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Ausgenutzt

G

Gast

Gast
Hallo,
Ich arbeite an einer privaten Grundschule. Dort bin ich im Team der
Schulleitung, für unsere Website verantwortlich. Ich bin
Klassenlehrerin einer 3. Klasse und leidenschaftliche Kunstlehrerin.
Meine Kollegen und mein Chef sind traumhaft, es macht großen Spaß,
jeden Tag dort sein zu dürfen. Nun ja, in letzter Zeit wächst mir alles über den Kopf,
wobei ich dennoch Freude empfinde. Ich helfe oft Kollegen aus, baue
Kulissen, sage selten 'nein'. Auch für meine Klasse tue ich
viel,schicke Fotos von Ausflügen per Rundmail an die Eltern, kümmere
mich. Gestern war der letzte Schultag und wieder häuften sich die
Blumensträuße von Eltern auf den Tischen der Kollegen, außer auf
meinem. Ich finde, ich habe auch ein Dankeschön verdient. Auch auf die
Fotomails an die Eltern kommt selten eine Rückmeldung. Die Kollegen
legen sich nicht so ins Zeug und bekommen dennoch diese Zuwendungen.
Was mache ich also falsch? Auch für die Hilfe bekomme ich von den
Kollegen ein kurzes Danke, vielleicht noch eine Umarmung und dann war
es das. Bis das nächste Anliegen kommt. Ich könnte in dieser Richtung noch viele Beispiele aufzählen.
Privat leide ich darunter, dass es mit dem Schwangerwerden einfach
nicht klappt, fängt beim fehlenden Beischlaf an, weil ich einfach nur kaputt bin abends. Deshalb flüchtete ich mich wahrscheinlich in die viele
Arbeit,um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen. Was kann ich tun?
 

weidebirke

Urgestein
Wenn die Anerkennung und das eigene Gefühl der Aufwendung nicht ausbalanciert sind, stimmt etwas nicht. Das hast Du ja schon selbst festgestellt.

Was von Deinen Aufwendungen machst Du für Dich selbst und was davon dient dazu, von anderen Anerkennung zu erfahren? Letzteres würde ich weglassen.
 
G

Gast

Gast
[/QUOTE]Was von Deinen Aufwendungen machst Du für Dich selbst und was davon dient dazu, von anderen Anerkennung zu erfahren? Letzteres würde ich weglassen.[/QUOTE]

Das ist das Problem. Es überschneidet sich häufig. Ich bin wahnsinnig gern künstlerisch tätig. Darin finde ich meine Erfüllung. Ich bin gut darin. Das wissen die Kollegen und ich soll dann Requisiten und Kulissen bauen. Ich tue es gern, nur fehlt der Dank. Einmal wurde ich z. B. gefragt, was ich für einen Wein trinke und sie müsste sich mal revanchieren für alles. Ich warte bis heute vergebens...
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Du bekommst keinen Dank weil jeder das was du tust für Selbstverständlich hält. Das Motzen kommt daher weil du alle viel zu sehr verwöhnt hast und somit alles was du tust am Wert verloren hat.
Mir sagte mal eine Thera. "alles worum man nicht kämpfen muss ist nichts Wert" ich habe auch eine Zeit gebraucht um dahinter zu kommen, aber sie hat Recht gehabt.
Und dann, was würdest du als Pädagogin Eltern sagen, die ihrem Kind jeden Wunsch von den Augen ablesen? Und wenn du das was du ihn sagen würdest auf dich anwendest u. umsetzt dann bist du auf einen guten Weg. :)
 

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