B
Blüchen
Gast
Guten Abend, an alle die das lesen.
Ich bin weiblich und bald 20 Jahre alt. Und ich habe eine große
Einschränkung in meinem Leben, die mich daran hindert,
selbstständig zu handeln.Ich habe angst mit anderen Menschen
zu sprechen, damit ist aber nicht ein Arzt oder die Bäckersfrau
von neben an gemeint, sondern es sind größtenteils Beamte.
Wenn ich einen Brief bekomme, mit Papierkram, dann bekomme ich
schlimme Panik, vor allem wenn ich darin etwas nicht verstehe.
Ich traue mich nicht bei Sachen wie Krankenkasse, Arbeitsamt etc.
( was es alles eben so gibt ) anzurufen, um mich zu kümmern.
Natürlich kümmere ich mich dann, und versuche alles immer
zu klären, aber davor wird dann 3 Tage lang geweint und
alles über dramatisiert, was so schlimm ist, dass es zur Übelkeit
und Kopfschmerzen und Krankheitsgefühlen kommt.
Wenn es dann soweit ist, und ich entweder anrufe, oder dort
Vorort antanze, dann zittere ich am ganzen Körper und trete
ziemlich, unselbstbewusst und klein auf, was viele dazu nutzen
mich dann total unfreundlich zu behandeln, und ihre dummen
Machtspielchen an mir ausleben wollen, nur weil sie denken,
dass sie in einem Büro sitzen, und hier auf groß machen.
Dazu kommt noch : Ich wohne noch bei meiner Mutter,
Ich habe keine eigene Arbeit, ich beziehe auch kein Hartz4
oder Sozialhilfegelder, ich habe gar nichts. Ich kann kein
Auto fahren, ich bin total wie ein Kind. Nur weil ich Angst
habe, diese Angst bestimmt mein ganzes Leben und
mein Leben wird dadurch negativ beeinflusst.
Ich habe auch zu meiner einzigen Freundin den Kontakt
abgebrochen, weil ich mich so für mein Verhalten schäme.
Ich habe auch, von vielen Leuten hören müssen, dass
ich endlich Erwachsen werden soll, und nicht so ein
Jammerlappen sein soll, und dass ich mich wie ein
3 Jähriges Kind benehme und mein Auftreten eher eines
Kleinkind gleicht. Sowohl sprachlich, stimmlich und auch
körpersprachlich. ( wenn ich aufgeregt bin, dann bekomme
ich eine ganz hohe kleine Mädchenstimme. )
Das haben mir fremde Leute im Teamspeak gesagt,
ich wurde sogar gefragt ob ich ein kleiner Junge sei.
Das wurde damals von einer Lehrerin gesagt, die mich
als 3 Jähriges Kind betitelt hat, und meinte, dass so
niemals was aus mir wird, und so niemals mich ein
Arbeitgeber nehmen wird. Und zum Schluss, sagt
mein Freund das selbe über mich.
Der übrigens aus dem Grund nicht mit mir zusammen
Wohnen möchte, weil er meint, dass er keine Lust hat
mit einer 5 Jährigen Person zusammen zu Wohnen,
die nichts auf die Reihe bekommt, und er erst mit mir
zusammen ziehen möchte, wenn ich das geändert habe
und auch mal was alleine klären kann.
( er hilft mir immer größtenteils bei solchen Sachen,
wenn er sieht dass ich damit nicht zurecht komme. )
Fragt mich nicht, warum das so ist, dass eine
Erwachsene Frau, solche Sachen nicht gebacken
bekommt, ohne eine Panikattacke und einen halben
Nervenzusammenbruch zu durchleben...
Das ganze wurde damals mit meinem Schulabschluss
verstärkt, denn als ich realisiert habe an dem Tag,
dass es vorbei mit Schule ist und jetzt der ernst des
Lebens anfängt, bin ich völlig am Rad gedreht.
Auch dort habe ich geheult und mich nicht mehr
einkriegen können. Ich traue mir auch gar nichts
mehr zu, verstärkt wird dies, indem man mir jeden
Tag predigt, wie zurückgeblieben und dumm ich doch
bin. Und ich kann ja nichts, und ich bin ja nichts und
ich werde nie was sein und niemals was alleine hinkriegen.
Ich muss sogar meine Mutter aufhalten wenn sie
Sachen für mich klären und erledigen will. Auch
wenn ich selbst so überfordert damit bin, will ich es
immer selber machen, außer es geht nicht anders!
Zudem das auch noch höllisch peinlich ist, wenn
meine Mutter das für mich machen möchte.
Ich habe angst, dass es nie besser sondern schlimmer
wird, und aktuell wird es irgendwie von Jahr zu Jahr
schlimmer, auch wenn ich dagegen ankämpfe.
Aber ich muss mir immer einen Text aufschreiben, und
auswendig lernen wenn ich mit jemanden über was
sprechen will/muss. den Text nehme ich auch Vorort mit,
und gehe ihn noch mal panisch und aufgeregt durch.
Bei ganz schlimmen Situationen, wenn ich eine sehr
unfreundliche Beamtin getroffen habe, muss ich mich
echt zusammenreißen vor ihr nicht in Tränen auszubrechen.
Ich werde dann sehr depressiv und rede wieder wie ein
kleines zerbrechliches Kind, was natürlich noch mehr
Angriffsfläche zum fertig machen gibt.
Ich kann es einfach nicht abstellen, und ich bin echt
am überlegen ob ich nicht doch lieber zum
Psychologen gehen sollte. Was meint ihr? Ist das
Therapiebedürftig oder komm ich da noch irgendwann
von selber wieder raus, aus diesem Teufelskreis.
Ich schau mir sogar mittlerweile Videos über das
Selbstbewusstsein werden an, oder über Rhetorik.
Aber irgendwie, nehme ich es an ich sehe es und
ich kann es nicht umsetzen.
Was soll ich tun? Ich will so gerne NORMAL sein
und nicht so ne Memme und Heulsuse der jeden
Mist zu viel wird!
Danke fürs Lesen, - Blüchen
Ich bin weiblich und bald 20 Jahre alt. Und ich habe eine große
Einschränkung in meinem Leben, die mich daran hindert,
selbstständig zu handeln.Ich habe angst mit anderen Menschen
zu sprechen, damit ist aber nicht ein Arzt oder die Bäckersfrau
von neben an gemeint, sondern es sind größtenteils Beamte.
Wenn ich einen Brief bekomme, mit Papierkram, dann bekomme ich
schlimme Panik, vor allem wenn ich darin etwas nicht verstehe.
Ich traue mich nicht bei Sachen wie Krankenkasse, Arbeitsamt etc.
( was es alles eben so gibt ) anzurufen, um mich zu kümmern.
Natürlich kümmere ich mich dann, und versuche alles immer
zu klären, aber davor wird dann 3 Tage lang geweint und
alles über dramatisiert, was so schlimm ist, dass es zur Übelkeit
und Kopfschmerzen und Krankheitsgefühlen kommt.
Wenn es dann soweit ist, und ich entweder anrufe, oder dort
Vorort antanze, dann zittere ich am ganzen Körper und trete
ziemlich, unselbstbewusst und klein auf, was viele dazu nutzen
mich dann total unfreundlich zu behandeln, und ihre dummen
Machtspielchen an mir ausleben wollen, nur weil sie denken,
dass sie in einem Büro sitzen, und hier auf groß machen.
Dazu kommt noch : Ich wohne noch bei meiner Mutter,
Ich habe keine eigene Arbeit, ich beziehe auch kein Hartz4
oder Sozialhilfegelder, ich habe gar nichts. Ich kann kein
Auto fahren, ich bin total wie ein Kind. Nur weil ich Angst
habe, diese Angst bestimmt mein ganzes Leben und
mein Leben wird dadurch negativ beeinflusst.
Ich habe auch zu meiner einzigen Freundin den Kontakt
abgebrochen, weil ich mich so für mein Verhalten schäme.
Ich habe auch, von vielen Leuten hören müssen, dass
ich endlich Erwachsen werden soll, und nicht so ein
Jammerlappen sein soll, und dass ich mich wie ein
3 Jähriges Kind benehme und mein Auftreten eher eines
Kleinkind gleicht. Sowohl sprachlich, stimmlich und auch
körpersprachlich. ( wenn ich aufgeregt bin, dann bekomme
ich eine ganz hohe kleine Mädchenstimme. )
Das haben mir fremde Leute im Teamspeak gesagt,
ich wurde sogar gefragt ob ich ein kleiner Junge sei.
Das wurde damals von einer Lehrerin gesagt, die mich
als 3 Jähriges Kind betitelt hat, und meinte, dass so
niemals was aus mir wird, und so niemals mich ein
Arbeitgeber nehmen wird. Und zum Schluss, sagt
mein Freund das selbe über mich.
Der übrigens aus dem Grund nicht mit mir zusammen
Wohnen möchte, weil er meint, dass er keine Lust hat
mit einer 5 Jährigen Person zusammen zu Wohnen,
die nichts auf die Reihe bekommt, und er erst mit mir
zusammen ziehen möchte, wenn ich das geändert habe
und auch mal was alleine klären kann.
( er hilft mir immer größtenteils bei solchen Sachen,
wenn er sieht dass ich damit nicht zurecht komme. )
Fragt mich nicht, warum das so ist, dass eine
Erwachsene Frau, solche Sachen nicht gebacken
bekommt, ohne eine Panikattacke und einen halben
Nervenzusammenbruch zu durchleben...
Das ganze wurde damals mit meinem Schulabschluss
verstärkt, denn als ich realisiert habe an dem Tag,
dass es vorbei mit Schule ist und jetzt der ernst des
Lebens anfängt, bin ich völlig am Rad gedreht.
Auch dort habe ich geheult und mich nicht mehr
einkriegen können. Ich traue mir auch gar nichts
mehr zu, verstärkt wird dies, indem man mir jeden
Tag predigt, wie zurückgeblieben und dumm ich doch
bin. Und ich kann ja nichts, und ich bin ja nichts und
ich werde nie was sein und niemals was alleine hinkriegen.
Ich muss sogar meine Mutter aufhalten wenn sie
Sachen für mich klären und erledigen will. Auch
wenn ich selbst so überfordert damit bin, will ich es
immer selber machen, außer es geht nicht anders!
Zudem das auch noch höllisch peinlich ist, wenn
meine Mutter das für mich machen möchte.
Ich habe angst, dass es nie besser sondern schlimmer
wird, und aktuell wird es irgendwie von Jahr zu Jahr
schlimmer, auch wenn ich dagegen ankämpfe.
Aber ich muss mir immer einen Text aufschreiben, und
auswendig lernen wenn ich mit jemanden über was
sprechen will/muss. den Text nehme ich auch Vorort mit,
und gehe ihn noch mal panisch und aufgeregt durch.
Bei ganz schlimmen Situationen, wenn ich eine sehr
unfreundliche Beamtin getroffen habe, muss ich mich
echt zusammenreißen vor ihr nicht in Tränen auszubrechen.
Ich werde dann sehr depressiv und rede wieder wie ein
kleines zerbrechliches Kind, was natürlich noch mehr
Angriffsfläche zum fertig machen gibt.
Ich kann es einfach nicht abstellen, und ich bin echt
am überlegen ob ich nicht doch lieber zum
Psychologen gehen sollte. Was meint ihr? Ist das
Therapiebedürftig oder komm ich da noch irgendwann
von selber wieder raus, aus diesem Teufelskreis.
Ich schau mir sogar mittlerweile Videos über das
Selbstbewusstsein werden an, oder über Rhetorik.
Aber irgendwie, nehme ich es an ich sehe es und
ich kann es nicht umsetzen.
Was soll ich tun? Ich will so gerne NORMAL sein
und nicht so ne Memme und Heulsuse der jeden
Mist zu viel wird!
Danke fürs Lesen, - Blüchen