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Beginne ich eine Affäre?

Vitali

Aktives Mitglied
...
Nun habe ich eines Abends einen alten Bekannten wieder getroffen. Zwischen uns hat es immer schon geprickelt und wir haben den Kontakt wieder enger aufleben lassen.... und wir haben uns geküsst. Ich hatte ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber, aber die Anziehung zu diesem Mann ist immer noch da...
Nun frage ich mich, ob ich es wagen soll, mit dem anderen Mann zu schlafen oder eine Affäre zu beginnen? Naja, ich bin wohl schon mitten drin, denn gedanklich bin ich meinem Mann schon fremd gegangen.Ich rede mir ein, dass ich damit vielleicht auch wieder zu schätzen weiß, was ich in meiner Ehe habe.
...
Ist es möglich, an der Ehe zu arbeiten und diese Gedanken zu verschweigen? Dieses Gefühl, dass ich woanders suche, nun nutzen, um meiner Ehe wieder Auftrieb zu geben? Ich möchte ehrlich mit meinem Mann sein...
du kennst mit Sicherheit die Goldene Regel: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“

wenn du mit einer Geliebten auf der Seite deines Mannes kein Problem hast, dann kannst du ihm auch ruhig sagen, was du treibst.

die Ehe durch einen heimtückischen Seitensprung retten zu wollen... :rolleyes: na ja, klingt nach einer Ausrede
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Als Partner würde ich mich da auch veräppelt fühlen: "Du, Schnucki, ich habe es mit Thorsten getan, damit ich unsere Ehe wieder wertschätzen lerne!"
Ne, keine gute Erklärung...

Sag ihm doch einfach, dass du eure Ehe langweilig findest. Und unerotisch. Von dem anderen Mann würde ich gar nicht reden.
Vielleicht hegt dein Partner ja ganz ähnliche Gedanken.

Redet miteinander. Über EUCH.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Wenn eine Ehe nicht mehr gut läuft ist es natürlich einfacher sich woanders Bestätigung zu holen, wenn der eigene Mann sie einem nicht mehr gibt.
Jetzt quälst du dich mit der Frage herum, ob du es wirklich riskieren willst, deiner Ehe entgültig
den Todesstoß zu verpassen?
Du wirst hier auch Antworten lesen die du nicht hören willst...

Warum ist eure Ehe mit der Zeit so geworden? Da gehören doch immer zwei dazu?
Ihr habt es beide schleifen lassen!
Natürlich lässt das prickeln und die Leidenschaft mit der Zeit nach, die Beziehung verändert sich, aber das muss ja nichts negatives sein.
Wenn man weiß was man am Partner hat, Vertrauen, Verläßlichkeit, wenn man weiß wie er/sie in gewissen Situationen reagiert....
Man muss sich jeden Tag um den Partner bemühen, genauso wie du dich jetzt gerade voll reinhängst bei deinem zukünftigem Liebhaber.

Hast du erst einmal die Hemmschwelle überwunden, denn noch hast du ja Gewissensbisse diesen Schritt zu tun, dann kannst du es nicht mehr rückgängig machen. Mit den Schuldgefühlen und Gewissensbissen musst du leben und klarkommen.
Und natürlich kommt die Affäre irgendwann heraus, vielleicht nicht gleich, sondern erst in einigen Monaten oder Jahren, aber heraus kommt es.
Vielleicht dann, wenn auch dieser Lover nicht mehr so prickelnd ist und der Reiz des verbotenen verflogen ist und er das einfach deinem Mann steckt....
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Ich mag es, dass du da reflektiert bist.

Die Affäre kann sicherlich, zeitweise, Lust und Leidenschaft in deine Leben bringen, sie wird dir aber auch viel Kraft rauben, die du für dich und deine Familie brauchst.
Ich würde den Kuss nicht deinem Mann beichten, aber, ich würde mit ihm ein Gespräch suchen, dass dir die Leidenschaft in der Ehe fehlt. Das ihr nicht aktuell mehr seid, als ein Team mit "Erziehungsauftrag".

Könnt ihr die Kinder nicht ein paar Tage in Betreuung geben und euch als Paar Zeit zu zweit suchen? Vielleicht fahrt ihr in den Urlaub, mal etwas anderes als sonst All-Incl. im Pauschalurlauberhotel.
Ich denke, dann kann man als Paar auch wieder zusammen finden.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Ich habe im Bekanntenkreis genauso was ähnliches...

Die Frau hatte einen runden Geburtstag, Monate zuvor starb die Mutter und ab da begann sie alles in Frage zu stellen. Totale Midlifecrisis.
Sie begann eine Affäre und zieht zeitweise zuhause aus und wohnt bei dem Typen. Momentan bin ich nicht wirklich auf dem laufenden und weiß daher nicht ob sie zur Zeit wieder daheim wohnt.

Ihr hätte ich es am allerwenigsten zugetraut, die zwei als Paar waren immer eine Bank und dann kurz nach der Silberhochzeit spielen die Hormone verrückt....
Das Problem ist halt auch der Faktor Zeit, wenn man zuviel Zeit hat und dazu noch viel alleine ist, kommt man auf dumme Ideen, hat Langeweile....

Kerstins Idee finde ich nicht schlecht, die Kinder mal abgegeben und was für euch beide tun, dein Mann kann sich doch nicht so sehr verändert haben, das du dich nicht mehr daran erinnerst weshalb du dich ihn in verliebt hast?
 

Without a best friend

Neues Mitglied
Tatsächlich bin ich in einer ähnlichen Situation. Vielleicht ist es eine Midlife-Crisis...
Ich finde Kerstins Idee auch sinnvoll, sich wieder bewusst Zeit als Paar zu nehmen. Das kommt ja im Alltag als Eltern oft zu kurz.
Aktuell beantworte ich die Frage, was der Grund war, warum ich mich in meinen Mann verliebt habe so: ich liebte das Gefühl, gebraucht zu werden. Mein Mann konnte immer alle Sorgen bei mir ablassen und ich habe ihm viel abgenommen. Jetzt nach 10 Jahren Ehe finde ich es schön, so vertraut miteinander zu sein, aber ich fühle mich, als gehe ich dabei verloren. Wir haben schon häufiger darüber gesprochen, aber er ist da wenig empathisch und kann nur seinen Standpunkt sehen.
Ich möchte damit nicht mein Fremdgehen rechtfertigen (vielleicht doch aber ich möchte auch auf etwas anderes hinaus), sondern meine Befürchtung zum Ausdruck bringen, dass die Ehe gerade eine große Flaute erlebt und ich nicht weiß, ob es sich zu kämpfen lohnt.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Tatsächlich bin ich in einer ähnlichen Situation. Vielleicht ist es eine Midlife-Crisis...
Ich finde Kerstins Idee auch sinnvoll, sich wieder bewusst Zeit als Paar zu nehmen. Das kommt ja im Alltag als Eltern oft zu kurz.
Aktuell beantworte ich die Frage, was der Grund war, warum ich mich in meinen Mann verliebt habe so: ich liebte das Gefühl, gebraucht zu werden. Mein Mann konnte immer alle Sorgen bei mir ablassen und ich habe ihm viel abgenommen. Jetzt nach 10 Jahren Ehe finde ich es schön, so vertraut miteinander zu sein, aber ich fühle mich, als gehe ich dabei verloren. Wir haben schon häufiger darüber gesprochen, aber er ist da wenig empathisch und kann nur seinen Standpunkt sehen.
Ich möchte damit nicht mein Fremdgehen rechtfertigen (vielleicht doch aber ich möchte auch auf etwas anderes hinaus), sondern meine Befürchtung zum Ausdruck bringen, dass die Ehe gerade eine große Flaute erlebt und ich nicht weiß, ob es sich zu kämpfen lohnt.
Man sollte da auch niemanden verurteilen, ich weiß auch nicht was alles in der Ehe meiner Bekannte vorgefallen ist, ich weiß nur das sie als Polizistengattin sehr oft alleine war und wie schon erwähnt, jobmäßig und auch sonst nicht richtig ausgelastet.
Nunja, ich wüßte zig Dinge die ich tun könnte, wenn ich nicht ausgelastet wäre.
Es gibt soviele Dinge die man stundenweise ehrenamtlich machen kann, wenn man nicht Vollzeit arbeiten möchte/kann. Ich würde mir vermutlich zuerst einen Hund zulegen :D

Fehler machen wir alle und es ist immer schlecht, wenn man sich seines Partners zu sicher ist und glaubt in einer Ehe muss man sich ja keine Mühe mehr geben, um den Partner neu zu erorbern.
Ich finde das auch in einer Ehe wichtig.
Dein Mann hat es sich gemütlich in der Komfortzone eingerichtet, vermutlich braucht er tatsächlich mal einen gewaltigen Schuß vorn Bug, denn deine Liebe ist nicht selbstverständlich...

Wenn er so phlegmatisch und starrköpfig ist, schlage ihm doch eine offene Ehe vor. aber teilen wird er dich sicherlich auch nicht wollen.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
egal was man durchmacht in einer ehe, egal ob man sehr große eigene schuld am "schicksal" in selbiger trägt oder nicht, fremdgehen ist immer charakterlos, egal was die ursache auch ist.

man begibt sich auf ein niveau, welches man eigentlich vermeiden will, selbst wenn der partner sich schlecht, falsch oder geringschätzig verhält.

die lösung heisst reden, probleme lösen, sich trennen. nicht lügen, betrügen und selbst zum miesen menschen werden.
 

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