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Ausbildung zum Sanitäter - gute Orientierung für Medizinstudium???

Paul2001

Neues Mitglied
Hallo,

Ich (M21)studiere zurzeit Maschinenbau im 3 Semester und will das nichtmehr machen.
Ich denke da an Medizin weil es mich immer sehr erfüllt hat anderen zu helfen, mich Naturwissenschaften sehr fasziniert haben...
Nun will ich aber sicher sein dass Medizin nicht der komplett falsche Studiengang ist. Deshalb möchte ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter machen, die ist relativ kurz (nur 3-4 Monate), um einen Einblick ins Gesundheitswesen zu erlangen und auch um meine Chancen auf einen Studienplatz zu verbessern( Ich hab 1,4 im Abi und mit nem guten TMS Ergebnis plus medizinische Ausbildung sollte ich gute Chancen haben).
Und ich will das no h neben neben meinem Studium machen sodass ich notfalls doch weiterstudieren kann,die Vorlesungen hab ich seit dem 1. Semester nie besucht und trotzdem alles bestanden.

Gute/ Schlechte Idee? bzw. ist diese Ausbildung geeignet dafür herauszufinden ob Medizin das richtige ist??

Ich bedanke mich für jeden Kommentar!
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
ein klares ja.
Es wird Dir Einblicke geben.

Mach es. Es neben Deinem jetzigen Studium zu bewältigen, könnte evtl. mit einer gewissen
Herausforderung verbunden sein. Zumindest, wenn Klausurphase und Ausbildung
aufeinandertreffen. Ich sehe da jedoch weniger Probleme; das Studium ist mit allem
bestanden und es wurde nie eine Vorlesung besucht. Vielleicht ein bißchen "lernen" in
dieser Phase und es ist geschafft.

Es nicht zu leben bzw. "auszuprobieren", wäre zu schade.

alles Liebe
flower55
 
X

XXXXXGuest

Gast
Auch da ist Teamarbeit gefragt, vermutlich noch mehr als im Maschinenbau.
Das kann man nicht stark genug betonen.

Im übrigen glaube ich, dass der Menschheit ein schlechter Dienst erwiesen wird, wenn jemand, der ein sehr guter Ingenieur sein könnte, ein allenfalls mittelmäßiger Arzt wird.

Das meine ich nicht respektlos dir gegenüber:

Nach deinen bisherigen Posts denke ich allemal, dass du intelligent genug bist, Arzt zu sein.

Für Ärzte ist die Kommunikation mit anderen Menschen aber sehr wichtig, mit Patienten, aber auch mit anderen Berufsgruppen.

Selbst in der medizinischen Forschung ist es inzwischen eine der Hauptaufgaben von Arbeitsgruppenleitern zu organisieren und zu kommunizieren.

Wenn du schreibst, dass du nicht gern mit Menschen interagieren, schränkt das deine Brauchbarkeit als Arzt leider stark ein.

So, wie du dich beschrieben hast, musste ich eher an Daniel Düsentrieb aus den Comics meiner Kindheit denken.

Wenn du eine medizintechnische Zusatzausbildung oder einen Master in einem entsprechenden Bereich drauf sattelst, kannst du vielleicht mehr Menschen helfen, als wenn du Arzt wirst.

Es gibt ungeheuer viele Verbesserungen, die wünschenswert wären in diesem Bereich (Stichwort z B Endoprothesen, die länger halten, 3D / Gewebedruck, Roboter, die z B beim Pflegen assistieren, um Rückenschäden beim Personal zu vermeiden ...).

Wusstest du z B, dass es schon Roboter-assistierte Operationen gibt in manchen Bereichen ?

Was du tust, musst du selbst wissen...
 

Paul2001

Neues Mitglied
@Paul2001
Wie kommst du denn jetzt aufs Medizinstudium? Auch da ist Teamarbeit gefragt, vermutlich noch mehr als im Maschinenbau. Und Kreativität ist da überhaupt nicht angebracht.
Ja daran musste ich auch denken. Aber in meinem Leben gab es schon so viele Dinge bei denen ich mir dachte:" das macht mir keinen Spaß" oder " das kann ich mir für mich nicht vorstellen " und am Ende kams dann doch so und ich war ganz glücklich damit.
 

eS~

Mitglied
Wenn du keinen typischen 9 to 5 Bürojob haben willst, ist Medizin sicherlich eine Möglichkeit, die du in Betracht ziehen kannst.

Eine kurze Warnung aber: In meiner Stufe studieren recht viele Medizin und dem, was ich gehört habe nach zu urteilen, ist das Studium sehr kognitiv anspruchslos und unterfordernd. Man muss/darf nicht denken, sondern muss stumpf auswendig lernen. Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du ja zumindest angedeutet, dass du dein aktuelles Studium unterfordernd findest und dass du mehr Potential als das hättest. Wenn dir der Arbeitsalltag jedoch gefällt, spielen die paar Jahre Studium im Gegensatz zu den 40 Jahren Berufsleben aber wahrscheinlich keine Rolle.
 

weidebirke

Urgestein
Dass ein Medizinstudium kognitiv unterfordernd sein soll, höre ich heute zum allerersten Mal. Klar geht es gerade zu Beginn um ganz viel auswendig lernen, denn die Anatomie und Physiologie muss man intus haben.
Wenn aber die Grundlagen sitzen, geht es ans Verknüpfen. Wenn man das nicht kann, wirds schwer. Und auch solche Mengen an Informationen müssen verarbeitet werden, wofür man eine gute Menge an kognitiven Ressourcen braucht.
 

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