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Berufliche Umorientierung aber keinen Plan mit 25

G

Gelöscht 72699

Gast
Hey,
ich bin aktuell in meiner Ausbildung zum Logopäden und so sehr ich den Beruf an sich schätze bin ich durch meine Entwicklung und viel Eigenreflektion zu dem Entschluss gekommen, dass ich beruflich in eine andere Richtung gehen will.
Mein Problem ist jedoch nicht, dass ich ne andere berufliche Richtung kenne, die ich lieber machen würde. Sondern, dass ich einfach nur nicht mehr als Logopäde arbeiten möchte und jetzt nicht weiß wohin mit mir.
Ich bin im dritten Lehrjahr und sollte mal langsam ne Entscheidung treffen aber ich war so lange mit der Entscheidung beschäftigt ob ich den Beruf ausübe, den ich erlerne.
Deshalb meine Frage. Wie habt ihr eure berufliche Richtung gefunden? Welche Tipps könnt ihr mir geben, damit ich meine berufliche Richtung finden kann?
Meine stärken liegen darin, dass ich gut mit Technik umgehen kann. Ich kann zwar nicht programmieren aber die meisten Programme kenne ich und ich schreibe auch gerne lange Texte (Sieht man ja). Ansonsten koche ich ganz gerne und hab früher auch gerne gebastelt. Ich finde es auch cool alte technische Geräte zu restaurieren.
Was mir nicht so gut gefällt: Bürojobs oder Jobs bei denen ich Leuten was verkaufen muss. Außerdem möchte ich nicht mehr im sozialen Bereich sein, da mich die Arbeit mit anderen Menschen sehr stresst.
Für jede Hilfe wäre ich super Dankbar. Auch, wenn es ggf. nur kleine Ratschläge für z. B. Webseiten sind oder so.


Ach und: Bitte schreibt mir hier nicht sowas hin wie "Man muss in dem Alter schon was gefunden haben"... Ich "muss" nur sterben. Danke. :)
 

Zitronentorte

Aktives Mitglied
Hallo Umaro,
was genau stört dich an der Arbeit mit Menschen oder generell an deinem Beruf?
Spricht etwas dagegen, erst einmal in den Beruf zu starten und aus sicherer Position genau zu überlegen, wo du hinwillst?
Es besteht halt die Gefahr, dass du die zweite Ausbildung hinten dran hängst und dann wieder feststellst, dass es nicht perfekt ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass es auch für Logopäden total verschiedene Einsatzgebiete gibt... nicht nur in einer normalen Logopädie-Praxis. Vielleicht prüfst du das erstmal?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich denke mit 25 ist es hoffentlich schon die zweite Ausbildung :)
Zahntechniker. Das ist filigrane Arbeit, was praktisches und vor allem irgendwie passend zum Logopäden. Manchmal nehmen die sogar Leute ohne Ausbildung wenn sie nur eine ruhige Hand und Geschick haben.
Ich stimme dir auch völlig zu das man gar nicht werden muss. Ohne Ziel wird das Leben allerdings noch schwerer.
 
Hey,
ich bin aktuell in meiner Ausbildung zum Logopäden und so sehr ich den Beruf an sich schätze bin ich durch meine Entwicklung und viel Eigenreflektion zu dem Entschluss gekommen, dass ich beruflich in eine andere Richtung gehen will.
Mein Problem ist jedoch nicht, dass ich ne andere berufliche Richtung kenne, die ich lieber machen würde. Sondern, dass ich einfach nur nicht mehr als Logopäde arbeiten möchte und jetzt nicht weiß wohin mit mir.
Ich bin im dritten Lehrjahr und sollte mal langsam ne Entscheidung treffen aber ich war so lange mit der Entscheidung beschäftigt ob ich den Beruf ausübe, den ich erlerne.
Deshalb meine Frage. Wie habt ihr eure berufliche Richtung gefunden? Welche Tipps könnt ihr mir geben, damit ich meine berufliche Richtung finden kann?
Meine stärken liegen darin, dass ich gut mit Technik umgehen kann. Ich kann zwar nicht programmieren aber die meisten Programme kenne ich und ich schreibe auch gerne lange Texte (Sieht man ja). Ansonsten koche ich ganz gerne und hab früher auch gerne gebastelt. Ich finde es auch cool alte technische Geräte zu restaurieren.
Was mir nicht so gut gefällt: Bürojobs oder Jobs bei denen ich Leuten was verkaufen muss. Außerdem möchte ich nicht mehr im sozialen Bereich sein, da mich die Arbeit mit anderen Menschen sehr stresst.
Für jede Hilfe wäre ich super Dankbar. Auch, wenn es ggf. nur kleine Ratschläge für z. B. Webseiten sind oder so.


Ach und: Bitte schreibt mir hier nicht sowas hin wie "Man muss in dem Alter schon was gefunden haben"... Ich "muss" nur sterben. Danke. :)
Hi, und, schon irgendwie weitergekommen? Also, da du eh schon im 3. Lehrjahr bist würde ich die Ausbildung auf jeden Fall durchziehen. Danach zwingt dich ja keiner, in dem Beruf zu bleiben. Aber Arbeitgeber wissen, dass man in einer Ausbildung nicht nur Fachwissen lernt - man lernt ganz viel Zwischenmenschliches, Allgemeinwissen und Durchhaltevermögen.

Liest du denn ab und zu schon mal Stellenanzeigen? Klar kannst du nicht als Logopäde plötzlich Malermeister oder Senior IT-Consultant werden, aber bei sehr vielen Stellen lohnt es sich, sich einfach als Quereinsteiger zu bewerben. Oft steht sogar in der Stellenanzeige drin, dass Quereinsteiger willkommen sind. Und wenn es einem super gefällt, kann man die notwendigen Qualifikationen mit Unterstützung des Arbeitgebers nachholen.

Nutze die Zeit bis zum Abschluss damit, dich über Berufe zu informieren (liegt als Logopäde keine Arbeit im medizinischen Bereich nahe?), im Internet gibt es auch viele Quize, bei denen man mehr darüber erfährt, welche Art von Job zu einem passt. Nutze auch Jobmessen, Portale und Seminare um Leute kennenzulernen und zu sehen, was zu dir passt. Wir haben schon noch genug Zeit zum Schuften, mindestens 40 Jahre :)))
 

ithink

Aktives Mitglied
Liege ich da falsch, wenn ich vermute, dass die Ausbildung zum Logopäden nicht auf deinem eigenen Mist gewachsen ist? Wer würde sonst als technisch begabter und interessierter Mensch auf die Idee kommen, solch eine Ausbildung zu machen? Was ich darüber hinaus erstaunlich finde, ist, dass du, ohne jemals in diesem Beruf gearbeitet zu haben, jetzt schon zu wissen meinst, dass er nichts für dich ist. Ehrlich gesagt: Das ist Blödsinn. In diesem Beruf weiß man erst nach Jahren, welcher Teil einem davon gefällt und welcher nicht, ganz abgesehen davon, dass das stark abhängig von der Klientel und der eigenen Weiterentwicklung ist. Und noch ehrlicher gesagt würde es mich wundern, wenn dir das nicht bei jeder Ausbildung passieren würde, egal welche das wäre. Bevor du überhaupt irgendetwas Neues anfängst, solltest du zumindest diese Sache vernünftig abschließen, weil du nämlich ansonsten, so vermute ich einmal, die Ausbildungskosten zurückzahlen musst. Im Anschluss daran wäre eine ausführliche Berufsberatung sicherlich nicht falsch, vielleicht aber auch eine Therapie, der Selbstfindung halber. Was das Programmieren angeht; das hat mit Texte schreiben nicht das Geringste zu tun. Programmieren heißt, umfangreiche Regelwerke zu verinnerlichen und diese dann auf problemorientierte Konzepte anzuwenden. Überdurchschnittliches mathematisches Verständnis sollte vorhanden sein, ebenso wie eine überdurchschnittliche Frustrationstoleranz, da der Rechner selten das tut, was er eigentlich tun soll und man trotzdem weiß, dass der Dumme immer vor dem Bildschirm sitzt.
Links zur Berufsberatung finden sich hier zu Hauf. Für dich wäre aber wahrscheinlich ein persönliches Coaching besser, ist aber kostenpflichtig.
 

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