KeinMorgen
Neues Mitglied
Hallo in die Runde und schön, dass ich hier schreiben darf;
Entschuldigt schon einmal meine epische Darstellung, ich versuche, mich kurz zu fassen.
Leider kämpfe ich mit vielen Problemen (ja, wer nicht) ;
unter anderem kPTBS, schwere chronische Depression, Fibromyalgie, chronische Schmerzen, ... es verschlimmert sich auch stetig. Seit geraumer Zeit schaffe ich es vor 12 Uhr nicht aus dem Bett, schlafe nicht vor 3 Uhr nachts ein und dann auch eher schlecht als recht. Ich beziehe seit 5 Jahren Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich bemühe mich jeden Tag sehr, allem gerecht zu werden, Haushalt, 2 Katzen, die auch krank sind und teils viel Aufmerksamkeit fordern. Es verlangt mir alles ab, nur aufzustehen und zu atmen, für alles andere habe ich schon so lange eigentlich keine Kraft mehr. Mein Freund arbeitet Vollzeit im Schichtdienst und alleine deswegen sehe ich es als meine Pflicht an, mich hier um alles zu kümmern. Aber ich schaffe es nicht mehr.
Nun scheint er selbst seit einiger Zeit eine depressive Verstimmung zu haben, auch kifft er jeden Abend. Es ist nicht so, dass er gar keine Aufgaben im Haushalt übernimmt, aber eher selten mal etwas macht. Er fragt zwar ab und an, ob er mir was helfen kann, aber 1. Steht es mir nicht zu, zu fordern, da er ja arbeiten geht und alles bezahlt, 2. Habe ich in meinem Perfektionismus immens hohe Ansprüche an mich selbst und hasse mich jeden Tag für alles, was ich nicht schaffe (und das ist viel). Und 3. Schäme ich mich sehr, dass ich so ein Taugenichts bin, wenn ich mir doch ansehe, was andere Menschen alles in ihrem meistern.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter. Ich bin echt am Ende, obwohl ich doch nichts wirklich leisten muss. Warum bin ich so eine Vollversagerin. Ich lebe im ständigen Gefühl, nie genug zu sein, egal was ich tue und vor allem meinen Katzen kein schönes Zuhause/Leben geben zu können. Andererseits schaffe ich von Tag zu Tag weniger.
Ja, ich bin in Therapie, aber ohne Medikamente, so viel habe ich probiert und nichts vertragen. Und mit meinem Therapeuten möchte ich gerade nicht reden.
Danke! Fürs Lesen! Danke, für jede Anteilnahme! Und bitte seht es mir nach, wenn ich eine Zeit zum Antworten brauche. Entschuldigt den langen Text.
Einen schönen Abend an Euch und kommt gesund in das neue Jahr 💛🎆
Entschuldigt schon einmal meine epische Darstellung, ich versuche, mich kurz zu fassen.
Leider kämpfe ich mit vielen Problemen (ja, wer nicht) ;
unter anderem kPTBS, schwere chronische Depression, Fibromyalgie, chronische Schmerzen, ... es verschlimmert sich auch stetig. Seit geraumer Zeit schaffe ich es vor 12 Uhr nicht aus dem Bett, schlafe nicht vor 3 Uhr nachts ein und dann auch eher schlecht als recht. Ich beziehe seit 5 Jahren Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich bemühe mich jeden Tag sehr, allem gerecht zu werden, Haushalt, 2 Katzen, die auch krank sind und teils viel Aufmerksamkeit fordern. Es verlangt mir alles ab, nur aufzustehen und zu atmen, für alles andere habe ich schon so lange eigentlich keine Kraft mehr. Mein Freund arbeitet Vollzeit im Schichtdienst und alleine deswegen sehe ich es als meine Pflicht an, mich hier um alles zu kümmern. Aber ich schaffe es nicht mehr.
Nun scheint er selbst seit einiger Zeit eine depressive Verstimmung zu haben, auch kifft er jeden Abend. Es ist nicht so, dass er gar keine Aufgaben im Haushalt übernimmt, aber eher selten mal etwas macht. Er fragt zwar ab und an, ob er mir was helfen kann, aber 1. Steht es mir nicht zu, zu fordern, da er ja arbeiten geht und alles bezahlt, 2. Habe ich in meinem Perfektionismus immens hohe Ansprüche an mich selbst und hasse mich jeden Tag für alles, was ich nicht schaffe (und das ist viel). Und 3. Schäme ich mich sehr, dass ich so ein Taugenichts bin, wenn ich mir doch ansehe, was andere Menschen alles in ihrem meistern.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter. Ich bin echt am Ende, obwohl ich doch nichts wirklich leisten muss. Warum bin ich so eine Vollversagerin. Ich lebe im ständigen Gefühl, nie genug zu sein, egal was ich tue und vor allem meinen Katzen kein schönes Zuhause/Leben geben zu können. Andererseits schaffe ich von Tag zu Tag weniger.
Ja, ich bin in Therapie, aber ohne Medikamente, so viel habe ich probiert und nichts vertragen. Und mit meinem Therapeuten möchte ich gerade nicht reden.
Danke! Fürs Lesen! Danke, für jede Anteilnahme! Und bitte seht es mir nach, wenn ich eine Zeit zum Antworten brauche. Entschuldigt den langen Text.
Einen schönen Abend an Euch und kommt gesund in das neue Jahr 💛🎆