sternchen97
Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier im Forum und habe ein Problem, das mich schon ein paar Jahre lang belastet. Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt, besuche ein Gymnasium und mache nächstes Jahr mein Abitur. Vorher war ich in der Realschule und hab in der 7. Klasse mit Französisch begonnen. Damals habe ich meine absolute Lieblingslehrerin kennengelernt, die ich dann bis zu meinem Abschluss hatte und der ich wirklich enorm viel zu verdanken habe. Anfangs war sie einfach nur meine Lieblingslehrerin und ich fand sie und ihren Unterricht einfach toll, doch von Schuljahr zu Schuljahr ist sie mir mehr ans Herz gewachsen (kein Verliebtsein oder Anhimmeln). Ich muss sagen, dass ich damals Probleme mit Mobbing hatte und ich mich in meiner Klasse überhaupt nicht wohlgefühlt habe, doch sie hat mir immer geholfen und hat wirklich immer zu mir gehalten, auch wenn meine Mitschüler gegen mich waren. Ich muss dazu sagen, dass ich in Französisch wirklich schon immer sehr gut gewesen bin und meine Lehrerin mich immer enorm gefördert hat, damit ich im Unterricht keine Langeweile bekomme. Sie hat mich auch immer motiviert, mich für meine Leistungen gelobt und dafür gesorgt, dass ich nach dem Abitur selbst unbedingt Lehramt studieren möchte.
Meine Mitschüler waren dadurch leider oft sehr neidisch auf mich, haben mich als ihren Liebling beschimpft und gemeint ich würde pausenlos bevorzugt was allerdings überhaupt nicht stimmt. Dank meiner Lehrerin habe ich diese Zeit in der Realschule gut überstanden, weil ich von ihr gelernt habe, mich nicht zu verändern und auf die Meinung der anderen zu verzichten.
Da meine Schule, sowohl Realschule und Gymnasium hat, bin ich nach der Realschule aufs Gymnasium gegangen und fühle mich seitdem super wohl in meiner Klasse und habe sehr viele Freunde gefunden. Meine Lehrerin habe ich in der Oberstufe des Gymnasiums wiederbekommen. Doch mir ist klar geworden, dass das Verhältnis zu meiner Lehrerin vielleicht über das normale Schüler-Lehrer-Verhältnis hinausgeht. Mir ist es erst dieses Schuljahr so richtig bewusst geworden, als meine Lehrerin für längere Zeit krank geworden ist und es mir wirklich sehr sehr nahe gegangen ist. Ich habe lange und viel geweint, da ich sie so arg vermisst habe und kam anfangs überhaupt nicht damit zurecht. Um es besser zu verarbeiten, habe ich mich dann entschlossen meiner Lehrerin einen Brief zu schreiben, in dem ich mich für alles bedankt habe und in dem ich ihr gesagt habe, dass sie mehr als einfach nur eine Lehrerin für mich ist. An Weihnachten habe ich ihr dann ein kleines Geschenk gekauft, weil sie krank ist und ich ihr eine Freude machen wollte. Über den Brief und das Geschenk hat sie sich so riesig gefreut, dass ich selbst auf einmal enorm glücklich gewesen bin und besser mit der Situation zurechtkam. Sie hat mir dann auch etwas zu Weihnachten geschenkt, was wirklich sehr ungewöhnlich ist, da Lehrer ihren Schülern normalerweise doch nichts schenken. Oder habt ihr schon etwas bekommen? Vor allem war es etwas, was mir sehr gefallen hat und bestimmt nicht gerade eine Kleinigkeit war. Ich selbst weiß, dass ich es niemals so weit hätte kommen lassen dürfen und ich mittlerweile auch keine professionelle Distanz mehr zu meiner Lehrerin habe. Mir geht oft durch den Kopf, wie es sein wird, wenn sie nächstes Schuljahr wieder gesund ist und ich sie wieder im Unterricht habe und mein Abitur bei ihr mache. Einerseits wünsche ich es mir so sehr, da ich mit der aktuellen Vertretungslehrerin wirklich nicht gut auskomme und andererseits habe ich Bedenken im Unterricht wieder professionell zu sein und Distanz zu wahren. Ich weiß einfach nicht, was ich machen kann, damit es wieder so wird wie früher als sie einfach nur meine Lieblingslehrerin war. Es ist schwer zu beschreiben, aber es ist einfach ein blödes Gefühl für mich, wenn ich jede Französischstunde an sie denken muss und fast alle Lehrer mit ihr vergleiche, da sie für mich ein Vorbild, ein Lehrerideal und ein besonderer Mensch ist. Auch ich habe das Gefühl, dass sie mich wirklich sehr gerne mag und ich wünsche mir von Herzen auch nach dem Abitur noch Kontakt zu halten. Es ist was ganz Besonderes für mich, dass ich so eine Lehrerin gefunden habe, aber ich würde mich über Tipps freuen, wie ich vielleicht ein wenig loslassen kann und es schaffe etwas Abstand zu gewinnen, damit ich nicht so traurig bin, wenn nächstes Jahr der Abschied nach dem Abi ansteht. Ich will gar nicht daran denken und ich werde sie auf jeden Fall ab und zu besuchen, aber trotzdem werde ich ein klein wenig loslassen müssen, damit ich erfolgreich im Studium bin und eine genauso tolle Lehrerin werde.
Mich würde es interessieren, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat und auch eine Lehrerin so gerne mochte bzw. ein besonderes Verhältnis zu einer Lehrerin hatte. Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir davon berichten könntet, ob die Sache bei euch gut ausgegangen ist oder ob ihr den Kontakt nach dem Abschluss verloren habt. Vielen lieben Dank im Voraus! B
ich bin neu hier im Forum und habe ein Problem, das mich schon ein paar Jahre lang belastet. Ich bin mittlerweile 18 Jahre alt, besuche ein Gymnasium und mache nächstes Jahr mein Abitur. Vorher war ich in der Realschule und hab in der 7. Klasse mit Französisch begonnen. Damals habe ich meine absolute Lieblingslehrerin kennengelernt, die ich dann bis zu meinem Abschluss hatte und der ich wirklich enorm viel zu verdanken habe. Anfangs war sie einfach nur meine Lieblingslehrerin und ich fand sie und ihren Unterricht einfach toll, doch von Schuljahr zu Schuljahr ist sie mir mehr ans Herz gewachsen (kein Verliebtsein oder Anhimmeln). Ich muss sagen, dass ich damals Probleme mit Mobbing hatte und ich mich in meiner Klasse überhaupt nicht wohlgefühlt habe, doch sie hat mir immer geholfen und hat wirklich immer zu mir gehalten, auch wenn meine Mitschüler gegen mich waren. Ich muss dazu sagen, dass ich in Französisch wirklich schon immer sehr gut gewesen bin und meine Lehrerin mich immer enorm gefördert hat, damit ich im Unterricht keine Langeweile bekomme. Sie hat mich auch immer motiviert, mich für meine Leistungen gelobt und dafür gesorgt, dass ich nach dem Abitur selbst unbedingt Lehramt studieren möchte.
Meine Mitschüler waren dadurch leider oft sehr neidisch auf mich, haben mich als ihren Liebling beschimpft und gemeint ich würde pausenlos bevorzugt was allerdings überhaupt nicht stimmt. Dank meiner Lehrerin habe ich diese Zeit in der Realschule gut überstanden, weil ich von ihr gelernt habe, mich nicht zu verändern und auf die Meinung der anderen zu verzichten.
Da meine Schule, sowohl Realschule und Gymnasium hat, bin ich nach der Realschule aufs Gymnasium gegangen und fühle mich seitdem super wohl in meiner Klasse und habe sehr viele Freunde gefunden. Meine Lehrerin habe ich in der Oberstufe des Gymnasiums wiederbekommen. Doch mir ist klar geworden, dass das Verhältnis zu meiner Lehrerin vielleicht über das normale Schüler-Lehrer-Verhältnis hinausgeht. Mir ist es erst dieses Schuljahr so richtig bewusst geworden, als meine Lehrerin für längere Zeit krank geworden ist und es mir wirklich sehr sehr nahe gegangen ist. Ich habe lange und viel geweint, da ich sie so arg vermisst habe und kam anfangs überhaupt nicht damit zurecht. Um es besser zu verarbeiten, habe ich mich dann entschlossen meiner Lehrerin einen Brief zu schreiben, in dem ich mich für alles bedankt habe und in dem ich ihr gesagt habe, dass sie mehr als einfach nur eine Lehrerin für mich ist. An Weihnachten habe ich ihr dann ein kleines Geschenk gekauft, weil sie krank ist und ich ihr eine Freude machen wollte. Über den Brief und das Geschenk hat sie sich so riesig gefreut, dass ich selbst auf einmal enorm glücklich gewesen bin und besser mit der Situation zurechtkam. Sie hat mir dann auch etwas zu Weihnachten geschenkt, was wirklich sehr ungewöhnlich ist, da Lehrer ihren Schülern normalerweise doch nichts schenken. Oder habt ihr schon etwas bekommen? Vor allem war es etwas, was mir sehr gefallen hat und bestimmt nicht gerade eine Kleinigkeit war. Ich selbst weiß, dass ich es niemals so weit hätte kommen lassen dürfen und ich mittlerweile auch keine professionelle Distanz mehr zu meiner Lehrerin habe. Mir geht oft durch den Kopf, wie es sein wird, wenn sie nächstes Schuljahr wieder gesund ist und ich sie wieder im Unterricht habe und mein Abitur bei ihr mache. Einerseits wünsche ich es mir so sehr, da ich mit der aktuellen Vertretungslehrerin wirklich nicht gut auskomme und andererseits habe ich Bedenken im Unterricht wieder professionell zu sein und Distanz zu wahren. Ich weiß einfach nicht, was ich machen kann, damit es wieder so wird wie früher als sie einfach nur meine Lieblingslehrerin war. Es ist schwer zu beschreiben, aber es ist einfach ein blödes Gefühl für mich, wenn ich jede Französischstunde an sie denken muss und fast alle Lehrer mit ihr vergleiche, da sie für mich ein Vorbild, ein Lehrerideal und ein besonderer Mensch ist. Auch ich habe das Gefühl, dass sie mich wirklich sehr gerne mag und ich wünsche mir von Herzen auch nach dem Abitur noch Kontakt zu halten. Es ist was ganz Besonderes für mich, dass ich so eine Lehrerin gefunden habe, aber ich würde mich über Tipps freuen, wie ich vielleicht ein wenig loslassen kann und es schaffe etwas Abstand zu gewinnen, damit ich nicht so traurig bin, wenn nächstes Jahr der Abschied nach dem Abi ansteht. Ich will gar nicht daran denken und ich werde sie auf jeden Fall ab und zu besuchen, aber trotzdem werde ich ein klein wenig loslassen müssen, damit ich erfolgreich im Studium bin und eine genauso tolle Lehrerin werde.
Mich würde es interessieren, ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat und auch eine Lehrerin so gerne mochte bzw. ein besonderes Verhältnis zu einer Lehrerin hatte. Ich würde mich echt freuen, wenn ihr mir davon berichten könntet, ob die Sache bei euch gut ausgegangen ist oder ob ihr den Kontakt nach dem Abschluss verloren habt. Vielen lieben Dank im Voraus! B