Hallo liebe Community,
ich bin Ende 20 und stecke eigentlich seit jeher in einer beruflichen Dauerkrise welche sich langsam aber sicher zuspitzt. Deswegen ersuche ich mit diesem Thread die Perspektive von euch Außenstehenden gepaart mit hoffentlich sachlicher Kritik.
Um mich einigermaßen kurz zu fassen versuche ich erst das Wesentliche meines beruflichen Werdegangs aufzulisten und danach noch ein paar Worte zu mir zu ergänzen.
In der Schulzeit war ich auf die Leistung bezogen eher schwach, ich habe mich für wenige Themen und Fächer wirklich interessiert und war zu bequem und ambitionslos um besser abzuschneiden. Eher war mir Freizeit und im Moment leben wichtiger also habe ich mich nicht wirklich mit Berufsorientierung auseinander gesetzt. Mein Horizont reichte nur bis zum Ende der Schulzeit, Ziele und Pläne für die Zukunft hatte ich nie.
Wenn es Probleme und Hindernisse gab, habe ich bisher immer aufgegeben und nach einem Ausweg gesucht bzw. gedacht es wäre nicht das richtige für mich. Oft kam es vor weil andere besser waren oder zuweilen auch weil ich sehr viel auf die Meinung von anderen gehört habe. Neue Studiengänge anzufangen ist leicht, neue Jobs zu bekommen wird immer schwieriger, auch wenn ich mich dank guter Selbstvermarktung immer noch retten konnte, mittlerweile ist es aber ein einziges Erklären und Verteidigen, das kann so nicht weitergehen.
Nach diesen ganzen Misserfolgen habe ich einen wahnsinnigen inneren Druck und sehr starke Selbstzweifel. Ich weiß, dass meine Vita sehr stark von psychischen Problemen beeinflusst ist, ich habe 2 Therapien gemacht (Angststörung und Depressionen) und will das hier nicht unbedingt konkretisieren, da es hauptsächlich um den Beruf gehen soll.
Aktuell habe ich eine gefühlt letzte Chance als Berater im Cloud Computing und Data Science Bereich bekommen. Ich bin aber aufgrund der geschilderten Dinge so unsicher und traue es mir einfach nicht zu, grade auch wegen der verpassten Mathekenntnisse etc. Ich habe keine Sicherheit in mir selbst und jede Entscheidung fällt mir mittlerweile wahnsinnig schwer, ich lenke mich seit Jahren mit allerlei Dingen ab und versuche mehr oder weniger alles zu verdrängen und meinen Kopf zu betäuben. Ich mache mich selbst fertig und fühle mich gescheitert bzw. sehe das Prädikat fauler Loser über meinem Kopf stehen. ich will eigentlich Gas geben und ich weiß, dass ich mit dem inneren Drive auch wirklich kann!
Was meint ihr? Sollte ich nochmal den harten Cut wagen und etwas ganz neues beginnen? Oder mich reinkämpfen? Vielleicht liegt es „nur“ an der Psyche und Einstellung?
Ich antworte gerne auf eure Rückfragen!
ich bin Ende 20 und stecke eigentlich seit jeher in einer beruflichen Dauerkrise welche sich langsam aber sicher zuspitzt. Deswegen ersuche ich mit diesem Thread die Perspektive von euch Außenstehenden gepaart mit hoffentlich sachlicher Kritik.
Um mich einigermaßen kurz zu fassen versuche ich erst das Wesentliche meines beruflichen Werdegangs aufzulisten und danach noch ein paar Worte zu mir zu ergänzen.
- Abitur im 3er Bereich
- 3 Jahre verschiedene Fächer in Geistes bzw. Gesellschaftswissenschaften studiert (kein Abschluss)
- Ausbildung Informatik
- Studium Informatik mit Werkstudententätigkeit (kein Abschluss)
- Vollzeitjob (gekündigt worden in Probezeit)
- Arbeitslos
- Demnächst neuer Job
In der Schulzeit war ich auf die Leistung bezogen eher schwach, ich habe mich für wenige Themen und Fächer wirklich interessiert und war zu bequem und ambitionslos um besser abzuschneiden. Eher war mir Freizeit und im Moment leben wichtiger also habe ich mich nicht wirklich mit Berufsorientierung auseinander gesetzt. Mein Horizont reichte nur bis zum Ende der Schulzeit, Ziele und Pläne für die Zukunft hatte ich nie.
Wenn es Probleme und Hindernisse gab, habe ich bisher immer aufgegeben und nach einem Ausweg gesucht bzw. gedacht es wäre nicht das richtige für mich. Oft kam es vor weil andere besser waren oder zuweilen auch weil ich sehr viel auf die Meinung von anderen gehört habe. Neue Studiengänge anzufangen ist leicht, neue Jobs zu bekommen wird immer schwieriger, auch wenn ich mich dank guter Selbstvermarktung immer noch retten konnte, mittlerweile ist es aber ein einziges Erklären und Verteidigen, das kann so nicht weitergehen.
Nach diesen ganzen Misserfolgen habe ich einen wahnsinnigen inneren Druck und sehr starke Selbstzweifel. Ich weiß, dass meine Vita sehr stark von psychischen Problemen beeinflusst ist, ich habe 2 Therapien gemacht (Angststörung und Depressionen) und will das hier nicht unbedingt konkretisieren, da es hauptsächlich um den Beruf gehen soll.
Aktuell habe ich eine gefühlt letzte Chance als Berater im Cloud Computing und Data Science Bereich bekommen. Ich bin aber aufgrund der geschilderten Dinge so unsicher und traue es mir einfach nicht zu, grade auch wegen der verpassten Mathekenntnisse etc. Ich habe keine Sicherheit in mir selbst und jede Entscheidung fällt mir mittlerweile wahnsinnig schwer, ich lenke mich seit Jahren mit allerlei Dingen ab und versuche mehr oder weniger alles zu verdrängen und meinen Kopf zu betäuben. Ich mache mich selbst fertig und fühle mich gescheitert bzw. sehe das Prädikat fauler Loser über meinem Kopf stehen. ich will eigentlich Gas geben und ich weiß, dass ich mit dem inneren Drive auch wirklich kann!
Was meint ihr? Sollte ich nochmal den harten Cut wagen und etwas ganz neues beginnen? Oder mich reinkämpfen? Vielleicht liegt es „nur“ an der Psyche und Einstellung?
Ich antworte gerne auf eure Rückfragen!