Bachelor-Studium nicht bestanden

Aber dieses Scribbr.de klärt doch nur Fußnoten, Rechtschreibfehler usw. oder? Wie ist das fachlich?

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, dass du deine Arbeit noch so verbessern kannst, dass du bestehst.

Danke @Lalelu123.
Ja, das stimmt. Sie sind für den Inhalt der Arbeit fachlich nicht zuständig. Aber ich wurde trotzdem kritisiert, wegen zu viele Kommafehler, zu viele Schreibfehler, falsche Zitierweise etc. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Scribrr.de alles falsch macht was man falsch machen kann.

Ich kenne das Portal nicht, daher kann ich nicht beurteilen, wie gut die sind. Man muss halt sowas immer durch einen Fachmann noch mal durchschauen lassen. Aber solche Fehler dürften nicht so schwer wiegen wie die fachlichen Fehler.

@Lalelu123 ich wollte die Arbeit ja auch von einem Fachmann durchschauen lassen. Der Betreuer war aber genau dann für 1 Monat in Urlaub wo er während der gesamten Zeit am ehesten hätte gebraucht werden können. Seine Stellvertretung hat meine Arbeit zwar angeschaut, die Person ist aber nicht vom Fach und hat nur ein paar Kleinigkeiten korrigiert. Zudem habe ich meine Arbeit auch an einem Fachmann (der gleichzeitig auch mein Chef als Dozent ist) gegeben. Er meinte zwar er würde die Arbeit durchlesen und sie korrigieren, hat er aber nie gemacht. Ich hatte für meine Arbeit auch 3 Supervisors angegeben und diese hätten mir während der Arbeit behilflich sein sollen. Ich hatte so viele Fragen, bekam aber NIE eine Rückmeldung, von keinen der drei. Da ich mich komplett in Stich gelassen fühle, habe ich auch meinen Job als Dozent gekündigt.

Hast du die Möglichkeit, jetzt das noch mal von den oben genannten Leuten korrigieren zu lassen, nachdem du das überarbeitet hast?

Die Supervisors können mir nach wie vor nicht weiterhelfen, da sie von der Materie nichts verstehen (ausser die gibt es keine besseren). Die anderen sollten meine Arbeit diesmal schon wenigstens mal anschauen, hoffe ich zumindest.

also ich habe auch mal eine Arbeit von dem scribbr ansehen lassen und es waren hinterher noch unglaublich viele semantische, syntaktische und vor allem Flexions-Fehler drin.
Der Betreuer war aber genau dann für 1 Monat in Urlaub wo er während der gesamten Zeit am ehesten hätte gebraucht werden können. Seine Stellvertretung hat meine Arbeit zwar angeschaut, die Person ist aber nicht vom Fach und hat nur ein paar Kleinigkeiten korrigiert. Zudem habe ich meine Arbeit auch an einem Fachmann (der gleichzeitig auch mein Chef als Dozent ist) gegeben.

wieso erwartest du eigentlidhc, dass jemand Deine Fehler ausbügelt?
ich betreue an einer deutschen Uni Abschlussarbeiten und niemals nicht würde ich eine Arbeit durchlesen, bevor sie abgegeben worden ist. Inhaltliche Belange, Fragestellung, klar. Aber das Ding vorher lesen?
Äh,nein.

Du bombadierst 1000 Leute im Vorfeld bzgl. Korrekturen + Arbeit lesen - Du brauchst irgendwie ganz schön viel Hilfe und meinst auch noch, Du hast einen Anspruch drauf. ....

auf Kommilitonen oder Ex-Studenten würde ich mich eh nicht verlassen;
habe neulich eine 3,3 vergeben an einen, der angeblich seit Jahren die Arbeiten von Freunde korrigiert - die Armen , was hat der wohl für Ratschläge gegebeh?
Der wusste die elementarsten Dinge nicht
Beispiel 2:
neulich habe ich in einer Hausarbeit eine 3,0 vergeben, der Student hat Widerspruch eingelegt und diesen begründet.
Schön, dass er sich für seine Belange einsetzt, nur leider haben seine Ausführungen gezeigt, dass er gar nicht verstanden hatte, um was es ging - kann es sein, dass Du die Korrektur auch nicht verstehst, weil Du nicht siehst, um was es überhaupt geht?
Es gibt Dozenten und es gibt Abschlusskandidaten - der Dozent/Korrektor weiß schon, was er macht.

dr.superman meinte:

wieso erwartest du eigentlidhc, dass jemand Deine Fehler ausbügelt?
ich betreue an einer deutschen Uni Abschlussarbeiten und niemals nicht würde ich eine Arbeit durchlesen, bevor sie abgegeben worden ist. Inhaltliche Belange, Fragestellung, klar. Aber das Ding vorher lesen?

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Bin zwar nicht der TE, trotzdem möchte ich etwas dazu sagen.

Ich kenne es auch nicht anders als der TE. Meine erste richtige wissenschaftliche Arbeit war auch eine Bachelorarbeit und selbstverständlich hat der Doktorand am Institut sich die Zeit genommen meine Arbeit vorher zu korrigieren. Die Note kam dann vom Prof. Wie hätte ich auch sonst lernen sollen wissenschaftlich zu arbeiten? Am Ende der BA? Was bringt einem das, wenn man nach dem Studium klüger ist als vorher (Berufserfahrung hier mal ausgeschlossen)? Dem Doktoranden habe ich auch ab dem 2ten Monat fast alle 2 Wochen neue Kapitel zugeschickt, so hatte er Zeit zum korrigieren und ich Zeit zum überarbeiten.

Bei meiner Masterarbeit lief es auch nicht anders, PostDoc hat sich die Zeit genommen und regelmäßig einzelne Kapitel korrigiert. Natürlich wird einem da nichts vorgekaut, man kriegt eben Anregungen. Wie es in der Wissenschaft eben üblich ist. Veröffentlicht man ein Paper wird das vor dem Einreichen auch mit der Arbeitsgruppe besprochen, man kriegt seine für und wieders, tauscht sich aus. Das ist wissenschaftliches Arbeiten. Da zieht niemand alleine durch die Lande und schreibt wissenschaftliche Texte ohne einen Diskurs. Zumindest in den MINT-Fächern.

Mit dem Motto "Friss oder stirb" läuft kaum etwas, egal ob beim einfachen Studenten, Doktoranden, Postdoc oder Prof. So kenne ich es zumindest aus den Naturwissenschaften. Vllt haben andere Richtungen da mehr Ellenbogen, fände ich aber sehr traurig.

man kann sich ja darüber unterhalten, jederzeit und immer gerne,
aber nicht vor Abgabe lesen und korrigieren, da ist einfach die Grenze im Bezug auf Eigenleistung,
da hat es sich der post doc evtl. dann schlicht sehr einfach gemacht.

dr.superman meinte:

man kann sich ja darüber unterhalten, jederzeit und immer gerne,
aber nicht vor Abgabe lesen und korrigieren, da ist einfach die Grenze im Bezug auf Eigenleistung,
da hat es sich der post doc evtl. dann schlicht sehr einfach gemacht.

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Naja, benotet hat der Prof und da ich in der Arbeit sowohl einen sachlichen Fehler als auch ein paar Anregungen für andere Satzstellungen bekommen habe, auf die ich als nicht "native speaker" nie gekommen wäre haben mir schon sehr geholfen.

Aber das sieht vllt jeder Dozent anders. Ich würde es genauso machen, wie bei mir. Man will seine Studenten ja dabei helfen gut durch zu kommen und man kann wohl sehr schnell unterscheiden, ob wer Hilfe wirklich brauch oder ob er zu faul ist und nur durchgezogen werden möchte.