Black
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Hallo,
ich werde dieses Jahr 26 und mache seit einem halben Jahr eine Ausbildung zur medizinischen Technologin in der Radiologie. Es ist sehr viel Stoff, der einem in kürzester Zeit eingtrichert wird. Aber damit hatte ich schon gerechnet. Womit ich nicht gerechnet hatte, war die Zeit, die man in der Schule verbringt. Um 8 muss man da sein und um 18 Uhr bin ich im Idealfall zuhause. Dann muss ich erstmal was Essen und runterkommen. Um 19 Uhr kann ich dann erst alles abarbeiten. Und unter der Woche werde ich schon gegen 9 müde und kann mich dann 0 konzentrieren. Dh ich habe im Idealfall 3 Stunden Zeit diesen Informationsfluss zu sortieren. Dass ich kein Leben haben werde, darauf wurde ich ja schon vorgewarnt, aber nicht dass man bis 17 Uhr in der Schule hockt und kaum Zeit hat alles nachzuarbeiten. Und da ich alleine wohne, kümmere ich mich am WE um den Haushalt.
Zeitmanagement ist also ein Problem.
Aktuell schreib ich gute Noten, aber das sagt leider nichts darüber aus ob ich es auch verstanden habe. Denn danach ist wieder gefühlt alles weg. Es geht mir im Unterricht viel zu schnell. Komplexe Fächer wie Physik (3 Varianten haben wir) oder Mathematik werden von Dozenten so extrem verkompliziert, dass man selbst einfache Schritte nicht versteht.
Außerdem fühle ich mich zB im Röntgenunterricht extrem unter druck gesetzt. Wir sollen nach einmal demonstrieren alle Einstellungen drauf haben.
Außerdem ist es bis auf 3 Praktika erstmal rein schulisch. Nächstes Schuljahr dann nur noch blockweise (2 Wochen Schule; 2 Wochen Praktika) bis zum Abschluss.
Eigentlich ist es ein sehr interessanter Beruf, aber davon kriege ich nicht viel mit weil man so zubombadiert wird. Ich weiß nicht ob ich das 3 Jahre lang aushalte. Die Probezeit endet anfang februar. Bis dahin schreiben wir noch mal einige Klausuren. Ich habe die Hoffnung dass es danach entspannter wird und auch dass es nächstes Jahr beim Blockunterricht ebenfalls mehr Lernzeit da ist. Aber mit Sicherheit weiß ich es nicht.
Was für eine MFA-Ausbildung spricht, ist das sie dual ist. Und ehrlich gesagt hab ich keinen Bock drauf die Klasse jeden Tag sehen zu müssen. Das ist ein großes Pro. Die Lerninhalte sind weniger, zumindest anhand dessen was ich gelesen habe. Wovor ich Angst habe ist, dass die Bezahlung zu wenig ist. Das hat mich früher nie interessiert aber seit ich in einer teuren Großstadt mit katastrophalen Mietpreisen lebe (umziehen ist keine Option) spielt das schon eine Rolle. Außerdem habe ich Angst, dass die Bürodienste überwiegen und ich kaum Patientenkontakt haben werde. Als MTR hätte ich diese Befürchtung nicht.
Beide Fachkräfte werden immer besucht.
Wovor ich Angst habe ist auch, dass ich es bereuen könnte und evtl wieder umschwenken will. Was erneute Ausbildung oder duales Studium bedeutet. Worauf ich aber mit 30 keine Lust mehr habe🤦🏽♀️
Wenn ich die Probezeit überstehe würde ich mir gerne das 2. Jahr ansehen aber der beste Zeitpunkt für nen Absprung wäre ja eigentlich schon davor...
Meine Schullaufbahn war sehr holprig wegen meiner psychischen Verfassung. Mein Ziel ist mit 30 fertig zu sein. Dh selbst wenn ich das 2.Jahr mache und anschließend doch zur MFA wechsle läge ich noch genau in der Zeit...
Ich werde es auf jeden Fall noch mal mit meiner Therapeutin und Betreuerin besprechen. Aber vllt hat hier jmd schon eine Idee dazu...
ich werde dieses Jahr 26 und mache seit einem halben Jahr eine Ausbildung zur medizinischen Technologin in der Radiologie. Es ist sehr viel Stoff, der einem in kürzester Zeit eingtrichert wird. Aber damit hatte ich schon gerechnet. Womit ich nicht gerechnet hatte, war die Zeit, die man in der Schule verbringt. Um 8 muss man da sein und um 18 Uhr bin ich im Idealfall zuhause. Dann muss ich erstmal was Essen und runterkommen. Um 19 Uhr kann ich dann erst alles abarbeiten. Und unter der Woche werde ich schon gegen 9 müde und kann mich dann 0 konzentrieren. Dh ich habe im Idealfall 3 Stunden Zeit diesen Informationsfluss zu sortieren. Dass ich kein Leben haben werde, darauf wurde ich ja schon vorgewarnt, aber nicht dass man bis 17 Uhr in der Schule hockt und kaum Zeit hat alles nachzuarbeiten. Und da ich alleine wohne, kümmere ich mich am WE um den Haushalt.
Zeitmanagement ist also ein Problem.
Aktuell schreib ich gute Noten, aber das sagt leider nichts darüber aus ob ich es auch verstanden habe. Denn danach ist wieder gefühlt alles weg. Es geht mir im Unterricht viel zu schnell. Komplexe Fächer wie Physik (3 Varianten haben wir) oder Mathematik werden von Dozenten so extrem verkompliziert, dass man selbst einfache Schritte nicht versteht.
Außerdem fühle ich mich zB im Röntgenunterricht extrem unter druck gesetzt. Wir sollen nach einmal demonstrieren alle Einstellungen drauf haben.
Außerdem ist es bis auf 3 Praktika erstmal rein schulisch. Nächstes Schuljahr dann nur noch blockweise (2 Wochen Schule; 2 Wochen Praktika) bis zum Abschluss.
Eigentlich ist es ein sehr interessanter Beruf, aber davon kriege ich nicht viel mit weil man so zubombadiert wird. Ich weiß nicht ob ich das 3 Jahre lang aushalte. Die Probezeit endet anfang februar. Bis dahin schreiben wir noch mal einige Klausuren. Ich habe die Hoffnung dass es danach entspannter wird und auch dass es nächstes Jahr beim Blockunterricht ebenfalls mehr Lernzeit da ist. Aber mit Sicherheit weiß ich es nicht.
Was für eine MFA-Ausbildung spricht, ist das sie dual ist. Und ehrlich gesagt hab ich keinen Bock drauf die Klasse jeden Tag sehen zu müssen. Das ist ein großes Pro. Die Lerninhalte sind weniger, zumindest anhand dessen was ich gelesen habe. Wovor ich Angst habe ist, dass die Bezahlung zu wenig ist. Das hat mich früher nie interessiert aber seit ich in einer teuren Großstadt mit katastrophalen Mietpreisen lebe (umziehen ist keine Option) spielt das schon eine Rolle. Außerdem habe ich Angst, dass die Bürodienste überwiegen und ich kaum Patientenkontakt haben werde. Als MTR hätte ich diese Befürchtung nicht.
Beide Fachkräfte werden immer besucht.
Wovor ich Angst habe ist auch, dass ich es bereuen könnte und evtl wieder umschwenken will. Was erneute Ausbildung oder duales Studium bedeutet. Worauf ich aber mit 30 keine Lust mehr habe🤦🏽♀️
Wenn ich die Probezeit überstehe würde ich mir gerne das 2. Jahr ansehen aber der beste Zeitpunkt für nen Absprung wäre ja eigentlich schon davor...
Meine Schullaufbahn war sehr holprig wegen meiner psychischen Verfassung. Mein Ziel ist mit 30 fertig zu sein. Dh selbst wenn ich das 2.Jahr mache und anschließend doch zur MFA wechsle läge ich noch genau in der Zeit...
Ich werde es auf jeden Fall noch mal mit meiner Therapeutin und Betreuerin besprechen. Aber vllt hat hier jmd schon eine Idee dazu...