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Gast
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Hallo, vielleicht kann mir ja jemand hier helfen oder einen Rat geben. Die letzten Wochen waren für mich der Horror.
Mein Mann hatte vor 3 Wochen einen schweren lebensbedrohlichen Arbeitsunfall. Von der Firma kam nur der Anruf er hatte einen Unfall und sie gaben mir eine Telefon-Nr., mehr nicht. Ich habe dann in der Klinik angerufen und der Arzt war sehr rücksichtsvoll und versuchte mir schonend am Telefon zu erklären, das mein Mann schwere innere Verletzungen hat und ich doch so schnell es mir möglich ist vorbeikommen möchte. Die Klinik ist 200km von meinem Wohnort entfernt, ich hatte nun ein Problem, denn ich wusste nicht wie ich hinkommen sollte. Aber liebe Freunde haben mir geholfen. Es stand wirklich sehr schlimm um ihn, er wurde notoperiert und dann innerhalb von 1 Woche noch 4 Mal. Er lag eine Woche auf der Intensivstation, dann wurde er verlegt. Ich habe ihn so oft wie möglich besucht und bin immer hin und her gefahren, für mich war und ist das alles furchtbar anstrengend. Wenn ich bei ihm bin darf ich mir das aber nicht anmerken lassen. Er hat große Angst das er von seiner Firma entlassen wird, weil er seine Arbeit vielleicht nie wieder machen kann (Montagearbeit auf verschiedenen Baustellen). Seine diesbezüglichen Zweifel sind durchaus berechtigt, denn die Folgen des Unfalls werden nie wieder weggehen. In seiner Firma interessiert das anscheinend auch keinen. Nicht nur das sie mir keinerlei Unterstützung angeboten haben, sie haben ihn erst gestern das erste mal besucht. Anschließend war er völlig fertig, weil sie ihm sie ihm solche Sachen sagten, wie ...deinen persönlichen Dienstwagen hat schon jemand anders bekommen... Zu mir sagte er dann bloß die wollen mich loswerden. Jeden Tag fragt er nach seiner Lohnabrechnung, heute ist sie gekommen: er hat wie er es befürchtete kein Weihnachtsgeld bekommen und auch keine Auslöse für die bis zum Unfalltag geleistete Zeit haben sie bezahlt. Ich bin nun ratlos, ich weiß gar nicht wie ich ihm das beibringen soll, er ist doch schon so verzweifelt und kämpft noch lange mit den Unfallfolgen. Ich verstehe es ja selbst nicht, gerade jetzt, wo es sowieso schon so viele zusätzliche Ausgaben gibt, schließlich bin ich ganz oft zu ihm gefahren und das war nicht gerade billig bei den Benzinpreisen. Das kann ich ihm alles gar nicht erzählen. Dazu kommt noch das die Klinik mir heute sagte, das er noch vor Weihnachten nach Hause kommen soll, was ja einerseits für mich schön ist, weil es ihm besser geht, aber er kann nicht laufen, durch einen Trümmerbruch der operiert wurde, in die Raha-klinik darf er aber erst, wenn alle seine OP-Wunden verheilt sind, das kann alles noch dauern. Ich habe keinerlei Erfahrung in dieser Hinsicht. Für mich fängt das Problem schon damit an, dass ich nicht mal weiß wie ich ihn die enge Treppe hoch in sein Bett bekommen soll. Wer soll sich den ganzen Tag um ihn kümmern, ich gehe doch auch arbeiten und mein Urlaub ist so gut wie aufgebraucht. Ich habe in der Klinik nachgefragt, die sagten mir nur, das wird schon gehen und an Krücken kann er sich doch bewegen. Aber er ist noch so schwach und ich habe einfach Angst das er hier zu Hause stürzt und ihm noch mehr passiert. Dann soll ich ihn hier zum Durchgangsarzt bringen, wie bekomme ich ihn dorthin? Ich bin mit meiner Kraft bald am Ende und eigentlich geht es jetzt erst richtig los. Es macht mir Angst, dass er so verzweifelt ist und unser ganzes Leben und unsere Pläne so auf den Kopf gestellt wurden. Dazu diese blöde Firma, die sich einen Dreck für ihre Arbeiter interessiert. Was soll ich bloß machen? Wie kann ich ihm helfen? Wo bekomme ich Hilfe? Was mache ich wegen der Lohnabrechnung?
Mein Mann hatte vor 3 Wochen einen schweren lebensbedrohlichen Arbeitsunfall. Von der Firma kam nur der Anruf er hatte einen Unfall und sie gaben mir eine Telefon-Nr., mehr nicht. Ich habe dann in der Klinik angerufen und der Arzt war sehr rücksichtsvoll und versuchte mir schonend am Telefon zu erklären, das mein Mann schwere innere Verletzungen hat und ich doch so schnell es mir möglich ist vorbeikommen möchte. Die Klinik ist 200km von meinem Wohnort entfernt, ich hatte nun ein Problem, denn ich wusste nicht wie ich hinkommen sollte. Aber liebe Freunde haben mir geholfen. Es stand wirklich sehr schlimm um ihn, er wurde notoperiert und dann innerhalb von 1 Woche noch 4 Mal. Er lag eine Woche auf der Intensivstation, dann wurde er verlegt. Ich habe ihn so oft wie möglich besucht und bin immer hin und her gefahren, für mich war und ist das alles furchtbar anstrengend. Wenn ich bei ihm bin darf ich mir das aber nicht anmerken lassen. Er hat große Angst das er von seiner Firma entlassen wird, weil er seine Arbeit vielleicht nie wieder machen kann (Montagearbeit auf verschiedenen Baustellen). Seine diesbezüglichen Zweifel sind durchaus berechtigt, denn die Folgen des Unfalls werden nie wieder weggehen. In seiner Firma interessiert das anscheinend auch keinen. Nicht nur das sie mir keinerlei Unterstützung angeboten haben, sie haben ihn erst gestern das erste mal besucht. Anschließend war er völlig fertig, weil sie ihm sie ihm solche Sachen sagten, wie ...deinen persönlichen Dienstwagen hat schon jemand anders bekommen... Zu mir sagte er dann bloß die wollen mich loswerden. Jeden Tag fragt er nach seiner Lohnabrechnung, heute ist sie gekommen: er hat wie er es befürchtete kein Weihnachtsgeld bekommen und auch keine Auslöse für die bis zum Unfalltag geleistete Zeit haben sie bezahlt. Ich bin nun ratlos, ich weiß gar nicht wie ich ihm das beibringen soll, er ist doch schon so verzweifelt und kämpft noch lange mit den Unfallfolgen. Ich verstehe es ja selbst nicht, gerade jetzt, wo es sowieso schon so viele zusätzliche Ausgaben gibt, schließlich bin ich ganz oft zu ihm gefahren und das war nicht gerade billig bei den Benzinpreisen. Das kann ich ihm alles gar nicht erzählen. Dazu kommt noch das die Klinik mir heute sagte, das er noch vor Weihnachten nach Hause kommen soll, was ja einerseits für mich schön ist, weil es ihm besser geht, aber er kann nicht laufen, durch einen Trümmerbruch der operiert wurde, in die Raha-klinik darf er aber erst, wenn alle seine OP-Wunden verheilt sind, das kann alles noch dauern. Ich habe keinerlei Erfahrung in dieser Hinsicht. Für mich fängt das Problem schon damit an, dass ich nicht mal weiß wie ich ihn die enge Treppe hoch in sein Bett bekommen soll. Wer soll sich den ganzen Tag um ihn kümmern, ich gehe doch auch arbeiten und mein Urlaub ist so gut wie aufgebraucht. Ich habe in der Klinik nachgefragt, die sagten mir nur, das wird schon gehen und an Krücken kann er sich doch bewegen. Aber er ist noch so schwach und ich habe einfach Angst das er hier zu Hause stürzt und ihm noch mehr passiert. Dann soll ich ihn hier zum Durchgangsarzt bringen, wie bekomme ich ihn dorthin? Ich bin mit meiner Kraft bald am Ende und eigentlich geht es jetzt erst richtig los. Es macht mir Angst, dass er so verzweifelt ist und unser ganzes Leben und unsere Pläne so auf den Kopf gestellt wurden. Dazu diese blöde Firma, die sich einen Dreck für ihre Arbeiter interessiert. Was soll ich bloß machen? Wie kann ich ihm helfen? Wo bekomme ich Hilfe? Was mache ich wegen der Lohnabrechnung?