dich ja schon entschieden.
Und da kann ich nur dazu raten, ehrlich, behutsam und respektvoll zu sein. Ihr eine ehrliche Rückmeldung über die Wirkung ihres anklammernden Verhaltens auf Dich und Deine daraus resultierenden Gefühle zu geben, ohne das in Vorwürfe zu verwandeln, das sollte sie Dir wert sein.
 

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