@ Harag:
Aufgaben bekommt meiner Ansicht nach nicht „jeder“ übertragen. Das trifft eher auf Azubis, Berufsanfänger und Hilfskräfte zu – auf keinen Fall auf (berufserfahrene) Fach- und Führungskräfte.
Das wäre auch traurig, wenn man diesen sagen müsste, was sie tun sollen.
Im Arbeitszeugnis (Standardmäßig) in diesen Fällen vielleicht besser formuliert:
„… hat seine / ihre Aufgaben stets zu unserer vollen / außerordentlichen / etc. Zufriedenheit erfüllt…“ oder „… beherrschte sein / ihr Aufgabengebiet äußerst sicher. Er / Sie entsprach in jeder Hinsicht optimal und bester Weise unseren Erwartungen …“
Zum Thema „vollste“ Zufriedenheit gab es im Übrigen schon lustige Gerichtsurteile, da voll ein absoluter Begriff ist und nicht gesteigert werden kann – man kann ein Glas ja auch nicht mit mehr Wasser füllen als rein passt – wenn’s voll ist, ist es voll. Und es kann ja auch nicht sein, dass es „gut“ ist, wenn „das Fass überläuft“ 😀
Grundsätzlich kann es mitunter schädlich sein, Zeugnisse nach Bruchteilen oder einzelnen Phrasen zu beurteilen; Wichtig ist immer der gesamte Kontext.
@ idamo:
Da es sich hier um deine erste Anstellung handelte, würde ich wahrscheinlich um ein einfaches Arbeitszeugnis bitten. Dass du das „falsche“ Zeugnis schon rausgeschickt hast, sollte kein Problem sein, solange der Rest der Bewerbung passt.
In deinem Bereich wird durchaus viel gesucht (auch wenn ich jetzt nicht weiß, wo du örtlich herkommst) und ich bin sicher, dass du bald was neues findest, wo du dich wohl fühlst und einen erfolgreichen (Neu-)Start ins Berufsleben angehen kannst – lass dich von deinem „Fehlstart“ nicht unterkriegen. Blicke nach vorne. Du packst das 🙂
Meine Empfehlung wäre, dich auf die Bewerbung (also das Motivationsschreiben und den Lebenslauf) zu konzentrieren. Hier kannst du viel rausreißen. Achte insbesondere darauf, dass beides (Anschreiben und Lebenslauf) auf die Stelle passen, auf die du dich bewirbst und versende keine „Massenbewerbungen“. Im Lebenslauf solltest du die Aufgaben aus deinen Praktika auch kurz und aussagekräftig – angepasst an die Stelle, auf die du dich bewirbst – beschreiben. Nicht nur das Anschreiben sollte bei jeder Bewerbung individuell sein, sondern auch der Lebenslauf.
Überspitztes Beispiel: Bei einem jungen, dynamischen Unternehmen ist es sicherlich nicht schädlich, wenn du als Hobby „Paragliding“ angibst – das sieht bei einem sehr konservativem Arbeitgeber anders aus…
Viele Grüße
Homesick
PS: Die Stelle solltest du als Berufsanfänger meiner Meinung nach definitiv im Lebenslauf angeben – Lücken sind schwerer zu erklären, als eine Stelle, wo es eben nicht gepasst hat.
Aufgaben bekommt meiner Ansicht nach nicht „jeder“ übertragen. Das trifft eher auf Azubis, Berufsanfänger und Hilfskräfte zu – auf keinen Fall auf (berufserfahrene) Fach- und Führungskräfte.
Das wäre auch traurig, wenn man diesen sagen müsste, was sie tun sollen.
Im Arbeitszeugnis (Standardmäßig) in diesen Fällen vielleicht besser formuliert:
„… hat seine / ihre Aufgaben stets zu unserer vollen / außerordentlichen / etc. Zufriedenheit erfüllt…“ oder „… beherrschte sein / ihr Aufgabengebiet äußerst sicher. Er / Sie entsprach in jeder Hinsicht optimal und bester Weise unseren Erwartungen …“
Zum Thema „vollste“ Zufriedenheit gab es im Übrigen schon lustige Gerichtsurteile, da voll ein absoluter Begriff ist und nicht gesteigert werden kann – man kann ein Glas ja auch nicht mit mehr Wasser füllen als rein passt – wenn’s voll ist, ist es voll. Und es kann ja auch nicht sein, dass es „gut“ ist, wenn „das Fass überläuft“ 😀
Grundsätzlich kann es mitunter schädlich sein, Zeugnisse nach Bruchteilen oder einzelnen Phrasen zu beurteilen; Wichtig ist immer der gesamte Kontext.
@ idamo:
Da es sich hier um deine erste Anstellung handelte, würde ich wahrscheinlich um ein einfaches Arbeitszeugnis bitten. Dass du das „falsche“ Zeugnis schon rausgeschickt hast, sollte kein Problem sein, solange der Rest der Bewerbung passt.
In deinem Bereich wird durchaus viel gesucht (auch wenn ich jetzt nicht weiß, wo du örtlich herkommst) und ich bin sicher, dass du bald was neues findest, wo du dich wohl fühlst und einen erfolgreichen (Neu-)Start ins Berufsleben angehen kannst – lass dich von deinem „Fehlstart“ nicht unterkriegen. Blicke nach vorne. Du packst das 🙂
Meine Empfehlung wäre, dich auf die Bewerbung (also das Motivationsschreiben und den Lebenslauf) zu konzentrieren. Hier kannst du viel rausreißen. Achte insbesondere darauf, dass beides (Anschreiben und Lebenslauf) auf die Stelle passen, auf die du dich bewirbst und versende keine „Massenbewerbungen“. Im Lebenslauf solltest du die Aufgaben aus deinen Praktika auch kurz und aussagekräftig – angepasst an die Stelle, auf die du dich bewirbst – beschreiben. Nicht nur das Anschreiben sollte bei jeder Bewerbung individuell sein, sondern auch der Lebenslauf.
Überspitztes Beispiel: Bei einem jungen, dynamischen Unternehmen ist es sicherlich nicht schädlich, wenn du als Hobby „Paragliding“ angibst – das sieht bei einem sehr konservativem Arbeitgeber anders aus…
Viele Grüße
Homesick
PS: Die Stelle solltest du als Berufsanfänger meiner Meinung nach definitiv im Lebenslauf angeben – Lücken sind schwerer zu erklären, als eine Stelle, wo es eben nicht gepasst hat.