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Berufswahl?! Physio, Ergo,... Druck, Verzweiflung

sad_girl

Mitglied
Hallo ihr Lieben,

seit ich von der Schule gekommen bin ist das Thema Beruf ein leidiges Thema für mich. Seit dem, also jetzt seit 11 Jahren zerbreche ich mir immer wieder den Kopf deshalb.
Ich habe in den letzten Jahren 2 mal die Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen. Das erste Mal habe ich sie abgebrochen, da es mir nicht so gefiel und lag dachte ich und ich eine Stelle bei der Bundeswehr bekam, die mir mehr zu sagte.
Nun bin ich aber schon lange nicht mehr bei Bund. Ich habe die Ausbildung dann danach nochmal begonnen, da ich immer noch Interesse daran habe und den Beruf toll finde. Dann habe ich aber aufgrund von Depressionen nach einem guten Semester wieder aufhören müssen. Nun geht es mir wieder gut und ich überlege was ich nun beruflich mache.
Immer noch denke ich darüber nach die Physio Ausbildung wieder zu beginnen, aber so richtig motiviert bin ich dazu irgendwie gerade nicht mehr. Mir gefiel es an der Ausbildung nicht, dass man Gruppen leiten muss. Gut, bei jeder Ausbildung gibt es etwas was einem weniger gefällt, aber ich weiß auch nicht. Der Beruf deckt eigentlich total meine Interessen ab: Sport und wie der Körper funktioniert... Massieren tue ich auch ganz gern. Und ich möchte auf jeden Fall einen helfenden,Therapeutenberuf erlernen am liebsten. Doch ich denke dadurch dass ich es schon 2 mal abgebrochen habe, bin ich nicht mehr so motiviert und habe auch Sorge dass es mir dann doch nicht die Erfüllung gibt.

Ich zerbreche mir gerade so den Kopf darüber, was ich nun mache.
Ergotherapie finde ich auch interessant, da man dort auch mit der Psyche zu tun hat und mit Tieren arbeiten könnte, was meine 2. Leidenschaft neben Sport ist.

Ich bin es einfach Leid mir darüber den Kopf zu zerbrechen,was der richtige Beruf für mich ist und möchte endlich ankommen, doch weiß nicht wie. Das macht mich so unglücklich und raubt einem alle Kraft dieses Kopf zerbrechen darüber und nicht wissen was tun.
Die letzten beiden Male hat mich die Physio Ausbildung ja unglücklich gemacht, doch es ist merkwürdig, wo es doch meinen Interessen entspricht.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Am liebsten möchte ich einfach leben, reisen, Familie gründen... auch einen Beruf erlernen, doch dieses Thema macht mich so verrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Die Wenigsten finden in ihrem Beruf ihre Erfüllung. Meist findet nur, wenn überhaupt, eine Teilerfüllung statt, die vorstellbar ist, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Denn letztendlich geht es nur um eines - Existenzabsicherung - und einen Weg dorthin zu finden, der annäherungsweise den eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten entspricht.
Ob und inwieweit es die richtige Entscheidung ist, erkennt man meist erst nach Jahren, wenn man genügend Efahrungswerte gesammelt hat, die ein umfassendes Bild zeigen - davor sind es nur Schatten, die etwas erahnen lassen.
Vielleicht wird dann der eingeschlagene Weg wirklich zur Erfüllung oder nur zur Sprungschanze für etwas anderes, weil man an Reife und Selbsterkenntnis dazu gewonnen hat.

Warum gefiel es Dir nicht, das Du in der Ausbildung Gruppen leiten musstest ? - das gehört doch dazu, um herauszufinden, mit wieviel Selbstsicherheit Du auftreten und dirigieren kannst, was wichtig ist, wenn man einen Beruf wählt wo man intensiveren Umgang mit Menschen hat.
 
S

saminabi

Gast
Hm, vielleicht solltest du dich fragen, warum du während der Ausbildung Depressionen bekommen hast. Gab es einen Auslöser?

Manches findet man toll, aber man bemerkt, dass man diesem nicht gewachsen ist. Aufgrund der Psyche, aufgrund des Selbstwertgefühles oder warum auch immer.

Natürlich bist du unsicher nach deinen bisherigen Versuchen, aufgrund der Depression. Hast du zur Zeit professionelle Hilfe? Gibt es Menschen, mit denen du dich austauschen kannst?
 

sad_girl

Mitglied
Ich habe mich dabei nicht wohl gefühlt, es hat mir keinen spaß gemacht und ich hatte panikattacken vor dem gruppen leiten.
ja vielleicht habe ich auch zu hohe Anforderungen an meinen Beruf.

die depressionen hatte ich schon lange seit meiner Jugend...und in der Ausbildung kamen sie verstärkt wegen einer Beziehung, die mir nicht so gut tat und genau auch Dingen in der Ausbildung denen ich mich nicht gewachsen fühlte und so Probleme mit dem Selbstvertrauen hatte.

Nun überlege ich echt, ob ich eher etwas anderes mache. Auch wenn ich professionelle Unterstützung habe (Therapie 1x wöchentlich) bin ich mir bei dem Beruf nicht mehr sicher und ich möchte mich auch nicht mehr durchquälen sondern etwas machen was mir etwas leichter von der hand geht. Es muss doch nicht immer so schwer sein...
Ich denke auch, dass man doch am besten etwas tun sollte, was einem auch liegt, also den Veranlagerungen und Talenten entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:

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