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Arbeitsstress

AnnSo

Mitglied
Hi ich schreib hier rein weil ich dringend mal einen Rat brauche was ich am besten tun soll. Ich arbeite in der Pflege sind ständig unterbesetzt hab im Monat oftmals 4 Tage frei. Was ich nicht verstehe jetzt hatte ich mal 2 Wochen Urlaub und ich hab seit gestern wieder angefangen zu arbeiten und spüre die alten Symptome wieder hab nur noch Magenschmerzen kann Nachts nicht mehr schlafen wenn ich von der Arbeit komme bin ich so fertig das nichts mehr geht bei mir schaff dann teilweise nur noch mit Mühe meinen Haushalt. Hab schon wieder Rückenschmerzen und Zahnschmerzen. Zahnschmerzen bedingt dadurch das mein Zahnarzt meinte ich hätte zu viel Stress und würde unbewusst mit den Zähnen knirschen was zu den Schmerzen und später zum Zahnverlust führen würde. Da hab ich keine Ahnung kenn mich mit Zähnen zu wenig aus. Das Problem was ich habe ist das ich seit gestern erst angefangen hab zu arbeiten aber seit einer Woche davor schon nicht mehr richtig schlafen kann. Magenschmerzen habe und morgens erbreche. Und anfange zu heulen wenn der Wecker klingelt und meist schon vor diesem Wach bin und Abends lange brauch zum einschlafen. Könnt ihr mir raten was vllt mit mir los ist und was ich tun kann. Denn bei Anderen weiß ich immer was los ist nur nie bei mir
 
Ähnliche Symptome hatte ich auch bei meinem ersten Job, leider lange ignoriert und die Quittung war Burnout! Aus dieser Erfahrung habe ich eines gelernt: Kein Job der Welt ist wichtiger als meine Gesundheit. Gehe zeitnah zu deinem Hausarzt und schildere die Symptome. Auf Rat meines damaligen Therapeuten hatte ich den Job gekündigt und hatte auch keine Sperre. Vorab also beim Jobcenter anrufen und um das entsprechende Dokument bitten. Anschließend füllt der Arzt dies aus und du kannst einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Die Zeit danach zum Durchatmen und erstmal ankommen nutzen. Danach sich Gedanken über dir berufliche Zukunft machen. Die Pflege hat leider bescheidenen Rahmenbedingungen und die vernachlässigte Aufgaben der Politik musst du nicht ausbaden! Es soll eigentlich besser werden mit einem höheren Personalschlüssel...Alternativ auswandern gehen, wenn der Mut da ist. In anderen Ländern wird der Job deutlich besser bezahlt als in Deutschland. Einfach mal als Idee.

Ich drücke dir die Daumen, dass du aus diesem Teufelskreis herauskommt. Kein Mensch wird dir danken, wenn du deine Gesundheit ruinierst.
 

AnnSo

Mitglied
Hi danke für Ihren Rat. Ich weiß noch nicht wie genau ich es machen soll ich liebe die Arbeit an sich. Aber ich weiß nicht was ich machen soll denn ich denke nicht das jemanden der noch fit ist und in der Pflege arbeitet einfachso eine Umschulung bekommt.
 
Hi danke für Ihren Rat. Ich weiß noch nicht wie genau ich es machen soll ich liebe die Arbeit an sich. Aber ich weiß nicht was ich machen soll denn ich denke nicht das jemanden der noch fit ist und in der Pflege arbeitet einfachso eine Umschulung bekommt.
Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn du noch keinen gesamten Plan hast. Fange einfach mit dem ersten Schritt an: Diese wäre deine Gesundheit. Du bist und wirst leider nicht die erste Pflegerin sein, die aus diesem Bereich aussteigst. Es gibt viele Möglichkeiten. Gedanken zur Schulung kannst du machen, wenn es soweit ist. Bedenke: Wenn du nicht auf deine Gesundheit achtest, kannst du für eine sehr lange Zeit nicht arbeiten. Daher würde ich nicht zu lange damit warten. Es ist manchmal sehr beängstigend, wenn die Zukunft noch ungewiss erscheint. Dieses Gefühl ist normal und menschlich. Es sollte dich aber niemals lähmen, sodass du vor lauter Angst den nächten Schritt nicht mehr machst.
 

AnnSo

Mitglied
Ich weiß das es passieren könnte das ich länger ausfalle wenn ich nicht danach gehe hab schon seit 9 Jahren Depressionen und Borderline hatte dadurch auch schonmal meine Arbeit verloren. Weil jemand wie ich mit solchen Erkrankungen nicht tragbar wäre. Mache aber 170Std im Monat und Doppeldienste bin aber auch zumindest laut meinen Kollegen und Bewohnern mit eine der ordentlichsten und fleißigsten Pflegerinnen. Aber was halt auch mein Problem meine Erkrankung ist bei meinen Kollegen bekannt und wird akzeptiert. Und dazu hab ich Angst das ein Mensch wie ich einfach nicht in diese Welt reinpasst und ich mich wohl mit der Arbeit noch glücklich schätzen sollte
 
Ich weiß das es passieren könnte das ich länger ausfalle wenn ich nicht danach gehe hab schon seit 9 Jahren Depressionen und Borderline hatte dadurch auch schonmal meine Arbeit verloren. Weil jemand wie ich mit solchen Erkrankungen nicht tragbar wäre. Mache aber 170Std im Monat und Doppeldienste bin aber auch zumindest laut meinen Kollegen und Bewohnern mit eine der ordentlichsten und fleißigsten Pflegerinnen. Aber was halt auch mein Problem meine Erkrankung ist bei meinen Kollegen bekannt und wird akzeptiert. Und dazu hab ich Angst das ein Mensch wie ich einfach nicht in diese Welt reinpasst und ich mich wohl mit der Arbeit noch glücklich schätzen sollte
Wirst du wegen deiner Depression und Borderline behandelt? Und warum wissen deine Kollegen von deiner Erkrankungen? Kollegen sind niemals Freunde, daher sehr private Dinge eher mit Menschen teilen, die einem nahe sind.

So wie ich herauslese, identifizierst du dich über deine Arbeitsleistung. Vielleicht wäre eine Pause gar nicht mal so schlecht, um einen neuen Blick auf dein Leben zu haben und was dich ausmachst. Du bist bereits wertvoll als Mensch! Nicht erst deine Arbeit, das Geld auf dem Konto oder das Auto machen dich zu einem wertvollen Menschen. Das dauert ein wenig bis man diese Botschaft verinnerlicht hat, aber das wirst du auch erkennen.

Wir Menschen neigen gern dazu unsere Sterblichkeit im Alltag zu vergessen. Dabei ist Zeit, die wir hier auf der Erde verbringen können sehr wertvoll. Manche erkennen das leider erst, wenn sie im Sterbebett liegen. Also nutze diese Zeit und erlaube dir glücklich zu werden. Deine 170st und die Komplimente deiner Arbeitskollegen scheinen dein Leben nicht gerade den Sinn zu geben, den du dir vorstellst. Also denke zuerst an dich. Du spürst selbst, dass es nicht so weitergehen kann. Du hast zwei Möglichkeiten:

a) Du ignorierst das Problem und wartetst bis der große Knall kommt

b) Du hast den Mut diesem Kreislauf zu entkommen.

Ich wünsche dir alles Gute!
 

AnnSo

Mitglied
Nein zurzeit bin ich nicht in Behandlung ich war mal in einer Notfall Klinik für zwei Jahre aber zurzeit hab ich nix weder Medikamente noch Therapie. Bekommt man ja nicht mehr so einfach Hilfe musst ja teilweise bis zu zwei Jahren warten. Und meine Kollegen wissen es weil der Ehemann von meiner einen Arbeitskollegin mit mir auf Station war und danach hatte sich die Information verselbstständigt.
 
Nein zurzeit bin ich nicht in Behandlung ich war mal in einer Notfall Klinik für zwei Jahre aber zurzeit hab ich nix weder Medikamente noch Therapie. Bekommt man ja nicht mehr so einfach Hilfe musst ja teilweise bis zu zwei Jahren warten. Und meine Kollegen wissen es weil der Ehemann von meiner einen Arbeitskollegin mit mir auf Station war und danach hatte sich die Information verselbstständigt.
Fühl dich umarmt. Es ist wirklich bescheiden, wie lange man auf Hilfe warten muss. Lass dich dennoch auf eine Warteliste setzen, manchmal geschehen doch Wunder!
 

AnnSo

Mitglied
Danke für die mentale Umarmung. Könnte leider in Wirklichkeit eine gebrauchen eine Schulter an die man sich lehnen und einfach mal weinen kann. Der ständige Schlafmangel und der viele Stress setzen mir im Moment derart zu das meine alten Anzeichen für meine Depressionen und Borderline voll wieder da sind. Ich hab mich schon auf Wartelisten setzen lassen und bin da hinterher. Leider weiß ich im Moment nicht wirklich weiter. Nicht nur mit Arbeit sondern auch mit mir persönlich
 
A

Admirer

Gast
Hi ich schreib hier rein weil ich dringend mal einen Rat brauche was ich am besten tun soll. Ich arbeite in der Pflege sind ständig unterbesetzt hab im Monat oftmals 4 Tage frei. Was ich nicht verstehe jetzt hatte ich mal 2 Wochen Urlaub und ich hab seit gestern wieder angefangen zu arbeiten und spüre die alten Symptome wieder hab nur noch Magenschmerzen kann Nachts nicht mehr schlafen wenn ich von der Arbeit komme bin ich so fertig das nichts mehr geht bei mir schaff dann teilweise nur noch mit Mühe meinen Haushalt. Hab schon wieder Rückenschmerzen und Zahnschmerzen. Zahnschmerzen bedingt dadurch das mein Zahnarzt meinte ich hätte zu viel Stress und würde unbewusst mit den Zähnen knirschen was zu den Schmerzen und später zum Zahnverlust führen würde. Da hab ich keine Ahnung kenn mich mit Zähnen zu wenig aus. Das Problem was ich habe ist das ich seit gestern erst angefangen hab zu arbeiten aber seit einer Woche davor schon nicht mehr richtig schlafen kann. Magenschmerzen habe und morgens erbreche. Und anfange zu heulen wenn der Wecker klingelt und meist schon vor diesem Wach bin und Abends lange brauch zum einschlafen. Könnt ihr mir raten was vllt mit mir los ist und was ich tun kann. Denn bei Anderen weiß ich immer was los ist nur nie bei mir
Du hast Symptome eines Burnout.
Da hilft positive Affirmationen.
Sage dir wie toll alles ist und du wirst die Wandlung am eigenen Körper spüren.

Oder aber du gehst mit den Stunden runter und verzichtest auf das reichliche Geld, das du erhälst.
 

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