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Arbeitslos und hoffnungslos

Ich bin die Fragestellerin, habe mich mal angemeldet da das unter den vielen Gästen sonst zu Verwirrung sorgt. Zwischenzeitlich habe ich eine ziemlich pampige Antwort von meiner Sachbearbeiterin zum Thema Praktikum erhalten. Sie sehe sich nicht zuständig ich soll bei der Deutschen Rentenversicherung nachfragen. Wenn die mir ein Praktikum durchgehen lassen dann gehts auch von der Agentur her klar. Ich soll beachten, dass ich allerdings nicht mehr als 15 Std pro Tag arbeite. Also manchmal schlag ich mir echt vorn Kopf! Warum stellen die sich den so derart quer! Es handelt sich doch, wenn überhaupt um ein unbezahltes Praktikum wenn ich mehr als 15 Std pro Tag arbeite streicht man mir das Geld! Da könnte man glauben die stellen sich quer. Nun habe ich versucht meinen Rehaberater der Rentenversicherung zu erreichen. Die haben nur Donnerstags von 8 bis 17 Uhr Sprechzeit. Ergo, es war der AB dran. Super! Hoffentlich erlauben die mir ein Praktikum. Da mein Freund ab Ende diesen Jahres in eine neue Firma kommt hat er beim Chef mal ordentlich Werbung für mich gemacht (da ich sonst keinen in der Stadt kenne ist das das erstemal dass mir Vitamin B zugute kommt). Ja, ich soll mich auch mal bewerben. Wenn dann würde er mir ein dreichwöchiges Praktikum anbieten und dann würde man weitersehen (daher leg ich mich ja so ins Zeug das durchzuboxen mit dem Praktikum!) aber an sich hält er nicht viel von Umschülern. Aha, mal interessant das auch der Sicht der Unternehmer zu betrachten. Ich frage mich ob das nur eine Einzelmeinung ist oder ob das viele Firmen so sehen. Das würde einiges erklären. Beworben habe ich mich jetzt. Obs was bringt wird sich zeigen. Wahrscheinlich wird sich wie immer keiner bei mir melden. Zu oft hat man mir von Personalern oder von leitenden Angestellten den Himmel auf Erden versprochen und dann wurde wieder nix draus.

@Themba, vielen Dank für deine lieben Worte, das tat mir echt mal gut. Ich werde mir deine Ratschläge zu Herzen nehmen.
 
Danke für deine Antwort.

Er könnte einen Eingliederungszuschuss der Rentenversicherung in Anspruch nehmen. Das wären dann max. 50 % des Bruttolohnes max. 6 Monate lang. Allerdings hat er schon im Gespräch mit meinem Freund betont, dass er solche Leistungen nicht in Anspruch nimmt und lieber ein normales Gehalt zahlt und entsprechend Arbeitsleistung erwartet. Der Haken bei der Eingliederungszuschussgeschichte ist, dass der AG den AN mindestens ein Jahr lang beschäftigen muss. Sonst könnte es sein, dass man einen Teil des Zuschusses zurückzahlen muss. Der Chef war eh schon sehr skeptisch was mich anging. Von daher mache ich mir keinen großen Hoffnungen. Ich habe das Gefühl, dass er zu meinem Freund gesagt hat ich soll mich bewerben, damit keine "schlechte Stimmung" aufkommt. Aber versucht habe ich es auf jeden Fall. Von der Agentur habe ich keinerlei Leistungen zu erwartet. Da die Rentenversicherung für mich zuständig ist.
 
Hallo TobyDdorf,

eigentlich wollte ich diese Förderungen umgehen, wegen meinem Können eingestellt werden. Die Realität hat mich zwischenzeitlich eingeholt und mich von meinem Wunschdenken kuriert. Zwischenzeitlich ist es mich so ziemlich egal was ein AG für mich geldtechnisch einsteckt Hauptsache ich werde eingestellt. Jaja, ob ich keine Würde habe etc. Die hatte ich mal und die habe ich bei der Agentur bei der Arbeitslosenmeldung an der Tür abgegeben.
Wenn man mal in dieser Arbeitslosenzwickmühle hockt und einem die Zeit davonrennt tut man realtiv viel um eingestellt zu werden.

Bis dato habe ich um die 100 Bewerbungen geschrieben davon hatte ich 7 Gespräche und der Rest Absagen oder keine Reaktionen. Bei den Gesprächen wird mir der Eindruck vermittelt gut ins Team zu passen, noch besser es würde für mich eine noch nicht ausgeschriebene Stelle im Unternehmen geben auf die ich auch passen würde. Von wegen, zwei Wochen später folgen Absagen. Obwohl ich mich echt auf die Gespräche vorbereite und mich gründlichst über die Firmen informiere. In meinem Lebenslauf steht, dass ich meinen Abschluss im Juni hatte und seitdem suche. Bei einigen Gesprächen wird gefragt was ich gerade beruflich mache, ja nicht viel. Dann wird im Lebenslauf geblättert. Ach ja keine Berufserfahrung, blöd. Wozu laden die mich erst ein?!
 
nachfragen. Wenn die mir ein Praktikum durchgehen lassen dann gehts auch von der Agentur her klar. Ich soll beachten, dass ich allerdings nicht mehr als 15 Std pro Tag arbeite.

Hi,
habe mir jetzt nicht jeden Beitrag hier durchgelesen, aber die 15 Std beziehen sich auf eine Wochenarbeitszeit, nicht täglich 🙂
Vermute aber dass du das weißt und das dir da ein kleiner Schreibfehler oder so unterlaufen ist.

Also bevor ich mich selbständig gemacht hab hatte ich mehr oder weniger ein ähnliches Problem wie du. Gut, meine 'Handycaps' basieren auf eine selbstverschuldete, nicht sehr positiv zu sehende Vergangenheit. Naja, um diese Vergangenheit ein bißchen in den Hintergrund zu verschieben wurde mir seitens der Agentur für Arbeit ebenfalls 'dringend' angeraten hier, da oder dort Berufserfahrung zu sammeln.

Mein damaliger Arbeitsberater hat mir zB von vornherein davon abgeraten irgendwelche Praktika zu machen, vor allem auch deshalb weil man so schnell, und ohne die Konsequenzen im Blick habend, den Anspruch auf ALG I verliert. Mir hat er geraten mich auf so ziemlich alles zu bewerben was auch nur im entferntesten mit meinem Beruf (Koch) zu tun hatte. Vor allem Minijobs (450 Euro Basis) würden sich da anbieten.

Also vielleicht wäre sowas ja auch was für dich, nicht immer muß es ja der genauen Stellenbeschreibung einer Bürokauffrau entsprechen, es reicht doch manchmal auch schon eine kaufmännische Ausbildung. Und da bieten zB Versicherer, Rechtsanwälte oder manch Dienstleister des öfteren Jobs auf 450 Euro Basis an, ob dann als Schreibhilfe oder kaufmännische Aushilfe.
Und von der Wochenarbeitszeit kommst du bei Minijobs auch des öfteren garnicht erst an die 15 Std als Obergrenze heran. Aber Hauptsache du kannst etwas 'Positives' in Sachen Berufserfahrung nachweisen, und da macht sich ein Arbeitszeugnis eines RA unter Umständen auch nicht so schlecht.

Aber ich glaube das so Aussagen das Bürokauffrau ansich ein nachgefragter Beruf sei ein Irrglauben ist. Wenn ich allein mein kleines Gewerbe sehe und bedenke wie sehr sich mein kaufmännischer Bereich in Grenzen hält dann kann ich mir nicht vorstellen das größere Betriebe ihre Ausgaben durch Einstellung weiterer Bürokräfte sonderlich belasten würden. Also da spielt der Faktor 'effiziente Organisation' heutzutage glaube ich eine übergeordnete Rolle.
Ich habe zwar eine kaufmännische Aushilfe, aber die beschäftige ich auch nur 5 Stunden die Woche. Und das nicht weil ich geizig bin oder so sondern weil mehr Stunden einfach nicht drin sind bei all den Programmen für dies und das welche einem echt kaufmännisches Wissen doch schon sehr abnehmen.

Naja, will dir den Mut aber bestimmt nicht mehmen. Vielleicht würde es ja auch noch für dich Sinn machen wenn du dich weiterbilden würdest, bin mir nicht sicher aber ich meine das da auch was möglich ist wenn man in Bezug von ALG I ist.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute, verlier nicht den Mut, und schon garnicht die Hoffnung. Hoffnung gibt es immer, auch wenn man sie oft nicht am Horizont erblicken kann 😉
Bleib dran 🙂

mfG
Lothar
 
Danke für deine Antwort,

wegen der Praktikumssache habe ich jetzt bei der Rentenversicherung angerufen die sagen ich soll wiederrum bei der Agentur nachfragen. Die melden sich nicht. Mir wäre es natürlich auch lieber ich würde direkt ohne Praktikum einsteigen. Denn das bietet mir auch keine sichere Zusage. Angenommen ich würde bei Firma A ein dreiwöchiges Praktikum machen in den drei Wochen gibt mir Firma B eine Zusage. Was mache ich dann? Ist ein Praktikum indem mir Vergütung gezahlt wird verpflichtend? Ich gehe sehr stark davon aus.

Ich habe kommenden Freitag wieder ein Vorstellungsgespräch. Ich male mir nichts aus, jedoch werde ich mir meine Grundstimmung nicht anmerken lassen.
 

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