Meiner Meinung nach hat die TE es völlig richtig gemacht, sie hat offen und ehrlich gesagt , worauf sie steht.
Da hat sie weder was verkackt noch sonstwas falsch gemacht, sie hat sogar ihrem Freund ein Buch zum Lesen gegeben, damit er sich in die Thematik einlesen kann.
Soweit so gut , jetzt ist es aber leider so , das der Freud sagt " Kein Interesse". Da würde sich mir als TE die Frage stellen , warum nicht ?
Und zwar aus folgendem Grund - erstens ist es eine sexuelle Präferenz , eine Vorliebe , wie die gestaltet ist, geht im Grunde keinen was an und ein Seelenstriptease der TE ist ach völlig unnötig.
Die Problematik , die sich der TE stellt , ist, das sie als krank oder abnormal hingestellt wird.
Da stellt sich nicht die Frage , wie sie ihren Freund davon überzeugen kann selbst ein wenig krnak zu achen oder selbst ein wenig abnormal zu werden oder worauf die meisten Männer stehen oder ob eine offene Beziehung geführt werden muß.
Es stellt sich für mich die Frage nach Akzeptanz , nämlich nach der Akzeptanz, die der Freund der TE entgegenbringt. Es stellt sich die Frage nach Achtung , nämlich die Achtung die der Freund der TE der TE entgegebringt. Es stellt sich die Frage nach Respekt und zwar nach dem Respekt , den der Freund der TE der TE entgegenbringt.
Dann stellt sich noch die Frage nach Verständnis , nämlich nach Verständnis des Freundes eine ganz klare sexuelle Präferenz , die völlig gesund ist und eben vorhanden ist nicht als krank hinzustellen und zu begreifen, das sexuelle Normalität nichts anderes bedeutet als es so zu treiben wie die Masse, es gibt also nur eine sexuelle Normalität , die durch das was die Masse macht festgelegt wird.
Es stellt sich letztendlich die Frage , wie tabuisiert der Freud der TE ist .
Die sexuelle Normalität eines homosexuellen Paares ist sicherlich eine andere, als die einer heterosexuellen polygamen Mehrehe, ist sicherlich eine andere als die eines monogamen heterosexuellen Paares, das Sexualität als Mittel zur Fortflanzung berachtet, ist sicherlich eine andere, als die eines Paares mit wechselden Sexualpartnern.
Auf Deutsch gesagt, der Freund hat ein Brett vor dem Kopf , weil er weder Respekt noch Akzeptanz noch Verständnis für die sexuelle Präferens der TE hat.
Aber er hat auch eine abwertende und beleidigende Ader, oft ist es so , das aber devote Menschen genau diese Verhaltensweisen, die im Grunde nichts anderes sind als beleidigend und ungerecht mit Dominanz verwechseln und zwar mit der Dominanz , die sie sich ersehnen.
Leider hat aber das eine nichts mit dem anderen zu tun.Ich kann der TE nur raten, sich genau zu überlegen, wen sie sich da ans Bein bindet.
Ändert der Freund seine Bereitschaft nicht , sich mit der TE vernünftig auf einer gerechten Basis auseinenderzusetzen, nicht nur was das sexuelle angeht , sondern auch in allen anderen Lebensbereichen, so läuft die Te Gefahr, wirklich kreuzunglücklich zu werden.
Nicht weil sie sexuell nicht die Erfüllung findet die sie sich wünscht , sondern weil ihr vielleicht irgendwann das Licht aufgeht, daß sie respektlos und akzeptanzfrei und ungerecht behandelt wird , man sie als krank und abnormal dahinstellt und deshalb nicht für voll nimmt.
Da frage ich mich wie ist da Liebe und Zuneigung gestrickt bei Euch ? Darfst Du überhaupt irgendwas oder hat er Dir vorgeschlagen, Du sollst Dich behandeln lassen , vielleicht gibt es ja Pillen oder ne Therapie gegen Deine Krankheit ? Nein wahrscheinlich nicht , es wird sich von alleine regeln , wenn Du nur richtigen Sex hast und nicht mehr so viele Flauseln im Kopf.....
Also den Freund würde ich argumentetechnisch sowas von demontieren , ich würde Tacheles mit dem guten reden und ihm zeigen , wo der Frosch die Locken hat, bzw. das hätte ich 2 Jahre nicht ausgehalten, so behandelt zu werden.