Da bei einer Dusche ziemlich viel Wasserdampf entsteht, würde ich heutzutage - so wie ich es aktuell habe - eine bodengleiche Dusche in einem niedrigen Raum einrichten, der deckenhoch gefliest ist, aber nicht mit rauhen kacheln sondern mit seidenglänzend weissen. Die ziehe ich nach dem duschen mit einem Abzieher ab und geringe Kalkrückstände fallen so auch nicht auf. Wichtig in einem Raum, der extra klein und hermetisch geschlossen ist, ist dann entweder eine funktionierende Abluft oder ein Innenraum, der einfach keinen Schimmel zulässt.
Camper kennen das Problem und verlegen deswegen die Dusche gerne auch mal in den Bereich eines Eingangs, wo man gleich eine komplette Türe öffnen kann.
Bei einem Neubau braucht man dazu allerdings Fantasie und Flexibilität.
Wenn ihr Euch wegen der Wanne nicht einigen könnt, solltet ihr Euch zumindest einigen, wo man eine hinsetzen kann , und die entsprechende Installation vorplanen. Dazu würde dann wohl gehören, dass keine Wasserleitungen als tote Stränge eingebaut werden, die nie gespült werden und daher Bakteriennester ausbilden können.
Gut gemeint, wenn auch oT:
Eure Planung sollte vielleicht eine Änderung der Zimmergröße einbeziehen. Hab ihr derzeit Kinder, so brauchen sie separate Räume, die später aber überflüssig werden, wenn sie ausziehen. Man kann dann ganz einfach eine nicht tragende Wand entfernen, wenn das vorher schon statisch berücksichtigt wurde, und aus 2 Zimmern ein großes machen.
Keller sind übrigens - nicht nur im Alter - überflüssig weil teuer und schlecht erreichbar. Billiger ist es, einfach einen Nebenraum an die Aussenmauer zu setzen, der dann auch kälter bleiben darf und das Haus an der Stelle vor Wärmeverlust schützt.
Zu meinem "Traumhaus" gehört ein gehöriger Dachüberstand, wie in Bayern.
Ein grösserer Dachüberstand schützt die Fenster und die Mauern. da weniger Mauer nass werden müssen weniger Mauern trocknen; es entsteht weniger Verdunstungskälte!
Die Mauern sollten geklinkert sein und nicht mit Styropor beklebt und gestrichen. Zum einen ist ein Anstrich alle Jahre neu fällig, zum anderen zieht gerne Feuchtigkeit in das Styropor und danach fühlt sich das Haus wie ein Mensch mit nassen Klamotten. Die Isolierwirkung ist dahin.
Die Heizung steht heutzutage oft oben unter dem Dach, was den Kamin spart und jahrelang rund 10 Meter Schornsteinfegerkosten 🙂
Manche Leute legen vom Haus aus ein Kanalrohr Richtung Strasse, in das sich je nach Zulässigkeit und Bedarf nachträglich Versorgungsleitungen einziehen lassen, ohne den Vorgarten aufzubuddeln.
Ein Schacht muss eh gegraben werden, da liegt es nicht fern, einfach ein zweites Rohr hinein zu tun.
Ein Einfahrt kann man "dicht" pflastern oder durchlässig. Den Unterschied merkt man später, wenn die zu entwässernde Gesamtfläche von der Stadt in Rechnung gestellt wird.