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Beerdigungskosten

  • Starter*in Starter*in Christa
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C

Christa

Gast
Ich plane meine Beerdigungskosten. Und nee, das ist nicht makaber, sondern Vorsorge, damit die Kinder nicht auf hohen Kosten sitzen bleiben.

Wobei meine Beerdigung mehr als simpel ablaufen wird (ich halte das alles jetzt bewusst sachlich und bitte euch, das auch zu tun, es geht nur um Infos):

Einäscherung (billigste Urne, kommt eh nur in die Erde) und anonyme Bestattung. Keine Trauerfeier, kein Gelabere beim Einbuddeln, nichts. Es wird auch niemand dabei sein.

Und ich möchte, wenn irgend möglich, dass die Kids erst nach der Beisetzung von meinem Tod erfahren. Ist sowas möglich?

Was wird das ungefähr kosten? Ich will versuchen, das Geld zurückzulegen, damit das eigentliche Erbe den Kindern ohne Zusatzkosten zur Verfügung steht.
 
Hallo
Wenn du es ganz genau wissen willst, nimm dir die Zeit und gehe zu einem
Bestatter, selbst wenn hier jemand Erfahrungen hat, so ganz wird es dann
auf dich auch nicht passen und dann bist du genau so schlau wie vorher.

Was die Information der Kinder angeht, ich denke, wenn das einer weiß,
dann der Bestatter,mein Opa hat damals auch seine eigene Bestattung
geplannt, wir fanden das sehr gut,es gab keinen Streit 🙂 Geld hatte er
auch gespart ,
deine Idee ist sehr gut, die Angehörigen werden es denke ich zu schätzen
wissen.
Es ist ja auch unumgänglich, mach das man 🙂
 
Eigentlich müßte das die Gemeinde auch sagen können. Ich interessiere mich ja auch für eine Friedwald-Beerdigung ( Asche zu Asche ) und da lese ich, daß die entsprechende Gemeinde Festpreise hat.
 
Eigentlich müßte das die Gemeinde auch sagen können. Ich interessiere mich ja auch für eine Friedwald-Beerdigung ( Asche zu Asche ) und da lese ich, daß die entsprechende Gemeinde Festpreise hat.

da fehlt dir dann aber wieder der Bestatter , der will ja auch Geld, geht einfach zum Bestatter,
der kennt auch diese Preis der Gemeinden und ein Angebot wird kostenlos sein, wenn es das nicht
sogar sein muss.

Lg.
 
Hallo
Wenn du es ganz genau wissen willst, nimm dir die Zeit und gehe zu einem
Bestatter, selbst wenn hier jemand Erfahrungen hat, so ganz wird es dann
auf dich auch nicht passen und dann bist du genau so schlau wie vorher.

Was die Information der Kinder angeht, ich denke, wenn das einer weiß,
dann der Bestatter,mein Opa hat damals auch seine eigene Bestattung
geplannt, wir fanden das sehr gut,es gab keinen Streit 🙂 Geld hatte er
auch gespart ,
deine Idee ist sehr gut, die Angehörigen werden es denke ich zu schätzen
wissen.
Es ist ja auch unumgänglich, mach das man 🙂



Ich hab einen Bestatter angemailt, aber es kann ja nicht schaden, sich auch hier Rat zu suchen, solange noch Zeit ist. 😉
Und klaro werden meine "Angehörigen" es zu schätzen wissen, sie wollen ja schon jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben, dann wohl erst recht nicht mehr irgendwas hinsichtlich
irgendwelcher Bestattungskosten....🙄
 
Liebe Christa,

ich finde es gut, daß Du Dir darüber Gedanken machst. Das ist auch eine Form von Selbstverantwortung. Ich regel das auch alles.

Der erste Gang wäre aus meiner Sicht zur Friedhofsverwaltung Deiner Stadt. Da sitzen die Experten. Die erläutern Dir gern die diversen Grabarten und die damit verbundenen Gebühren. Die Grabarten und die Gebühren sind in jeder Stadt anders. Deswegen kann Dir das wirklich nur die Verwaltung vor Ort genau erklären. Schau auch mal auf die Internetseite Deiner Stadt. Da gibt es bestimmt Infos. Da wird auch die Friedhofssatzung und die Friedhofsgebührensatzung veröffentlicht sein. Und meistens auch gut aufbereitete Infos mit Bilder etc.

Auch ein Bestatter aus Deiner Stadt kann Dich beraten. Der kennt sich auch aus. Und die Kosten des Bestatters kommen ja zu den Grabgebühren dazu.
Du kannst einen Vorsorgevertrag bei einem Bestatter machen und alles im Vorfeld mit ihm besprechen.

Ob das alles dann aber genau so kommen wird und wieviel es kosten wird, können auch die Friedhofsverwaltung und der Bestatter Dir nicht mit 100%iger Sicherheit sagen. Die Gebühren für die Grabnutzung und Grabbereitung verändern sich von Jahr zu Jahr (meist wird es teurer) und auch die Kosten des Bestatters verändern sich im Laufe der Zeit entsprechend der Personalkosten etc. Und es können neue Grabarten dazukommen im Laufe der Jahre - bei uns z.B. der Friedwald - und andere Grabarten werden vielleicht nicht mehr angeboten, wenn Du stirbst. Bei uns gibt es z.B. das relativ günstige Urnenreihengrab nicht mehr. Dafür jetzt Kolumbarien.

Wenn Du Dir eine anonyme Bestattung wünschst, ist es wichtig, das zu Lebzeiten zu benennen. Das kann auch in einem schriftlichen letzten Willen sein. Gegen Deinen Willen ist eine anonyme Bestattung nicht zulässig.




Ich mache hier jetzt bewußt einen großen Absatz.

Wenn Du meine weitere Meinung nicht lesen möchtest, dann hör hier bitte auf.



Ich weiß um Dein schwieriges Verhältnis zu Deinen Kindern. Auch um einiges aus Deiner Familiengeschichte. Ich lese hier ja schon länger und gelegentlich hast Du etwas erwähnt. Deine Sehnsucht nach Versöhnung und Verbindung ist groß. Du hast auch ein Enkelkind. Ich wünsche Dir so sehr eine Versöhnung und Frieden. Euch allen.
Aber selbst wenn Versöhnung zu Lebzeiten nicht mehr möglich ist, bist Du sicher, daß Deine Nachkommen nicht irgendwann einen Anlaufpunkt brauchen? Ein Grab der Mutter und Oma? Du kannst sie ja trotzdem entlasten, indem Du eine Grabart wählst, die auch sehr preisgünstig ist und finanziell dafür vorsorgst, aber die eben nicht vollkommen anonym ist. In verschiedenen Städten gibt es da ganz verschiedene Möglichkeiten. Bei uns z.B. gibt es Wiesengräber mit einer Namensplatte oder am Fuße eines Baumes. Ich weiß nicht, wie das in Eurer Stadt ist. Anonym heißt bei uns, daß die Nachkommen auch keine Auskunft bekommen, wo die Urne bestattet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh wirklich mal zum Bestatter Deiner Wahl. Dort kannst Du alles schon festlegen. Meine Freundin hat das auch gemacht. Alles ist klar bis hin zum Räumen der Wohnung. Sie hat allerdings eine Sterbeversicherung, die hat sie an das Bestattungsinstitut schon abgetreten. (das kann man aber auch immer ändern, wenn man zum Beispiel noch mal umzieht oder es sich anders überlegt)

Vielleicht können die Dir auch sagen, wie das ist, was Du dafür brauchst, dass Deine Kinder das erst nach Deiner Bestattung erfahren. Kann sein, dass es dafür ein Testament braucht.

Oder beim Nachlassgericht nachfragen. Ich denke irgendwas wird hinterlegt werden müssen, sonst geht ja alles seinen "normalen" Lauf und Deine Kinder könnten recht schnell informiert werden, man wird sie ja suchen.
 
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