Hallo, ich bin weiblich, 44, und habe vor 15 Jahren bei einem Unfall einen Fuß amputiert bekommen, nur noch 30 cm vom Oberschenkel vorhanden. Trage zeitweise eine Prothese, ansonsten Krücken oder Rollstuhl. Zusätzlich habe ich seit 10 Jahren Multiple Sklerose, welche langsam schlimmer wird. Bin des öfteren in ärztlicher Behandlung, auch schon Klinikaufenthalte und mehrere Rehas.
Ich war verheiratet, aber mein Mann kam mit den Unfallfolgen und der Amputation nicht zurecht. Seit 10 Jahren geschieden. Ich lebe jetzt in einer kleinen, für mich barrierefreien Wohnung und bekomme Unterstützung durch Pflegedienste.
Bei einem Treffen von Menschen mit Amputationen im letzten Herbst waren da auch Ehrenamtliche, die die Personen z.b. im Rollstuhl unterstützt haben. Dabei war ein Mann mit 45, der nicht weit weg von mir wohnt. Mir kamen ins Gespräch und haben uns gut verstanden. Er bot mir seine Hilfe und Unterstützung an auch für die weitere Zeit. Mir hatten ein paarmal telefoniert, wir können uns gut unterhalten und sind irgendwie auf gleicher Wellenlänge. Er hilft mir tatsächlich im Alltag, wie er sagt einfach so, weil er es gerne tut. Er hat aber klargestellt, dass er keine Beziehung sucht.
Nun war er mittlerweile dreimal bei mir in der Wohnung und hilft mir da z.b. beim Putzen, kleine Handreichungen und auch mit dem Rollstuhl.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum er das tut. Er sagt, weil wir uns gut unterhalten und verstehen und dies so weiter führen möchte.
Aber das ist doch für einen Mann in seinem Alter nicht normal. Kürzlich waren wir mit dem Rollstuhl draußen spazieren, also er hat mich geschoben, ne gute Stunde. An diesem Tag ging es mir nicht besonders gut, MS hatte wieder zugeschlagen, sind zurück in die Wohnung und er hat sich ganz rührend um mich gekümmert. Er half mir aus dem Rollstuhl, beim Ablegen der Kleidung usw.
Und nun ertappe ich mich dabei, dass ich seine Nähe herbeisehne, ich fühle mich wohl dabei. Hab mich auch schon ertappt dabei bei dem Gedanken, dass er mich auch mal wäscht am Körper oder zumindest unterstützt (macht jetzt wöchentlich der Pflegedienst).
Ich glaube, dass ich da in ein Gefühlschaos komme, aus dem ich nicht mehr rausfinde.
Ich weiß, ich bin behindert, habe mich damit abgefunden, und kann nie eine Partnerin für einen nichtbehinderten Mann sein. Hinzu kommt die MS-Geschichte, die sich wohl verschlimmert.
Und warum macht er das, obwohl er keine Beziehung will, wie er sagt.
Ich war verheiratet, aber mein Mann kam mit den Unfallfolgen und der Amputation nicht zurecht. Seit 10 Jahren geschieden. Ich lebe jetzt in einer kleinen, für mich barrierefreien Wohnung und bekomme Unterstützung durch Pflegedienste.
Bei einem Treffen von Menschen mit Amputationen im letzten Herbst waren da auch Ehrenamtliche, die die Personen z.b. im Rollstuhl unterstützt haben. Dabei war ein Mann mit 45, der nicht weit weg von mir wohnt. Mir kamen ins Gespräch und haben uns gut verstanden. Er bot mir seine Hilfe und Unterstützung an auch für die weitere Zeit. Mir hatten ein paarmal telefoniert, wir können uns gut unterhalten und sind irgendwie auf gleicher Wellenlänge. Er hilft mir tatsächlich im Alltag, wie er sagt einfach so, weil er es gerne tut. Er hat aber klargestellt, dass er keine Beziehung sucht.
Nun war er mittlerweile dreimal bei mir in der Wohnung und hilft mir da z.b. beim Putzen, kleine Handreichungen und auch mit dem Rollstuhl.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum er das tut. Er sagt, weil wir uns gut unterhalten und verstehen und dies so weiter führen möchte.
Aber das ist doch für einen Mann in seinem Alter nicht normal. Kürzlich waren wir mit dem Rollstuhl draußen spazieren, also er hat mich geschoben, ne gute Stunde. An diesem Tag ging es mir nicht besonders gut, MS hatte wieder zugeschlagen, sind zurück in die Wohnung und er hat sich ganz rührend um mich gekümmert. Er half mir aus dem Rollstuhl, beim Ablegen der Kleidung usw.
Und nun ertappe ich mich dabei, dass ich seine Nähe herbeisehne, ich fühle mich wohl dabei. Hab mich auch schon ertappt dabei bei dem Gedanken, dass er mich auch mal wäscht am Körper oder zumindest unterstützt (macht jetzt wöchentlich der Pflegedienst).
Ich glaube, dass ich da in ein Gefühlschaos komme, aus dem ich nicht mehr rausfinde.
Ich weiß, ich bin behindert, habe mich damit abgefunden, und kann nie eine Partnerin für einen nichtbehinderten Mann sein. Hinzu kommt die MS-Geschichte, die sich wohl verschlimmert.
Und warum macht er das, obwohl er keine Beziehung will, wie er sagt.