Anuscha1971
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
Depressonen scheinen ein begleitendes Thema in meinem Leben zu sein ( ich selbst, mein Vater...), aber momentan beschäftigt mich sehr das Schicksal der besten Freundin meiner Tochter.
Sie ist 13 Jahre alt und vor nicht ganz einem Jahr starb Ihre Mutter an Krebs. Leider gab man den Kindern (Sie hat noch eine Schwester) nicht die Möglichkeit sich darauf "vorzubereiten" und so hatte Sie bist zum Schluss den Glauben daran, dass die Mama wieder gesund wird.
Nach dem Tod der Mutter sind die Mädchen zum Vater und dessen Lebensgefährtin + Baby gezogen. Also alles komplett neu und nicts mehr wie es war von einem Tag auf den anderen fast.
Mir fiel schon öfter auf, dass Sie schnell aggressiv wurde, aber ansonsten hat Sie sich einfach enorm "zusammengerissen"...
Und in diesem Alter werden die "Kinder" alle "seltsam"...schwer da zu unterscheiden was normal ist und was nicht...
Nun gut...jedenfalls hatte sich die letzen Wochen immer mehr hinauskristallisiert, dass es Ihr zunehmend schlechter ging. Sie hat sich wohl sehr einer Lehrerin anvertraut und ist dort in der Schule auch irgendwann zusammengebrochen.
Nun ist Sie in der Klinik und die Diagnose ist wohl schwere Depressionen.
Ich denke das Umfeld (und da will ich mich gar nicht rausnehmen) hat einfach gehofft alles wird einfach so weitergehen, wenn man da nicht mehr so darüber redet, weil es für einen selbst auch schwierig ist/war. (Tod der Mama) Aber für das Mädel konnte das so nicht funktionieren... :-(
Jedenfalls ist Sie jetzt stationär in Behandlung und meine Tochter würde so gerne etwas für Ihre Freundin tun. Doch leider darf Sie dort so nicht telefonieren und von Ihrem Vater weiß ich, dass er auch nicht so zu seiner Tochter darf, wie er möchte.
Auch die Ärzte sind wohl sehr kurz angebunden, wie er mir erzählte und ich habe rausgehört, dass er sich sehr hilflos fühlt und von seiner Tochter "ferngehalten".
Hat da jemand Erfahrung mit so etwas?!
Ist das normal? Werden die Eltern da anfangs rausgehalten?
Ich würde Ihm gerne ein Buch schenken, dass Ihm etwas "helfen" kann, aber ich kenne nur Literatur zu Depressionen von Erwachsenen da ich selbst betroffen bin und auch mein Vater.
Kann mir da jemand etwas empfehlen?
Mir tut das Mädchen so leid und ich weiß einfach nicht ob es mit Ihrem Hintergrund so gut ist, dass man Sie so isoliert von den Menschen die Ihr nahe stehen...?!
Aber ich fühle auch mit Ihrem Vater mit....Männer haben ja oft so Ihre Probleme mit "Gefühlsdingen", aber umso schwieriger wird es für Ihn sein jetzt, denn davor kann man sich nicht mehr "wegducken"...
Also: Ich hätte v.a. gerne eine Buchempfehlung. Etwas zum verschenken an den Papa.
Alle weiteren Erfahrungen, Hinweise, Tipps usw. nehme ich dankend an!
Danke und liebe Grüße
Anuscha
Depressonen scheinen ein begleitendes Thema in meinem Leben zu sein ( ich selbst, mein Vater...), aber momentan beschäftigt mich sehr das Schicksal der besten Freundin meiner Tochter.
Sie ist 13 Jahre alt und vor nicht ganz einem Jahr starb Ihre Mutter an Krebs. Leider gab man den Kindern (Sie hat noch eine Schwester) nicht die Möglichkeit sich darauf "vorzubereiten" und so hatte Sie bist zum Schluss den Glauben daran, dass die Mama wieder gesund wird.
Nach dem Tod der Mutter sind die Mädchen zum Vater und dessen Lebensgefährtin + Baby gezogen. Also alles komplett neu und nicts mehr wie es war von einem Tag auf den anderen fast.
Mir fiel schon öfter auf, dass Sie schnell aggressiv wurde, aber ansonsten hat Sie sich einfach enorm "zusammengerissen"...
Und in diesem Alter werden die "Kinder" alle "seltsam"...schwer da zu unterscheiden was normal ist und was nicht...
Nun gut...jedenfalls hatte sich die letzen Wochen immer mehr hinauskristallisiert, dass es Ihr zunehmend schlechter ging. Sie hat sich wohl sehr einer Lehrerin anvertraut und ist dort in der Schule auch irgendwann zusammengebrochen.
Nun ist Sie in der Klinik und die Diagnose ist wohl schwere Depressionen.
Ich denke das Umfeld (und da will ich mich gar nicht rausnehmen) hat einfach gehofft alles wird einfach so weitergehen, wenn man da nicht mehr so darüber redet, weil es für einen selbst auch schwierig ist/war. (Tod der Mama) Aber für das Mädel konnte das so nicht funktionieren... :-(
Jedenfalls ist Sie jetzt stationär in Behandlung und meine Tochter würde so gerne etwas für Ihre Freundin tun. Doch leider darf Sie dort so nicht telefonieren und von Ihrem Vater weiß ich, dass er auch nicht so zu seiner Tochter darf, wie er möchte.
Auch die Ärzte sind wohl sehr kurz angebunden, wie er mir erzählte und ich habe rausgehört, dass er sich sehr hilflos fühlt und von seiner Tochter "ferngehalten".
Hat da jemand Erfahrung mit so etwas?!
Ist das normal? Werden die Eltern da anfangs rausgehalten?
Ich würde Ihm gerne ein Buch schenken, dass Ihm etwas "helfen" kann, aber ich kenne nur Literatur zu Depressionen von Erwachsenen da ich selbst betroffen bin und auch mein Vater.
Kann mir da jemand etwas empfehlen?
Mir tut das Mädchen so leid und ich weiß einfach nicht ob es mit Ihrem Hintergrund so gut ist, dass man Sie so isoliert von den Menschen die Ihr nahe stehen...?!
Aber ich fühle auch mit Ihrem Vater mit....Männer haben ja oft so Ihre Probleme mit "Gefühlsdingen", aber umso schwieriger wird es für Ihn sein jetzt, denn davor kann man sich nicht mehr "wegducken"...
Also: Ich hätte v.a. gerne eine Buchempfehlung. Etwas zum verschenken an den Papa.
Alle weiteren Erfahrungen, Hinweise, Tipps usw. nehme ich dankend an!
Danke und liebe Grüße
Anuscha