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bald ist abgabe und noch immer faul + pv

G

Gast

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hi,

in zwei wochen muss ich eine masterarbeit abgeben und bin noch imme nicht fertig.
schlimmer noch, ich tue einfach nix dran jeder tag verfliegt mit nix tun.
ich kann es mir selber nicht so erklären, habe immer schon sachen aufgeschoben aber es war noch nie so schlimm.
bin in therapie, aber sogar sie meinte ich soll sie auf den laufenden halten, sie hätte keine tips mehr.
und sie könnte mir das negative gefühl nicht nehmen.
ihr tips mit plan schreiben usw war für mich nix neues, aber konnte mich nicht dran halten. mir ist auch bewusst, dass ich das nur bewältigen kann. aber es hilft leider null, wenn allem es bewusst ist aber man aus der scheiß sackgasse nicht rauskommt.
und die bauchschmerzen werden größer.
meine freunde sind von meinen verhalten auch überrascht und haben mich am anfange auch nicht so ernst genommen.
kennt jemand das gefühl? fühle mich einfach so nutzlos, leer und allein 🙁
 
Manchmal hilft wirklich keine Therapie oder Forschen über die Ursachen.

Das einzige, was hilft:

"Einfach" anfangen. Jeder Anfang ist schwer.

Fange heute an ohne daß Du erstmal ein konkretes Ziel hast, wie ich muß 5 SEiten schreiben.

Ich habe immer in der Bibliothek gearbeitet.

Wenn man erstmal anfängt, hat man auch manchmal das Glück, daß einem das Freude bereitet.

Kolya
 
Ich würde auch sagen, hör auf nach den Ursachen zu forschen. Das ist nämlich auch eine gute Art der Prokrastination 😉
Belohne dich für kleine Schritte, die du in die gewünschte Richtung machst.

Es gibt so ein Buch... "Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin".

Ich habs leider nicht geschafft zuende zu lesen *seufz* :-/
 
Ich kenne das Problem mit dem Aufschiebeverhalten bei Studienarbeiten auch.

Bei mir funktioniert es dann am besten, wenn ich systematisch zu einer geplanten Uhrzeit in die Uni-Bibliothek gehe, denn dort bin ich am wenigsten abgelenkt und die andere Umgebung hilft mir dabei, bei der Sache zu bleiben. Würde ich zuhause bleiben, dann würde ich mich ständig ablenken und die Zeit verplempern.
 
hi,

in zwei wochen muss ich eine masterarbeit abgeben und bin noch imme nicht fertig.
(...)
kennt jemand das gefühl? fühle mich einfach so nutzlos, leer und allein 🙁

Ja, ich kenne das auch und vielen anderen geht es auch so.
Der Ratschlag, einfach anzufangen, geht sicher in die richtige Richtung. Alles andere bringt nix.
Ich versuchs momentan jeden Tag, indem ich mich ins Unternehmen setze, in dem ich meine Bachelorarbeit schreiben will. Dort habe ich Ruhe und viel Platz für mich im geräumigen Büro. Allerdings... ich tue auch dort nichts Produktives. - Ich versuche, nicht sinnlos im Internet zu surfen, aber wenn gar nichts anderes bleibt, schaue ich halt aus dem Fenster. Sobald ich anfangen will, kommen gigantische innere Widerstände auf und mein Kopf macht einfach dicht.

Das könnte auch eine Begleiterscheinung der lähmenden Schuldgefühle sein, die in der Abwärtsspirale der Prokrastination auftreten, wenn man mal wieder viel zu spät dran ist. Ich weiß momentan auch nicht, wie ichs ändern könnte. Ich sitz halt da und weiß nicht so recht, was ich tun soll. Wenn ich dann versuche, einen Plan zu erstellen, erschlägt mich der riesen Berg, der sich schon angehäuft hat (zig Blätter mit angefangenen aber nie umgesetzten Plänen, nochmal mehr Blätter mit irgendwelchen Stichpunkten und Hinweisen, die ich dann alle zu verwursten versuche), und dann lass ichs wieder.

Du hast deine Bachelorarbeit doch schon geschafft. Wie hast du das gemacht? Hilft es denn nicht, dich daran zurückzuerinnern, wie das war, was du getan hast, wie du dich dabei gefühlt hast? Auf solche positiven Erfahrungen soll man ja im Geiste zurückgreifen und Kraft daraus schöpfen können...
 
danke für die antworten 🙂

bei der ba-arbeit hatte ich nicht so schlechte erfahrungen gemacht, war im betrieb.
außerdem hatte ich auch menschen, die sich für mich interessieren und an mich glaubten.
desweitern hat mich motiviert mein master zu starten.

deine situation beschreibt genau meinen alltag, außer das ich nicht im betrieb sitze sondern zu hause oder in der bib.
 
Das ist der Pferdefuß des Studiums.
Sich alles frei einzuteilen ist nicht immer gut. Strenge Planung ist vermutlich auch der Grund, warum die meisten Schüler spätestens nach Klasse 10 die mittlere Reife und nach 12 Jahren Schule das Abitur hatten.
Manche kommen mit der freien Einteilung zurecht, andere nicht.
Prokrastination ist ein gängiges Thema. Viele Unis bieten dazu Seminare an oder Trainings, um eine bessere Planung zu erreichen.

Setz dich an Stellen, aus denen du nicht weg kommst (Bibliothek und Co) und such dir Hilfe.
Sprich mit der Beratungsstelle deiner Uni.
 
danke, bin deshalb in behandlung schon seit 1,5 jahre.
aber naja, klappe nicht so gut. ist halt eigenverantwortung und wenn ich mich nicht dran halte,
kann sie auch nix machen. ist mir auch alles bewusst, aber so übel hatte ich das noch nicht.
ja, da hast du recht.
hätte bestimmt auch später mein abi gemacht, wenn man dort die zeit hätte frei einteilen können^^
 
Stimmt.

Bei der PTB gibt es Trainingsangebote.

Die Bibliothek ist der beste Ort.

Die Abschlußarbeit ist eine harte Zeit, die man nur durch eiserne Disziplin schafft.

Kolya
 

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