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Berufswechel nach 18 Jahren (Quereinstieg)

Bevor du über einen Berufswechsel nachdenkst, könnte vielleicht schon ein Arbeitgeberwechsel sinnvoll sein. Es wirkt auf mich eher so, als ob dich die vielen Aufgaben und der Stress belasten - weniger die Arbeit selbst.
 
Programmieren kann ich zwar nicht, aber ich bin überzeugt das ich ein sehr gutes verständnis für sowas habe.
Dann wäre der erste Schritt, eine Programmiersprache zu lernen, Python zum Beispiel. Das Internet ist voll mit Tutorials, "A Byte of Python" ist ein sehr populäres freies Buch, das die Grundlagen der Sprache vermittelt.
Eine andere Möglichkeit wäre das Buch "Eigne Spiele programmieren - Python lernen". Dort lernst du von ganz vorne, wie man kleine Spiele erstellt und lernst die Grundlagen des Programmierens.
Bleibe dran, gib dir Zeit. Programmiere Beispiele nach und versuche, zu verstehen, was dort passiert.

Der nächste Schritt wäre, dass du dir ein kleines Projekt überlegst, z.B. ein Programm, das deine Urlaubsbilder durchsucht und dir jeden Tag zufällig ein anderes präsentiert. Oder ein Brettspiel, das noch nicht in dem Buch war. Das versuchst du dann, mit Hilfe deiner neuen Kenntnisse zu implementieren. Wenn du irgendwo nicht weiterkommst, kannst du bei Google und Stackoverflow.com nach Lösungen suchen.

Das wäre der allererste Schritt in die Welt des Programmierens. Schau mal, ob du so weit kommst und ob du wirklich Spaß an der Sache hast. Achtung, du bist dann immer noch weit davon weg, professioneller Programmierer zu sein. Aber es ist immerhin ein Hineinschnuppern und du kannst dann abschätzen, ob das etwas ist, was du weiter verfolgen möchtest.
 
Ich kann nur von meinen Mann berichten: Webprogrammierer der ersten Stunde. Er hat sich in den 30 Jahren, die ich ihn kenne, ständig neues Wissen drauf geschafft. HTML konnte er "blind" programmieren, ohne Hilfsprogramme. Er war selbständig und suchte permanent nach neuen Programmierideen.
Und war zudem sehr kreativ. Er hat sehr viel Freizeit damit verbracht Neues zu lernen und auszuprobieren. In der IT gehört oft sehr viel eigenes Engagement im privaten Bereich dazu, insbesondere im kreativen Bereich. Wenn du das leisten kannst und magst, dann los.
Ich persönlich würde nach einem besseren Job in der Kunststoffindustrie suchen. Da gibt es wirklich tolle AGs. Die meisten sind allerdings in der Automobilindustrie angesiedelt, wo es derzeit ja nicht so toll läuft. Sind eher kleine Mittelständler, trotzdem Hidden Players in dem Markt. Bezahlen gut und fördern ihre MA. Da gibt es einige Unternehmen, bei denen ich sofort anfangen würde.
 
Ich möchte dir von der Erfahrung eines ehemaligen Kollegen berichten. Er war bei uns in der Firma (erste Stelle nach dem Studium) total am Limit, kam am Ende kaum noch aus dem Bett, war dann erst mittags im Büro, dann abends wieder ewig. Ein Teufelskreis.
Er hat nach 12 Jahren das Handtuch geworfen, den Job und die Firma verflucht, wollte nur noch weg und nicht mehr mit sich reden lassen, dass er evtl. eine Therapie bräuchte.
Hat in einer anderen Stadt einen anderen Job angenommen. Nach nicht mal zwei Jahren das gleiche Spiel. Und dann nochmal. Und dieses Jahr erneut, neue Stadt, neuer Job.. in der Hoffnung, dass es dieses Mal besser wird.
Dabei sieht er nicht, dass er sich selbst immer mit nimmt. Und sich die gleichen Muster wiederholen.

Du solltest auch aufpassen, dass es dir nicht im nächsten Job genau so geht. Schau genau hin.
 
Nur eine kleine Warnung: Viele IT-Jobs werden bereits von KI übernommen. Es passiert bereits. Ich bin mit 55 Jahren Statistikerin geworden, und wie jemand anderes auch vorgeschlagen hat: lerne etwas Python, R, SQL, Power BI, Power Query und Power Pivot. Aber es wird immer schwieriger, Jobs zu bekommen …
 
Nur eine kleine Warnung: Viele IT-Jobs werden bereits von KI übernommen. Es passiert bereits. Ich bin mit 55 Jahren Statistikerin geworden, und wie jemand anderes auch vorgeschlagen hat: lerne etwas Python, R, SQL, Power BI, Power Query und Power Pivot. Aber es wird immer schwieriger, Jobs zu bekommen …
Das ist echt frustrierend.
Es wird ja immer gepredigt, die Digitalisierung muss vorangetrieben werden.
Doch damit machen sich die Menschen letztendlich in der Arbeitswelt überflüssig.

Die menschliche Arbeitskraft ist dann nicht mehr gefragt, bzw. nur noch zum geringen Teil, wenn das so weiter geht.
Dann müssen einige wenige Menschen noch die Roboter und Computersysteme warten. Was macht der Rest?

Ich suche auch gerade nach einer Weiterbildung. Bin dabei auf Excel gestoßen und die Pivot Tabellen sind dabei auch ein Stichwort.

Eigentlich bin ich motiviert, nur wenn ich dann schon wieder lese, wird bald doch nicht mehr gebraucht, dann vergeht mir schon die Lust im Vorfeld.

Mit SQL und C++ habe ich mich auch mal etwas beschäftigt, fand es dann aber doch zu schwer
PHP ging dann schon eher und HTML.
Für die eigene Website hat es dann gereicht.
Nur damit verdienen auch nicht mehr viele Geld.
Die kleinen Einzelunternehmen sind meist vom Markt gefegt.
Es gibt ja mittlerweile so viele fertige Systeme mit ausgefeilten Zusatzmodulen auf dem Markt.
 

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