Hallo,
ich bin gerade von einer Weltreise zurückgekehrt, die ich nach der Trennung von meinem Ex alleine angetreten habe. Eigentlich hatten wir die Reise zusammen geplant, aber ich entschied mich, sie trotzdem durchzuziehen.
Vor der Reise hatte ich mich in einer Facebook-Gruppe angemeldet, wo sich Alleinreisende zum gemeinsamen Reisen verabreden. Dort lernte ich einen Mann kennen, mit dem ich beschloss, Teile der Reise gemeinsam zu unternehmen. Anfangs wirkte er sehr charmant und aufmerksam, aber nach und nach fing er an, mich subtil zu manipulieren. Ich war emotional verwundbar nach der Trennung von meinem Ex und sehnte mich nach Zuneigung. Deshalb ließ ich mich von ihm beeinflussen, auch wenn ich sowas normalerweise nie tun würde. Ich dachte, wenn ich tue was er sagt, würde er mich mehr mögen. Aber in Wirklichkeit hat er meine Situation schamlos ausgenutzt. Er schlug vor, dass ich mit anderen Männern schlafen sollte und redete immer wieder darauf ein und ich tat es.
Ich kann bis heute nicht genau sagen, warum ich es zugelassen habe. Es war wie eine schleichende Grenzüberschreitung. Stückchen für Stückchen hat er meine Unsicherheit ausgenutzt und mich dazu gebracht, Dinge zu tun, mit denen ich mich zutiefst unwohl fühlte. Und je mehr ich zuließ, desto schwerer fiel es mir, "Nein" zu sagen. Ich schämte mich und fühlte mich schuldig, aber gleichzeitig sehnte ich mich nach seiner Anerkennung.
Es war sehr schwierig für mich, mich während der Reise von ihm zu distanzieren, da wir viele Unterkünfte und Transportmittel zusammen gebucht hatten. Ich fühlte mich gefangen in der Situation. Erst nach der Rückkehr schaffte ich es, den Kontakt zu ihm abzubrechen.
Jetzt frage ich mich, ob ich das alles richtig eingeschätzt habe. War sein Verhalten wirklich eine Form von emotionalem Missbrauch, auch wenn er keinen direkten Druck ausgeübt hat? Oder bilde ich mir das nur ein? Wie seht ihr das? Hat jemand von euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Rat geben, wie ich damit umgehen soll?
Ich bin dankbar für eure Gedanken dazu.
ich bin gerade von einer Weltreise zurückgekehrt, die ich nach der Trennung von meinem Ex alleine angetreten habe. Eigentlich hatten wir die Reise zusammen geplant, aber ich entschied mich, sie trotzdem durchzuziehen.
Vor der Reise hatte ich mich in einer Facebook-Gruppe angemeldet, wo sich Alleinreisende zum gemeinsamen Reisen verabreden. Dort lernte ich einen Mann kennen, mit dem ich beschloss, Teile der Reise gemeinsam zu unternehmen. Anfangs wirkte er sehr charmant und aufmerksam, aber nach und nach fing er an, mich subtil zu manipulieren. Ich war emotional verwundbar nach der Trennung von meinem Ex und sehnte mich nach Zuneigung. Deshalb ließ ich mich von ihm beeinflussen, auch wenn ich sowas normalerweise nie tun würde. Ich dachte, wenn ich tue was er sagt, würde er mich mehr mögen. Aber in Wirklichkeit hat er meine Situation schamlos ausgenutzt. Er schlug vor, dass ich mit anderen Männern schlafen sollte und redete immer wieder darauf ein und ich tat es.
Ich kann bis heute nicht genau sagen, warum ich es zugelassen habe. Es war wie eine schleichende Grenzüberschreitung. Stückchen für Stückchen hat er meine Unsicherheit ausgenutzt und mich dazu gebracht, Dinge zu tun, mit denen ich mich zutiefst unwohl fühlte. Und je mehr ich zuließ, desto schwerer fiel es mir, "Nein" zu sagen. Ich schämte mich und fühlte mich schuldig, aber gleichzeitig sehnte ich mich nach seiner Anerkennung.
Es war sehr schwierig für mich, mich während der Reise von ihm zu distanzieren, da wir viele Unterkünfte und Transportmittel zusammen gebucht hatten. Ich fühlte mich gefangen in der Situation. Erst nach der Rückkehr schaffte ich es, den Kontakt zu ihm abzubrechen.
Jetzt frage ich mich, ob ich das alles richtig eingeschätzt habe. War sein Verhalten wirklich eine Form von emotionalem Missbrauch, auch wenn er keinen direkten Druck ausgeübt hat? Oder bilde ich mir das nur ein? Wie seht ihr das? Hat jemand von euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Rat geben, wie ich damit umgehen soll?
Ich bin dankbar für eure Gedanken dazu.
