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bAV (AXA Pro bAV) vs Fonds?

  • Starter*in Starter*in Soerenl
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S

Soerenl

Gast
Hallo,

nachdem Ihr mir beim letzten Mal schon super geholfen habt, habe ich ein weiteres (hoffentlich letzes Anliegen) bezüglich der Altersvorsorge:

Ich bin am Überlegen, ob ich das Angebot unserer Firma zur betrieblichen Altersvorsorge annehme oder alternativ mein Nettogehalt in lukraktive Aktienfonds investiere, bei denen ich mich vorher gut informiert habe, damit sie auch ein gutes Rendite / Risiko-Verhältnis aufweisen.

Unsere Firma hat sich für eine Pensionskasse über MLP entschieden. Das Produkt heißt "AXA Pro bAV" und basiert auf folgende Bausteine:


Garantiebausteine:

AXA, (50%)
Gerling (25%)
Alte Leipziger (25%)

Freie Beträge und Überschüsse:

Oppenheim Aktien Strategie MultiManager Fonds


Da ich bereits einmal Opfer von einer Kapitallebensversicherung war, bin ich gerade gegenüber der Garantiebausteine kritisch, da sie wegen der Garantie wenig Rendite versprechen. Gerade weil ich noch jung bin (28 Jahre) und Kursschwankungen verkraften kann.

Das Angebot, das mir gemacht wurde lautet wie folgt:

Monatlicher Gesamtbeitrag zur bAV: 210 Euro
SV-Umwandlung aus Entgeldumwandlung: 43,68 Euro
Steuerersparnis aus Entgeldumwandlung: 75,29 Euro
Eigenbeitrag: 91,03 Euro

Der Arbeitgeber gibt leider nichts dazu.

Als spätere Leistungen wird Folgendes von MLP angenommen:

zum Rentenbeginn 01.11.2044: garantiertes Rentenkapital: 91,347 Euro -> monatliche Rente: 344,24 Euro
inkl nicht garantierter Überschüsse: 238.606 Euro -> monatliche Rente: 899,17 Euro (als Annahme nahm der Berater eine 6% Entwicklung)

Über die Kosten konnte mir der Berater keine Auskunft geben, da es eine Blackbox-Anlage sei, ebenso wie der Anteil der festverzinslichen Wertpapiere im Verhältnis zu den in den Oppenheimer Aktienfonds investierten Überschüssen konnte er mir nicht nennen.
Ich stehe nun zwischen der Wahl zwischen dieser Anlage oder einer Anlage in einen attraktiven Fonds.

Da ich noch jung bin (28 Jahre) würde ich eigentlich gerne lieber mehr Risiko (100% Aktienanteil) bei der Anlage eingehen als bei diesen festverzinlichen Papieren, um von der langfristigen Aktienrendite zu profitieren.
Allerdings spricht der Steuervorteil natürlich für das oben angegebene Produkt.

Wie lange wird der Vorteil bei der SV-Entgeldumwandlung wohl noch bestehen bleiben? Die Bundesregierung debatierte doch darüber.
Der Berater kalkulierte mit einer Entwicklung von 6% der Anlage. Sind die überhaupt realistisch? Welche prozentuale Entwicklung hat eine Pensionskasse normalerweise?

Was haltet Ihr von dem Produkt? Würdet Ihr an meiner Stelle in dieses Produkt investieren oder eher auf den Steuervorteil verzichten, dafür aber in einen Aktienfonds das Nettoeinkommen investieren?

Vielen Dank schon einmal für Eure Hilfe und viele Grüße

Sören
 
also es gibt da so eine Überschlagsrechnung:
37 Jahre a 12 Monate sind 444 Beiträge, a 210,- E entsprechen 93.240.- Beitragsleistungen.

Garantiert sind 91.347,- , d.h. weniger als das, was du einzahlst wird also garantiert, hallo ?????
Da ist ja jedes Sparbuch besser .... Was sagt denn da der Berater dazu ?

Über die Renditeversprechen hüllen wir mal den Mantel des Schweigens. Warum? Wenn schon weniger garantiert als eingezahlt wird, dann ist jedes weitere %-Versprechen eine Lüge ...
 
Also bei diesem Renditeversprechen würde ich die Finger davon lassen und lieber mir einen anständigen Aktienfonds suchen.
Dies würde ich tun, wenn hier nicht unbedingt was pfändungssicheres gewünscht wird..
..es sei denn Riester (gibts auch mit Fonds und ist Pfändungssicher)


Wenn es pfändungssicher sein sollte dann würde ich eine Direktversicherung machen..die gibt es aber erst im Alter ausgezahlt.
 
Generell agiert MLP mit seinen Vertragspartnern doch an der unteren Grenze der Gegenwärtigen Renditen bei den Lebens-/Rentenversicherern.
Die besten geben derzeit über 5% Zinsen
Die durch MLP vertretenen liegn weit unter diesen Werten und nach map-Report im Mittelfeld(Alte Leipziger) bzw. am Ende der 75 verglichenen Versicherer.
Interessant auch zur Entscheidung dieser Link http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,363764,00.html
ist zwar schon ein Stück älter, aber damals gings ja allen noch gut.

Und dann noch ein Link zu einem Topanbieter
http://www.prorente.com/versorgung/durchfuehrungswege/DF_PK/DF_PK_daten001.html
da sind`s gleich mal 200,- mehr monatliche Rente(!?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es pfändungssicher sein sollte dann würde ich eine Direktversicherung machen..die gibt es aber erst im Alter ausgezahlt.

Ähm...eine Pensionszusage ist doch eine Form der Direktversicherung, wenn auch eine spezielle.
Debeka meinte:
Die Pensionskasse ist eine selbstständige Versorgungseinrichtung, die Direktversicherung eine Rentenversicherung, die bei einem Lebensversicherungsunternehmen abgeschlossen wird. Beide Versorgungsträger unterliegen der staatlichen Versicherungsaufsicht.
Diese Durchführungswege werden durch die neue Gesetzgebung (AVmG und AltEinkG) in besonderem Maße gefördert.
 
Zuletzt bearbeitet:
das wäre ja noch schöner, wenn ich das nicht erkannt hätte.
Mein Arbeitgeber hätte sich sicher sehr gewundert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies als Hobby also nicht hauptberuflich.....

Nun ja hauptberuflich mache ich ja was anderes.

Danach und an den Wochenenden kümmere ich mich unentgeltlich um die Probleme der Hilfesuchenden und der Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe.
So kommt man in der Regel auch schnell auf 12-14 Stunden Arbeit am Tag.
Außer im Urlaub ist es eigentlich mein Zweitberuf.

Dies bei Beruf anzugeben ist ja so nicht richtig. 😉
 
Nun ja hauptberuflich mache ich ja was anderes.

Danach und an den Wochenenden kümmere ich mich unentgeltlich um die Probleme der Hilfesuchenden und der Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe.
So kommt man in der Regel auch schnell auf 12-14 Stunden Arbeit am Tag.
Außer im Urlaub ist es eigentlich mein Zweitberuf.

Dies bei Beruf anzugeben ist ja so nicht richtig. 😉

Alle Achtung. Wenn man die ganze Woche einen Beruf hat und dann (auch noch am Wochenende) so was betreibt dann tut mir ein wenig die Familie leid.
Sie müssen sehr ideel eingestellt sein und ich hoffe, dass man das Ihnen dankt.

Hut ab vor Ihnen, denn ich sehe das ganze auch kaufmännisch was sich rechnen muss. Und trotzdem muss ich Ihnen das Komliment machen, dass Sie sich recht gut in der Inso auskennen.
Obwohl wir nicht immer einer Meinung sind respektiere ich sie doch sehr.

Auch aufgrund Ihres Lebenslaufes, den ich etwas kenne schätze ich Ihre Stärke nun und Durchhaltevermögen. Alles gute Ihnen.

Ich meine dies ehrlich denn ich "schleime" nicht;-)
 

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