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Gast
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Hallo liebe Community,
ich habe vermutlich was ganz dummes gemacht...
Ich habe nach dem Studium für ca. 1 Jahr befristet im Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Sonderprojekte gearbeitet. Das hat mir große Freude gemacht, allerdings habe ich auf Grund des auslaufenden Vertrags nach einer neuen Tätigkeit geschaut.
Diese habe ich auch gefunden - in der Finanzabteilung eines kleineren Unternehmens, das im öffentlichen Sektor angedockt ist.
Ich hatte aber immer im Hinterkopf, dass ich eher wieder in den alten Bereich zurückwill (Öffentlichkeitarbeit, ggf. Personal).
Gefallen hat es mir aber in der Finanzabteilung schon - vor allem konnte ich viel eigenverantwortlich arbeiten und meine Tätigkeit wurde geschätzt.
Ich habe aber innerlich immer den Drang gespürt die berufliche Richtung wieder zu wechseln, habe auch entsprechende Fortbildungen besucht (AEVO-Kurs zum Erlangen der Ausbildereignung, Berufsbegleitende Lehrgänge zur Öffentlichkeitsarbeit) und dann nach ca. 2 1/2 Jahren eine Stelle in diesem Bereich gefunden. Bei einem kommunalen Arbeitgeber, eine kleinere Einheit.
Hier bin ich nun für alles ein bisschen zuständig, meine Arbeit wird nicht geschätzt, wirklich anspruchsvoll sind die Inhalte auch nicht, nur wahnsinnig viel. Mir kommt es gerade eher so vor, als hätte ich mich in etwas verrannt. Die Tätigkeit in der Finanzabteilung fand ich fordernder und interessanter. Aber mein Lebenslauf ist total auf die andere Richtung getrimmt. Klar habe ich die Grundlagen aus dem Studium, die mich grundsätzlich für den Finanzbereich qualifizieren, aber wie soll ich das begründen? Noch dazu ist die Stimmung bei meinem neuen Job (hab ich seit diesem Frühjahr inne) sehr schlecht, Intrigen sind an der Tagesordnung. Ich mache sehr viele Überstunden, auf Grund der Masse der Tätigkeiten, was ich grundsätzlich nicht so schlimm finde - aber dass man dafür noch behandelt wird wie der letzte Dreck, stört mich massiv. Das kenne ich so bisher von keinem Arbeitgeber, auch aus Praktika nicht.
Im Sommer hätte ich die Chance gehabt, wieder in einen Finanzbereich zu wechseln. Der Chef bei diesem Arbeitgeber hat einen super Eindruck gemacht. Die Stelle war zwar sehr, sehr anspruchsvoll (hier kommt mein zweites Problem - ich habe gute Noten und bisher haben alle immer gesagt, dass sie mit meiner ARbeit zufrieden sind, aber ich traue mir oft zu wenig zu), aber ich hätte eine gute Einlernphase gehabt. Ich hatte dann aber ein schlechtes Gewissen, weil ich erst kurz bei meinem jetzigen Arbeitgeber war, hatte Angst, dass mein LEbenslauf, ob des schnellen Wechsels komisch aussieht und wusste, dass ich dann ein Projekt beim derzeitigen Arbeitgeber nicht abschließen hätte können.
Also habe ich abgesagt. Das bereue ich zutiefst.
Die Stelle war im Herbst dann nochmal ausgeschrieben, weil kein guter Bewerber gefunden werden konnte. Ich habe es dann gewagt und mich nochmal beworben. Ich habe den Verantwortlichen auch die Gründe meiner Absage versucht mitzuteilen. Natürlich kam jetzt eine Absage...
Habe schrecklich Angst, dass ich aus dem jetzigen Job nicht mehr entfliehen kann. Dass ich nicht mehr in den anderen Bereich komme, weil alle meine Tätigkeiten auf was anderes ausgerichtet sind. Habe schon überlegt, ob ich bei dem Arbeitgeber, der mir jetzt abgesagt hat, anrufen soll und mich erkundigen soll, worin die Absage begründet ist (in meiner vorherigen Absage, dadurch, dass andere besser qualifiziert waren, ob es ggf. in Kürze ähnliche Stellen im Unternehmen gibt, auf die ich mich wieder bewerben könnte, ob es daran lag, wie ich mich präsentiert habe).
Glaubt ihr, das ist eine gute Idee?
Könnte echt den ganzen Tag heulen, weil ich so sehr gehofft hatte das es klappt (auch wenn es unrealistisch war).
Die Tätigkeit, die ich jetzt mache, macht mich krank - vor allem die Intrigen hier und die Tatsache,dass ich nur Jobs mache, für die ich das Gelernte gar nicht benötige.
Wie würdet ihr es anstellen, wieder in den anderen Bereich zu kommen?
Über eure Unterstützung freue ich mich. Vielen Dank im Voraus...
ich habe vermutlich was ganz dummes gemacht...
Ich habe nach dem Studium für ca. 1 Jahr befristet im Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Sonderprojekte gearbeitet. Das hat mir große Freude gemacht, allerdings habe ich auf Grund des auslaufenden Vertrags nach einer neuen Tätigkeit geschaut.
Diese habe ich auch gefunden - in der Finanzabteilung eines kleineren Unternehmens, das im öffentlichen Sektor angedockt ist.
Ich hatte aber immer im Hinterkopf, dass ich eher wieder in den alten Bereich zurückwill (Öffentlichkeitarbeit, ggf. Personal).
Gefallen hat es mir aber in der Finanzabteilung schon - vor allem konnte ich viel eigenverantwortlich arbeiten und meine Tätigkeit wurde geschätzt.
Ich habe aber innerlich immer den Drang gespürt die berufliche Richtung wieder zu wechseln, habe auch entsprechende Fortbildungen besucht (AEVO-Kurs zum Erlangen der Ausbildereignung, Berufsbegleitende Lehrgänge zur Öffentlichkeitsarbeit) und dann nach ca. 2 1/2 Jahren eine Stelle in diesem Bereich gefunden. Bei einem kommunalen Arbeitgeber, eine kleinere Einheit.
Hier bin ich nun für alles ein bisschen zuständig, meine Arbeit wird nicht geschätzt, wirklich anspruchsvoll sind die Inhalte auch nicht, nur wahnsinnig viel. Mir kommt es gerade eher so vor, als hätte ich mich in etwas verrannt. Die Tätigkeit in der Finanzabteilung fand ich fordernder und interessanter. Aber mein Lebenslauf ist total auf die andere Richtung getrimmt. Klar habe ich die Grundlagen aus dem Studium, die mich grundsätzlich für den Finanzbereich qualifizieren, aber wie soll ich das begründen? Noch dazu ist die Stimmung bei meinem neuen Job (hab ich seit diesem Frühjahr inne) sehr schlecht, Intrigen sind an der Tagesordnung. Ich mache sehr viele Überstunden, auf Grund der Masse der Tätigkeiten, was ich grundsätzlich nicht so schlimm finde - aber dass man dafür noch behandelt wird wie der letzte Dreck, stört mich massiv. Das kenne ich so bisher von keinem Arbeitgeber, auch aus Praktika nicht.
Im Sommer hätte ich die Chance gehabt, wieder in einen Finanzbereich zu wechseln. Der Chef bei diesem Arbeitgeber hat einen super Eindruck gemacht. Die Stelle war zwar sehr, sehr anspruchsvoll (hier kommt mein zweites Problem - ich habe gute Noten und bisher haben alle immer gesagt, dass sie mit meiner ARbeit zufrieden sind, aber ich traue mir oft zu wenig zu), aber ich hätte eine gute Einlernphase gehabt. Ich hatte dann aber ein schlechtes Gewissen, weil ich erst kurz bei meinem jetzigen Arbeitgeber war, hatte Angst, dass mein LEbenslauf, ob des schnellen Wechsels komisch aussieht und wusste, dass ich dann ein Projekt beim derzeitigen Arbeitgeber nicht abschließen hätte können.
Also habe ich abgesagt. Das bereue ich zutiefst.
Die Stelle war im Herbst dann nochmal ausgeschrieben, weil kein guter Bewerber gefunden werden konnte. Ich habe es dann gewagt und mich nochmal beworben. Ich habe den Verantwortlichen auch die Gründe meiner Absage versucht mitzuteilen. Natürlich kam jetzt eine Absage...
Habe schrecklich Angst, dass ich aus dem jetzigen Job nicht mehr entfliehen kann. Dass ich nicht mehr in den anderen Bereich komme, weil alle meine Tätigkeiten auf was anderes ausgerichtet sind. Habe schon überlegt, ob ich bei dem Arbeitgeber, der mir jetzt abgesagt hat, anrufen soll und mich erkundigen soll, worin die Absage begründet ist (in meiner vorherigen Absage, dadurch, dass andere besser qualifiziert waren, ob es ggf. in Kürze ähnliche Stellen im Unternehmen gibt, auf die ich mich wieder bewerben könnte, ob es daran lag, wie ich mich präsentiert habe).
Glaubt ihr, das ist eine gute Idee?
Könnte echt den ganzen Tag heulen, weil ich so sehr gehofft hatte das es klappt (auch wenn es unrealistisch war).
Die Tätigkeit, die ich jetzt mache, macht mich krank - vor allem die Intrigen hier und die Tatsache,dass ich nur Jobs mache, für die ich das Gelernte gar nicht benötige.
Wie würdet ihr es anstellen, wieder in den anderen Bereich zu kommen?
Über eure Unterstützung freue ich mich. Vielen Dank im Voraus...